Veganer nicht wirklich Ernst nehmen können?
Grundsätzlich versuche ich ja jeden Menschen so zu respektieren und zu nehmen, wie er/sie ist. Allergings fällt es mir zunehmend bei den militanten Veganer/-innen schwer. Darunter fällt auch die Medizinerin, die derzeit auf YouTube & Co ständig die Runde macht. Es ist nicht so, dass ich ihren Aussagen nicht folgeleisten kann oder möchte, sondern geht es um ihre ekelhafte und militante Art, Leuten etwas madig reden zu wollen. Sie überzeugt nicht einmal mit Argumenten, die es ja gibt, sondern beleidigt sie, denunziert sie und wird ekelhaft frech!
Sie ist sogar innerhalb der Szene der Veganer/-innen mittlerweile nicht mehr so beliebt wie noch zu Anfang. Denn ihre Art und Weise erreicht bei vielen Menschen vor allem eins, Trotzreaktionen, weniger Beschäftigung mit dem Thema an sich und anstelle von Abneigung eines Personenkreises gegenüber, die natürlich wirklich gute Ansätze mit sich bringen, um den Planeten wirklich etwas besser zu machen.
So reicht es der Dame nicht, das jemand statt 7 Tage nur noch 2 Tage Fleisch isst, es muss gleich ganz sein. Wenn nicht, werden diese als „Mörder“ tituliert oder man versucht mit Theorien über „Menschenfleisch“ dann etwas ebenbürtiges zu schaffen. Für mich sind das Leute, die ich weder ernstnehme, noch Leute, denen ich irgendwas noch abkaufe. Sie würde mich tatsächlich auch derart provozieren, dass ich mir problemlos nebenan einen Döner bestellen würde!
Im Allgemeinen ist die vegane Lebensweise dennoch auch nichts für mich. Meinen Fleischkonsum habe ich drastisch heruntergeschraubt, aber eben nicht komplett. Zudem werde ich auch im Wissen, wie gewisse Produkte entstehen, diese nicht gleich verpönen. Das mag für viele nicht in Ordnung sein, aber ich erwarte ganz klar eine Respektierung meiner Person sowie umgekehrt. Man kann mir alles an Rezepten vorschlagen, ich probiere es, aber was mir nicht schmeckt, esse ich auch nicht. Jede Sojamilch, Hafermilch und veganer Fleischersatz und andere vegane Produkte fand ich bisher wirklich widerlich.
Es muss ein Miteinander geben und es gibt es auch. Ich kenne Veganer, die nicht militant bekehren, sondern informieren, Alternativen zeigen usw. Beispielsweise vegane „Hanuta“, die sind unglaublich lecker und besser als das Original. So lernt man vieles mal kennen, kann dem Lebensstil vielleicht etwas für daheim abgewinnen und schraubt vieles ohnehin runter. Selbst kleine Schritte, können erfolgreich sein, aber das was einige Veganer/-innen tun, geht einfach in allen Belangen nicht.
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