Welche Sachen für Monate auf Vorrat kaufen?
Ich habe viele Sachen für mehrere Monate oder gar Jahre auf Vorrat im Haus. Auch vor Corona hatte ich immer viele Packungen Toilettenpapier im Haus. Dann muss ich beim Einkaufen nicht immer daran denken. Wenn ich nur noch eine Packung habe, dann mache ich wieder einen Großeinkauf von mehreren Packungen. Kürzlich habe ich mir fünf Packungen Kaffeefilter gekauft, weil ich mich neulich geärgert hatte, dass ich extra wegen der Filter einkaufen ging und genau diese vergaß. Meine Schwester meinte mal, ich hätte irgendwie ein Preppergen geerbt, dass sie nicht besäße.
So gibt es bei uns auch andere Dinge, die für Monate oder Jahre vorreichen, wie etwa Salz, Zucker, Reis, bestimmte Konserven und Waschmittel. So was wird ja nicht schlecht und erleichtert meine Einkaufstaschen. Auch Wein habe ich in größeren Mengen vorrätig, obwohl ich gar nicht viel trinke, sowie vegetarische Pasten, Trockenfrüchte, viele Gläser Honig und Marmeladen. Welche Dinge kauft ihr für Monate und Jahre im voraus? Was sind die Gründe dafür? Für mich sind es im wesentlichen zwei Gründe: Ich spare mir beim täglichen Einkauf Gewicht und mir kann nichts ausgehen, ohne dass ich es rechtzeitig merke.
Ich finde es auch wichtig Dinge im Haus zu haben, die man eh verwendet und wegen denen man nicht immer wieder los will. Ich habe also auch gerne Vorräte. Gerade Toilettenpapier oder andere Badartikel wie Shampoo, Seife und so weiter habe ich auch in größeren Menge auf Reserve. Da möchte ich einfach nicht ständig deswegen los und wenn man mal eine Weile zu Hause festsitzt, dann ist es gut, das auch da zu haben.
Ansonsten habe ich Lebensmittel schon auf Vorrat, gerade Nudeln, die essen wir wirklich viel oder Sachen in Dosen und Gläsern. Das nutzen wir auch, also es steht nicht nur herum oder wurde aus einem Coronahype gekauft, aber ich möchte einfach nicht ständig einkaufen gehen müssen. Was ich auch immer in großer Menge da habe sind Haferflocken, die sind bei mir besonders beliebt, ebenso bei meiner Tochter, dazu dann auch Mehl, weil ich viel selber backe.
Ich finde es gar nicht schlimm Vorräte zu haben, ganz im Gegenteil. Es kann ja immer mal etwas sein. Wir leben in einem Dorf da ist man auch sonst wirklich im Eimer, wenn man nicht Auto fahren kann und eigentlich einkaufen gehen müsste. Dazu muss ich nämlich eine ganze Weile fahren und wenn dies nicht möglich ist, dann sind Vorräte schon wichtig. Man wird ja oft als Spinner hingestellt, nur weil man Vorräte zu Hause hat, aber gerade durch Corona sollte jeder gemerkt haben, wie wichtig das sein kann, wenn man unter Quarantäne gesetzt wird und so weiter.
Ich bin da ganz anders gepolt. Wir sind zwei armselige Hanseln, noch dazu Vollzeit berufstätig, sprich viel außer Haus, und die Wohnung ist auch nicht besonders groß. Außerdem können wir vom Fenster aus zwei Supermärkte, eine Bäckerei, eine Metzgerei und einen Getränkemarkt sehen, sodass es wirklich keinen großen Aufwand darstellt, Lebensmittel und Drogerieartikel quasi "außer Haus" zu lagern bzw. bei Bedarf einzukaufen.
Deswegen findet man bei uns vielleicht Vorräte für 14 Tage, von Kleinkram wie Duschgel oder Zahnpasta mal abgesehen. Aber wir brauchen einfach keinen Kubikmeter Klopapier, weil uns zwei Packungen schon ein paar Wochen reichen, und dann kaufen wir eben wieder zwei nach. Und ein Päckchen Salz reicht ein halbes Jahr, Zucker dito. So viel Platz habe ich im Schrank gar nicht, dass ich da Vorräte für ein ganzes Jahrzehnt bunkern müsste.
Konserven mag ich auch gar nicht besonders, und "viele Gläser Honig" würden zwar in ein paar Jahrzehnten in die Erbmasse eingehen, aber ich habe meine Lektion gelernt, als ich aus einer Laune heraus beim Bio-Imker drei Gläser mitgenommen und diese dann Jahre später unangetastet der Tafel vererbt habe. Ich bin zwar auch mit dem Einwecken, Einfrieren und Horten meiner kriegsgebeutelten Oma groß geworden, aber wahrscheinlich empfinde ich es aus diesem Grund auch eher als bedrückend, so viel Zeug zu bunkern, dass man auch einen Kriegswinter überstehen könnte.
Bei dem Thema kann ich beide Positionen verstehen und wechsle selbst meine Meinung mal nach Lust und Laune. Im Generellen ist es aber so, dass ich in der Regel nur Produkte bunkere, die immer wieder bekanntermaßen ausverkauft sind oder die ich bestellen muss. Bei einer Bestellung achte ich schon darauf, dass es so viel ist, dass es für viele Monate reicht, einfach weil ich keine Lust habe, zeitnah nachbestellen zu müssen. So hatte ich einmal zehn Pakete Spirellis gekauft, weil sie gerade im Angebot waren und ich hörte, dass sie ausgelistet werden sollen.
Nur ist meine Küche leider eher klein und auch der Abstellraum mit genügend anderen Dingen wie Staubsauger, Müllsortierungen, Klimaanlage usw. so voll, dass ich bei meinem großen Nudelkarton schon ins Schwitzen gekommen bin. Und das ist auch der Hauptgrund, warum ich nicht sonderlich viele Vorräte einlagere, mir fehlt einfach der Platz wie ihn meine Oma in ihrem Erdkeller gehabt hatte. Und ich habe keine Lust, solche Dinge in meinem zugegeben geräumigen Keller einlagern zu wollen.
Ich bin selbst in einer Familie aufgewachsen, wo eigentlich fast immer jemand an einem beliebigen Tag einen Einkaufsladen aufsuchte, sodass ich Großeinkäufe und Bevorratung aus meiner Kindheit und Jugend gar nicht kenne. Das hat den unschlagbaren Vorteil, dass man sich nie um so etwas wie Vorräte und Planungen Gedanken machen musste und einfach etwas, was man gerade dringend braucht am nächsten Tag aus dem Supermarkt oder der Drogerie gegenüber mitbringen konnte.
Der erste Gedanke, der mir bei den hier beschriebenen Hamsterkäufen immer kommt, ist der, dass einem das doch im Hinblick auf frische Lebensmittel sowieso nichts bringt, wenn man nicht gerade Selbstanbauer ist. Wenn ich also sowieso wegen Frischkäse und Bananen einkaufen gehen muss, dann kann ich auch gleich das Spülmittel und die Küchentücher holen.
Auf der anderen Seite kann ich gerade in Coronazeiten verstehen, wenn man das sichere Gefühl einer prallgefüllten Speisekammer genießen kann und nicht mehr so oft einkaufen gehen muss, weil fast alles schon da ist. Zumindest bei Dingen, die ich nur in der Drogerie bekomme praktiziere ich es schon länger so, meine Einkäufe zu bündeln und eine Großbestellung aufzugeben. Ich präferiere nämlich meine Mascara und andere hygienische Artikel am liebsten noch nicht von anderen getestet. Ergo ist im Supermarkt nicht erhältlicher Drogeriebedarf noch das eheste, was ich auf Vorrat kaufe.
Ich denke, es ist normal, bestimmte Dinge auf Vorrat zu kaufen, besonders wenn sie sich lange halten und man dadurch Zeit und Geld sparen kann. Ich selbst kaufe auch einige Dinge in größeren Mengen ein, wie beispielsweise Toilettenpapier, Reis, Mehl, Zucker und Konserven.
Es ist wichtig zu bedenken, dass es einen Unterschied zwischen einem vernünftigen Vorrat und Hamsterkäufen gibt. Während es vernünftig ist, einen Vorrat von ein paar Wochen oder Monaten anzulegen, um sich auf Notsituationen vorzubereiten, sind Hamsterkäufe übertrieben und können dazu führen, dass andere Menschen Schwierigkeiten haben, bestimmte Produkte zu bekommen.
Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, eine Liste von Dingen zu erstellen, die man regelmäßig braucht, und dann größere Mengen davon zu kaufen, wenn sie im Angebot sind. Auf diese Weise kann man Geld sparen und sich den täglichen Einkauf erleichtern, ohne jedoch das Risiko einzugehen, dass man zu viel auf Vorrat hat und es am Ende nicht verwendet.
Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass man keine Lebensmittel auf Vorrat kauft, die schnell verderben, wie z.B. Obst und Gemüse. Diese sollten nur in kleinen Mengen gekauft werden, um sicherzustellen, dass sie frisch und essbar bleiben.
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