Fußbodenheizung wirklich sinnvoll?

vom 01.03.2021, 09:49 Uhr

Menschen mögen es generell, immer im Warmen zu sein und nicht zu frieren. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Viele auch ständig warme Füße haben wollen. Schließlich sind das die Extremitäten, wo man zuerst friert und sich dadurch eine Erkältung wegholen kann. Um das zu vermeiden, träumen Leute davon, sich eine Fußbodenheizung installieren zu lassen.

Manche machen das dann auch, doch was sind die Vor-Nachteile so einer Heizung? Verhindert sie wirklich, dass Füße frieren? Welche Sinn hat so eine Heizung, wenn sie nicht in jedem Raum einer Wohnung oder eines Hauses verlegt wird? Können Füße so unnötig an hohe Wärme gewöhnt werden und dann den Nachteil haben Kälte im Outdoorbereich schneller wahrzunehmen, also das man bei Tätigkeiten draußen dann schneller an den Füßen friert?

Menschen, welche beispielsweise immer in einem Land wohnen, wo es täglich und das ganze Jahr sehr warm ist, frieren schließlich ja auch, wenn sie in das kalte Deutschland kommen und dort eine Weile verweilen, die Kälte ist man schließlich auch nicht gewohnt. Ist eine Fußbodenheizung ein hoher Kostenfaktor zwecks dem monatlichen Verbrauch? Kann man eine Förderung beantragen, wenn man so eine bei sich verlegen lässt?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Nein, ich finde das ist Luxus und nicht sinnvoll für den Normalbürger. Sie verursacht nur Kosten, nicht immer den Nutzen, welcher sich davon versprochen wird und muss auch ständig gewartet werden. Wie sollen Zuleitungen nach 15 Jahren erneuert werden, wenn da drauf gefliest wurde? Eine Investition in die Zukunft ist das also nicht, im Sommer haben die Bewohner die das haben eh nichts davon.

» Excelsior » Beiträge: 513 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Excelsior hat geschrieben:..., im Sommer haben die Bewohner die das haben eh nichts davon.

Was hat man denn im Sommer von anderen Heizungstypen? :think: Andere Heizkörper haben auch oft in Wänden verlegte Zuleitungen, von daher ist der Aufwand, an den Zuleitungen etwas zu reparieren, bei diesen Heizkörpern auch nicht so klein. Und dass eine Fußbodenheizung "ständig gewartet" werden muss, ist mir auch neu.

Fußbodenheizungen reagieren generell etwas träger als normale Heizkörper, es dauert mitunter schon recht lange, um einen Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Außerdem sollen sie für höhere Staubverwirbelung sorgen, so habe ich das zumindest mal vernommen.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Wir bewohnen auch eine Mietwohnung mit Fußbodenheizung und ich sehe diese schon vorteilhaft an. Gut ist zum Beispiel, dass man gar keine Heizkörper mehr in den Räumen hat, die das Aufstellen von Möbeln behindern oder erschweren könnten. In der Wohnung laufe ich oftmals nur in Socken herum und empfinde das schon angenehm, wenn der Boden leicht warm ist und wenn ich rausgehe, dann ziehe ich mir natürlich Schuhe an, um nicht zu frieren.

Über den monatlichen Kostenfaktor habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, aber ich vermute mal, dass die Kosten auch nicht höher sind, als bei denen, die herkömmliche Heizkörper in ihren Wohnungen haben. Ob man bei Selbsteinbau eine Förderung beantragen kann, das weiß ich nicht, aber das kann man sicherlich mal erfragen.

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» utebar » Beiträge: 177 » Talkpoints: 10,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Eine Fußbodenheizung kann durchaus den Vorteil haben, dass man keine kalten Füße mehr hat und somit eine angenehme Wärme im Raum herrscht. Allerdings hat sie auch einige Nachteile. Zum einen ist die Installation sehr kostenintensiv und aufwendig, da die Böden aufgerissen werden müssen. Zum anderen muss man darauf achten, dass die Heizung nicht zu hoch eingestellt wird, um eine Überhitzung zu vermeiden. Auch sollte man bedenken, dass eine Fußbodenheizung nicht in jedem Raum eines Hauses verlegt wird, sondern meist nur in den Wohnräumen.

Des Weiteren kann es passieren, dass man durch die ständige Wärme an den Füßen empfindlicher auf Kälte im Freien reagiert. Man sollte sich also nicht zu sehr an die Wärme gewöhnen und auch mal kalte Füße aushalten können. Eine Fußbodenheizung ist außerdem ein großer Kostenfaktor im Hinblick auf den monatlichen Verbrauch. Es empfiehlt sich, vor der Installation eine genaue Kalkulation zu machen und sich über mögliche Förderungen zu informieren.

In meinem eigenen Zuhause haben wir uns gegen eine Fußbodenheizung entschieden, da die Kosten zu hoch waren und wir auch nicht in jedem Raum eine benötigt hätten. Stattdessen haben wir uns für eine klassische Heizung mit Heizkörpern entschieden und diese mit Fußbodenbelägen ausgelegt, die angenehm warm sind. So haben wir auch im Winter warme Füße, ohne dass wir gleich eine ganze Fußbodenheizung benötigen.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob eine Fußbodenheizung die beste Option ist. Es empfiehlt sich jedoch, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und sich gut zu informieren, bevor man eine Entscheidung trifft.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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