Verdorbene und schlecht gewordene Pilze wie erkennen?

Herbstzeit ist Pilzzeit, so heißt es in vielen Büchern. Wenn Sammler auf die Suche gehen, haben sie meistens auch die Erfahrung, welche Pilze giftig sind und welche nicht. Doch die meisten Vergiftungserscheinungen treten wohl nicht durch den Verzehr von giftigen oder ungenießbaren Pilzen auf, sondern durch den Verzehr von verdorbenen Exemplaren.

Dies ist eine oft unterschätzte, vielleicht auch ignorierte Tatsache. Doch woran erkennt man verdorbene und schlecht gewordene Pilze, riechen sie anders als gute und einwandfreie Exemplare? Muss der Hut obendrauf eher weich oder doch lieber fest sein? Sollte man nur junge Pilze mitnehmen oder ist das Alter der Exemplare egal?

Wenn Pilze regelrecht stinken und miefen, dann können Sammler oder Käufer von Pilzen davon ausgehen, dass sie schlecht sind. Auch ein weißer Belag auf oder unter dem Schirm kann ein Indiz dafür sein. Aufpassen muss der Pilzesser nur dann wenn die Pilzsorten Standard mäßig eh einen weißen Belag auf dem Schirm haben, dann ist das aller Voraussicht nach kein Schimmel sondern normal.

Gekaufte Pilze die am Stück erworben wurden wie beispielsweise Champions haben in der Plastikschale oder Pappschachtel sehr oft eine Folie drüber. Nach dem Kauf sollten dort Löcher reingestochen werden, damit die Pilze weiter ausdünsten können und nicht schimmeln. Diese sollten innerhalb von zwei Tagen aufgebraucht werden. An der Luft und ohne Kühlung halten die sich nämlich meistens nicht lange.

Ich finde man muss sich da auch sehr auf das eigene Gefühl verlassen. Wenn der Pilz unangenehm riecht oder komisch aussieht, dann ist er nicht mehr gut und dann würde man ihn doch ehrlicherweise auch nicht mehr verarbeiten wollen, wenn man ein schlechtes Gefühl hat. Ich würde ihn ohne Folie lagern, wenn man ihn in Plastik kauft. Außerdem würde ich es im Kühlschrank lagern, da hält es sich im Gemüsefach sehr gut und wird auch nicht schnell schlecht. Ich habe da durchaus schon ein paar Tage Pilze gelagert, die dann noch gut waren.

Ich sammle gerne Pilze und kann bestätigen, dass es wichtig ist zu wissen, wie man verdorbene Exemplare erkennt. Denn wenn man solche Pilze isst, kann das zu Magen-Darm-Problemen, Vergiftungen und anderen unangenehmen Nebenwirkungen führen.

Ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung von Pilzen ist ihr Geruch. Wenn Pilze schlecht geworden sind, riechen sie oft muffig oder faulig. Auch ein schleimiger oder klebriger Hut oder Stiel kann darauf hinweisen, dass ein Pilz verdorben ist. Generell ist es ratsam, nur frische Pilze zu sammeln und ältere Exemplare links liegen zu lassen.

Beim Kauf von Pilzen im Supermarkt oder auf dem Markt sollte man auch auf ähnliche Anzeichen achten. Wenn die Pilze schlaff aussehen, braune Stellen aufweisen oder einen unangenehmen Geruch haben, sollte man sie besser nicht kaufen.

Um sicher zu gehen, dass man keine verdorbenen Pilze isst, sollte man sie immer gut durchgaren und nicht roh verzehren. Es ist auch wichtig, Pilze richtig zu lagern, indem man sie in einem Kühlschrank aufbewahrt und sie nicht zu lange stehen lässt.

Insgesamt kann man sagen, dass es wichtig ist, beim Sammeln und Essen von Pilzen vorsichtig zu sein und immer auf Anzeichen von Verderb zu achten. Wenn man sich unsicher ist, ob ein Pilz essbar ist, sollte man ihn besser stehen lassen und sich von einem Experten beraten lassen.