Woran erkennt man ein gutes Mietgartenangebot?
Mietgärten sind wohl für Stadtmenschen eine gute Möglichkeit trotz fehlendem Balkon bzw. Garten sein eigenes Gemüse anzubauen. Für einen gewissen Mietpreis erhält man ein Beet, welches wohl zum Teil schon bepflanzt ist. Um die Pflege und das Ernten der Pflanzen kümmert man sich letztendlich wohl aber selbst.
Für mich klingt so ein Mietgartenangebot erst einmal als eine sehr tolle Sache für Menschen, die sich gerne selbst versorgen würden. Ich persönlich fände es allerdings auch schön, wenn ich mir mein Beet mit Dingen bepflanzen könnte, die ich auch tatsächlich ernten und essen möchte. Anscheinend ist bei solchen Mietgärten die Bepflanzung zumindest zum Großteil aber vorgegeben.
Besitzt ihr einen Mietgarten oder habt schon einen besessen? Mit welchen Kosten muss man für so einen Mietgarten rechnen? Inwiefern kann man die Gestaltung der Gartenbeete selbst beeinflussen? Was sind weitere Vor- oder Nachteile eines solchen Gartens? Bekommt man Unterstützung bei der Pflege des Gartens oder ist man letztendlich alleine verantwortlich?
Das Konzept der Mietgärten sieht doch gerade vor, dass du eben nicht selbst sähen und Pflanzen musst. Du bekommst eine fertig vorbereitete Parzelle, wo du die Pflanzen pflegst und erntest. Und am Ende der Saison gibst du die Fläche zurück. Das Einarbeiten der Pflanzenreste, das Düngen sowie die Vorbereitung den Bodens und die neue Aussaat, beziehungsweise das Setzen der Jungpflanzen übernimmt wieder der Bauer.
Damit ist das Konzept ideal für Anfänger oder Familien, die testen möchten, ob ein eigener Garten etwas für sie wäre. Man sammelt erste Erfahrungen und muss nicht gleich alles selbst stemmen. Ein gutes Angebot überzeugt durch Anregungen und Unterstützung, damit engagierte Nutzer auch ohne Vorwissen gut durch die Saison kommen.
Ich habe selbst noch keinen Mietgarten besessen, aber ich finde die Idee sehr interessant. Gerade für Stadtmenschen, die keinen eigenen Garten oder Balkon haben, kann das eine tolle Möglichkeit sein, um frisches Gemüse anzubauen und sich ein Stück Natur zu gönnen.
Die Kosten für einen Mietgarten können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie Größe des Gartens, Lage und Ausstattung. In der Regel kann man aber mit einem monatlichen Mietpreis von 20 bis 50 Euro rechnen. Die Bepflanzung der Beete ist oft vorgegeben, aber in manchen Fällen kann man auch selbst Einfluss auf die Gestaltung nehmen. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld gut zu informieren.
Ein großer Vorteil von Mietgärten ist sicherlich, dass man sich um die Pflege des Gartens kümmern und ernten kann, ohne selbst einen Garten besitzen zu müssen. Man kann sich also quasi ein Stück Natur "mieten". Allerdings sollte man sich im Klaren sein, dass die Pflege eines Gartens auch viel Arbeit bedeutet und regelmäßige Einsätze erfordert. Hier ist man dann auch alleine für die Pflege des Gartens verantwortlich.
Ein weiterer Nachteil von Mietgärten kann sein, dass man sich an bestimmte Regeln halten muss, wie zum Beispiel welche Pflanzen man anbauen darf und wie oft man den Garten betreten darf. Auch kann es vorkommen, dass man den Garten mit anderen Menschen teilen muss, was zu Konflikten führen kann.
Insgesamt denke ich, dass Mietgärten eine tolle Möglichkeit sind, um sich ein Stück Natur in die Stadt zu holen und frisches Gemüse anzubauen. Man sollte sich jedoch im Vorfeld gut informieren und sich im Klaren darüber sein, dass die Pflege eines Gartens auch viel Arbeit bedeutet.
Für mich wäre das nichts und wir haben mittlerweile zwei Pachtgärten in einem Kleingartenverein. Sicherlich haben wir da auch Vorgaben zu beachten, aber mir schreibt dabei niemand vor ob ich Möhren oder Erbsen anbaue. Das ist meine eigene Entscheidung. Vor allem will man doch nicht nur beim wachsen zuschauen, sondern schon sehen, wie es überhaupt losgeht.
Das beginnt dann schon jetzt, wo man zu Hause einige Pflanzen vorzieht, die dann eben in den Garten kommen, sobald es keine Nachtfröste mehr gibt. Ich kann mir nicht vorstellen ein Stück Land zu mieten und dann etwas ernten müssen, was ich gar nicht so wirklich mag oder gebrauchen kann.
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