Bei Jobunzufriedenheit auf Kindheitstraum zurück blicken?

vom 05.03.2021, 09:30 Uhr

Viele von uns sind derzeit natürlich froh, eine Arbeitsstelle zu haben und nicht arbeitslos zu sein. Doch nicht jeder ist glücklich im eigenen Job, nicht unbedingt wegen den Kollegen sondern einfach, weil man merkt, dass die aktuelle Tätigkeit einen nicht erfüllt, ausfüllt oder so fordert, dass man die eigenen Potenziale richtig abrufen und dabei auch Spaß haben kann.

Oft nimmt man an Arbeit oder Job das an, was der aktuelle Arbeitsmarkt so hergibt. Doch was tun, wenn man in dieser Situation steckt? Hilft es, einen gedanklichen Schritt in die eigene Vergangenheit oder auch Jugend / Kindheit zu machen, wo man eigentlich schon wusste, was man mal werden möchte doch diesen Traum, warum auch immer, nie weiter verfolgt hat?

Würdet ihr darauf hinarbeiten euren Kindheitstraum von früher in Bezug auf den Beruf zu erfüllen, dann später euren aktuellen Job hinwerfen um den eigenen Berufstraum hinterherzujagen wo ihr wüsstet, dass euch der Beruf und Job mehr bringen und erfüllen würde als der aktuelle? Oder habt ihr davor viel zu viel Angst auch deswegen, weil ihr den aktuellen Job aufgrund des aufgebauten Lebensstandards braucht um diesen weiter aufrechtzuerhalten, vielleicht noch eigene Kinder habt, die ihr mit versorgen müsst?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich finde das gar nicht so falsch sich dann an solche Sachen zu erinnern. Natürlich sollte man sich überlegen, ob das auch heute noch etwas ist, was man mag. Gerade in der Kindheit will ja gefühlt jeder zur Polizei oder zur Feuerwehr, das machen dann aber auch nicht alle. Wenn es aber Dinge gibt, die einen interessieren und die einem Spaß machen würden, dann würde ich das schon verfolgen. Ich meine man hat ja auch nur das eine Leben und muss dann eben schauen, dass man sich das gut gestaltet. Deswegen finde ich das vollkommen okay, wenn man das dann noch wagt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Es ist eine schwierige Entscheidung, ob man seinen Kindheitstraum verfolgen oder in seinem aktuellen Job bleiben soll. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, wie zum Beispiel finanzielle Verpflichtungen, familiäre Verantwortung und persönliche Interessen.

Es ist wichtig, zuerst einmal zu prüfen, ob der Traumjob tatsächlich realistisch ist. Es kann sein, dass man zum Beispiel noch zusätzliche Ausbildung oder Erfahrung benötigt, um diesen Job ausüben zu können. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, ob der neue Job die gleichen oder bessere Karrierechancen bietet als der aktuelle Job. Wenn man sich nach gründlicher Überlegung entscheidet, den Traumjob zu verfolgen, sollte man einen realistischen Plan aufstellen, um die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Es ist jedoch auch wichtig zu bedenken, dass es viele Möglichkeiten gibt, sich auch innerhalb des aktuellen Jobs weiterzuentwickeln und herauszufordern. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, oder man kann sich auf andere Abteilungen oder Projekte konzentrieren, die mehr Interesse wecken. Es ist auch möglich, neue Fähigkeiten zu erlernen oder Weiterbildungen zu absolvieren, um sich für höhere Positionen zu qualifizieren.

Letztendlich ist es eine persönliche Entscheidung, ob man seinen Kindheitstraum verfolgen oder in seinem aktuellen Job bleiben möchte. Es ist jedoch wichtig, gründlich zu überlegen und realistisch zu planen, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Dabei sollte man auch die Auswirkungen auf die eigene Familie und den Lebensstandard berücksichtigen. Es ist möglich, dass es auch innerhalb des aktuellen Jobs Möglichkeiten gibt, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, ohne den Job zu wechseln.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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