Woran denkt ihr als erstes, wenn ihr wach werdet?
Meine Bekannte, die zwei kleine Kinder hat, meinte mal, dass sie immer sofort an ihre Kinder denkt, sobald sie aufwacht - egal ob diese zu Hause sind oder bei der Oma schlafen. Sie meinte, dass das immer ihr erster Gedanke sei und sie dann auch nicht lange im Bett liegen bleiben könnte, ohne nach ihren Kindern zu schauen.
Ich denke eigentlich an nichts Bestimmtes, wenn ich aufwache, sondern eher an den Tag, der vor mir liegt. Wenn ich zur Arbeit gehen muss und vom Wecker geweckt werde, dann denke ich als erstes an die Arbeit. Wenn ich frei habe, denke ich wohl einfach an den Tag, der vor mir liegt. Wenn ich am Tag zuvor etwas sehr Aufregendes erlebt habe, ist es aber manchmal das, was mir als erstes einfällt. Woran denkt ihr als erstes, wenn ihr wach werdet?
Das ist immer unterschiedlich, so habe ich auch nichts an das ich wirklich jeden Morgen denke. Meist denke ich daran, was ich an dem Tag alles erledigen muss und will oder ob irgendwelche Termine anstehen. Manchmal beginnt der Tag auch direkt mit Sorgen, wenn ein Verwandter oder Freund krank ist oder irgendwelche Probleme hat. Wenn eines meiner Tiere krank ist, dann gilt der erste Gedanke nachdem aufwachen diesem und ich schaue dann auch gleich nach dem Patienten.
Als ich noch in einer Partnerschaft lebte, aber eben nicht zusammen in einer Wohnung, dachte ich nach dem Aufwachen immer zuerst an den Partner. Leider war ja nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. War es dennoch so, freute ich mich, war es nicht so, war ich eben etwas bedrückt. Aber der Alltag muss ja gestemmt werden, so oder so.
Und so lenkte mich dieser dann ab. Aber morgens halt, sortierte ich immer, ob zwischen uns alles in Ordnung war. Heute überlege ich, welcher Tag ist und ob ich schon aufstehen muss. Wenn ja stehe ich auf und verrichte meine Morgenroutine, ohne an etwas besonderes zu denken. Aber irgendwie denke ich auch heute noch jeden Morgen kurz nach dem Aufwachen, ob alles in Ordnung ist, es ist mir eben nicht mehr ganz so bewusst, wie früher.
Also ich denke in der Regel an den bevorstehenden Tag und was noch zu erledigen ist. Dabei kommt es darauf an, was noch zu tun ist. Wenn ich weiß, dass ich zur Arbeit muss, dann denke ich darüber nach, was noch zu tun ist bis ich das Haus verlasse und natürlich auch ob die Bahn pünktlich sein wird oder ich umplanen muss.
Ich muss schon seit ein paar Jahren ein Schilddrüsenhormon einnehmen und das sollte man eine halbe Stunde vor dem Frühstück machen damit es der Körper gut aufnimmt. Das hat sich inzwischen tatsächlich so automatisiert, dass ich nach dem Aufwachen immer zuerst an die Tablette und das dazugehörige Wasser denke. Danach kommt meistens ziemlich schnell ein Gedanke wie "welcher Tag ist heute eigentlich?". Alles also recht banal und langweilig.
Meistens überlege ich morgens als erstes, welcher Wochentag ist, und ob ich ins Büro muss oder nicht. Abgesehen davon bin ich morgens beim Aufwachen noch vergleichsweise denkfaul und handle eher nach Routineabläufen. Erst nach ungefähr 20 Minuten und der Erledigung der wichtigsten Aufstehvorgänge denke ich über die spezifischen Besonderheiten des aktuellen Tages nach: muss ich nach Büroschluss irgendwo hin? Muss ich deswegen etwas Besonderes einpacken und mitnehmen? Steht vielleicht eine Medienrückgabe in der Bücherei an?
Wachwerden und Denken, das sind so zwei Dinge, die bei mir noch nicht funktionieren. Also der erste Gedanke nach dem Wachwerden ist, dass ich zur Toilette muss und meine Zähne putzen sollte, weil mein Mund so trocken ist. Aber so wirklich über den Tag denke ich beim direkten Wachwerden nicht nach. Ist vielleicht auch gut so, wäre vielleicht zu anstrengend. Manchmal wirkt mein Traum noch etwas nach und ich denke etwas darüber nach und kuschele mich kurz noch einmal ein, aber über weltbewegende Dinge denke ich auf jeden Fall direkt noch nicht nach.
Naja das kommt natürlich darauf an wie die Nacht verlaufen ist. Wenn ich zum Beispiel wach werde und einen schönen oder auch traurigen Traum hatte, dann denke ich da schon meistens noch kurz darüber nach und erinnere mich ggf. auch gerne daran. Manchmal wache ich auch schon mit Kopfschmerzen etc. auf und dann gilt mein erster Gedanke natürlich dem Schmerz. Ebenso verhält es sich, wenn ich ganz dringend aufs Klo muss.
An mein Kind habe ich auch ganz lange als erstes gedacht, wenn ich wach wurde. Das hat sich allerdings mit der Zeit gelegt. Inzwischen ist sie 14 Jahre alt und kommt ganz gut alleine klar, kann sich ihr Frühstück selbst machen bzw. liegt eh meist länger im Bett als ich. Sorgen muss ich mir also in dem Sinne keine um sie machen. Der erste Gedanke bezog sich nämlich vorher primär darauf, ob es ihr gut geht.
Als ich noch frisch verliebt war, war mein erster Gedanke natürlich auch oft der an meinen Freund, vor allem wenn er gerade nicht neben mir lag. Da hab ich dann auch gleich aufs Handy geschaut ob er schon wach ist. Jetzt liegt er täglich neben mir und ich sehe ja wie es ihm geht.
Gedanken über die Tagesplanung mache ich mir eigentlich erst nach dem Aufstehen, außer es steht wirklich etwas an worauf ich überhaupt keine Lust habe und somit lieber gleich im Bett liegen bleiben würde. Und über Probleme denke ich auch eher beim Einschlafen nach, als beim Aufwachen.
Wenn ich aufwache, denke ich als erstes an den Tag, der vor mir liegt und was ich alles erledigen muss. Als berufstätige Ehefrau und Mutter gibt es immer viel zu tun und zu planen. Ich denke darüber nach, was auf der Arbeit ansteht, welche Aufgaben ich erledigen muss und wie ich meinen Tag am besten strukturieren kann, um alles unter einen Hut zu bringen. Auch an Dinge wie Einkaufen, Haushalt und Termine erinnere ich mich sofort nach dem Aufwachen.
Natürlich denke ich auch an meinen Sohn, aber nicht unbedingt als erstes. Meistens mache ich mir Gedanken darüber, ob er gut geschlafen hat und wie sein Tag verlaufen wird. Wenn er nicht zu Hause ist, denke ich allerdings öfter an ihn und frage mich, wie es ihm gerade geht und ob er sich wohl fühlt. Das ist vermutlich der Instinkt einer Mutter, sich immer um das Wohl ihrer Kinder zu sorgen und zu kümmern.
Ich denke, jeder Mensch hat unterschiedliche Dinge, an die er oder sie als erstes denkt, wenn man aufwacht. Das hängt auch stark von der individuellen Lebenssituation ab. Als berufstätige Mutter muss ich mich um viele Dinge kümmern, weshalb mein erster Gedanke eher praktisch orientiert ist. Wenn man dagegen in einer anderen Lebenssituation ist, zum Beispiel Single und ohne Kinder, kann der erste Gedanke eher persönlicher Natur sein. Es ist also ganz normal, dass jeder Mensch unterschiedliche Prioritäten hat und das auch im Aufwachmoment widerspiegelt.
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