Wann habt ihr zuletzt Freudentränen vergossen?

vom 17.03.2015, 09:25 Uhr

Ich muss gestehen, dass ich öfters anfange, bei Filmen zu weinen, wobei das jedoch nicht nur bei traurigen Szenen der Fall ist. Auch bei Hochzeiten oder Ähnlichem bin ich oftmals so gerührt, dass ich eine kleine Freudenträne verdrücke. Dagegen kann ich nichts tun.

Ich kann mich jedoch nicht daran erinnern, wann mich zuletzt im realen Leben etwas so gerührt hatte, dass ich eine Freudenträne vergossen habe. Allerdings gibt es da sicherlich auch den einen oder anderen Fall, wie ich mich kenne.

Wann habt ihr zuletzt Freudentränen vergossen? Macht ihr so etwas überhaupt?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich heule selten und neige nicht dazu, in der Öffentlichkeit meine Gefühle zur Schau zu tragen. Natürlich gibt es auch bei mir Filmszenen, bei denen meine Unterlippe etwas bebt (etwa wenn mal wieder der Hund stirbt), aber generell bin ich zu distanziert, um los plärren, wenn Schauspieler vor einer grünen Leinwand so tun als ob. Wenn ich Tränen aller Art vergieße, dann in der Regel, weil ich im wirklichen Leben außerhalb des Kinos etwas erlebt habe, das mir die Tränen in die Augen treibt. Man sollte zwischen Fiktion und Realität schon noch unterscheiden können.

Freudentränen wiederum kenne ich bei mir gar nicht, weder aus dem Kino noch aus der Wirklichkeit. Ich habe mich in meinem Leben wahrhaftig schon sehr gefreut, aber von dieser Emotion muss ich irgendwie nicht weinen. Auch bei den entsprechenden Filmszenen bin ich natürlich emotional involviert. Sonst würde ich den Film gar nicht anschauen. Aber wenn beispielsweise ein Leinwandpaar heiratet oder ähnliches sentimentales Zeug gezeigt wird, muss ich das Taschentuch ebenfalls nicht zücken.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Normalerweise bin ich nicht so der Typ für Freudentränen. Bei den Geburten meiner Kinder hatte ich dann aber schon feuchte Augen, einfach weil ich in dem Moment so glücklich war. Das kannte ich so auch nicht von mir und das ist mir auch nicht wieder passiert. Weder hatte ich das bei meiner Hochzeit noch bei sonst irgendwelchen Momenten, aber das war für mich einfach in dem Moment überwältigend, endlich das Leben, was man vorher gespürt hat, im Arm zu halten.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich würde das nicht als Freudentränen bezeichnen, sondern eher Tränen aus Rührung oder weil man mitleidet. Ich weine schon seit meiner Kindheit sehr oft. Wenn meine Tante zum Beispiel Märchen vorlas, ging ich immer bei bestimmten Stellen aus dem Zimmer, weil ich heulen musste, wenn zum Beispiel Hänsel in den Ofen geschoben werden sollte. Das sollte aber niemand sehen. Meine Geschwister haben mich eh immer als Heulsuse beschimpft. Heute würde man das als übersensibel bezeichnen. Die anderen meinten dann wahrscheinlich, dass mich das Märchen langweilte.

Ich kann das Weinen ganz gut beherrschen, wenn ich in Gesellschaft bin, indem ich meine Gedanken umlenke oder wenn es geht, mich der Situation entziehe. Leider sind mir in solchen Lagen dadurch andere Reaktionsmöglichkeiten verbaut, die angemessener wären, wie zum Beispiel etwas zu sagen.

Gestern erst musste ich vor Rührung weinen, als ich den Film "Sein letztes Rennen" mit Dieter Hallervorden gesehen habe. Die Szene, wo er ins Stadion einläuft, ist wirklich zu rührend. Da niemand sonst zuhause war, war das aber nicht schlimm.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und es passiert mir sehr häufig, dass ich Tränen in den Augen habe, vor allem, wenn ich traurig oder wütend bin. Meistens kann ich das in der Öffentlichkeit jedoch gut kontrollieren, wenn ich jedoch allein bin oder nur mein Partner um mich herum bin, verstelle ich mich nicht.

Meine letzten Freudentränen waren vermutlich innerhalb der letzten zwei Monate, auch wenn ich da weder ein exaktes Datum nennen könnte, noch die exakte Begebenheit. Manchmal liegen wir einfach nur gemeinsam auf dem Bett, umarmen uns und mein Partner sagt mir liebe Worte, zum Beispiel, was er an diesem Tag besonders schön fand, was er an mir liebt, worauf er sich freut oder ähnliches. Da habe ich häufiger mal Tränen in den Augen.

Ansonsten habe ich oft bei Filmen oder Serien Tränen in den Augen, ganz egal, ob es nun eine sehr traurige Szene ist, weil jemand oder ein Tier gestorben ist, oder weil sich ein Paar oder Freunde voneinander verabschieden müssen. Manchmal habe ich auch Tränen in den Augen, weil die Szene so rührend ist, das passiert mir besonders oft - das kann auch einfach nur ein schönes Ende sein, wenn die Protagonisten gewonnen haben, oder klischeehaft das Happy End bei einem Liebespaar, das nach langem Hin und Her endlich zueinander gefunden hat.

» Twilight-Girlie » Beiträge: 421 » Talkpoints: 37,42 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Freudentränen können ein Ausdruck von großen Emotionen sein, die unser Innerstes berühren. Für manche Menschen ist es etwas, das öfter vorkommt, während es für andere eher selten ist. Bei mir selbst ist es ähnlich wie bei dir: Bei Filmen bin ich oft so gerührt, dass ich eine Freudenträne verdrücke. In der Realität kommt das allerdings eher selten vor. Ich glaube, dass das daran liegt, dass wir bei Filmen oder auch Musik gezielt nach Erlebnissen suchen, die uns emotional berühren, während das im realen Leben eher unerwartet kommt.

Ich erinnere mich, dass ich das letzte Mal Freudentränen vergossen habe, als ich von meinem Mann einen sehr emotionalen Brief zum Geburtstag bekommen habe. Er hat darin all seine Gefühle für mich niedergeschrieben und es war so tiefgreifend und herzergreifend, dass ich vor Freude geweint habe. Ich denke, dass solche Momente selten sind und ich bin dankbar, dass ich ihn erleben durfte.

Auch wenn Freudentränen manchmal als Schwäche oder übertrieben empfunden werden können, denke ich, dass es eine wunderbare Möglichkeit ist, unsere Emotionen auszudrücken und zu zeigen, wie sehr uns bestimmte Dinge berühren können. Wir sollten uns nicht dafür schämen, sondern es als ein Zeichen von Ehrlichkeit und Intensität unserer Gefühle betrachten.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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