Deutsche Post streikt
Ich finde es zwar schade, wenn meine bestellte Ware, erst später ankommt, oder ein Brief auf den ich warte, erst später ausgeliefert wird. Wozu ich gerade sogar ein Beispiel habe. Wir haben bei Arcor einen DSL Vertrag abgeschlossen(am 2.4). Nach 2 Wochen kam dann das Paket, und die Umschaltung war auch schon durch (18.4), aber der Brief der schon seit längerem kommen sollte bzw. schon da sein sollte, ist bis heute noch nicht gekommen. Wir haben deshalb bei Arcor die Zugangsdaten telefonisch angefordert.
Ich kann die Postleute verstehen, dass sie mehr Geld verdienen wollen, denn allzuviel verdient man bei diesem Job nicht. Was ich sehr unverschämt finde, ist, als die Steueraffäre in Lichtenstein rauskam, und der Deutsche Post Chef, auch sehr weit vorne dabei war. Das finde ich nicht in Ordnung. Er wirtschaftet in seine eigene Tasche, und seine Arbeiter müssen zu niedrig Lohn arbeiten.
Das finde ich kann es nicht ganz sein, und denke er könnte den Arbeitern, die bei der Deutschen Post arbeiten, eine Lohnerhöhung und mehr Urlaub geben, denn die Auslieferer die zu Fuß sind, müssen oft viel laufen. Was ich jedoch nicht hoffe ist, dass es wenn es eine Lohnerhöhung gäbe, dass die Preise für Briefe, und Pakete trastisch steigen werden, mit der Begründung "man hätte ja die Löhne erhöht, und mehr Urlaub gegeben"
Ich kann die Postboten schon gut verstehen. Die armen Leute bekommen da wirklich sehr wenig Geld. Da fragt man sich natürlich, wie die Betroffenen eine Familie gut ernähren kann.
Klar, ich ärgere mich auch, wenn mein Paket oder ein Brief deutlich später ankommt. Aber das ist ja nur vorübergehend (hoffe ich). Zudem kann man die Briefe ja auch dann per E-Mail verschicken. Allerdings trifft es ja vorallem Online Shops wie Amazon richtig hart. Wenn die Leute schon wissen, dass ihr Paket sowieso sehr spät kommen wird, bestellen sie automatisch auch nichts oder wenig.
Jacky1979 hat geschrieben:Blöd ist es nur für die Arbeitnehmer die nicht in einer Gewerkschaft sind. Wer kämpft für die? Es gibt viele die sicher ein bischen mehr Geld im Portemonaie gebrauchen könnten. Aber für die kämpft keiner. Obwohl di eja genauso unter den ganzen Preiserhöhungen leiden müssen.
Äh - ja und? Man könnte genauso gut in eine Gewerkschaft gehen. Was hat das denn für einen Sinn, wenn die Gewerkschaft hier jeden vertreten soll (was sie meist trotzdem macht)?
Dann müsste auch kein Mensch Mitglied in einer Gewerkschaft sein - und Gewerkschaften leben auch nicht nur von Luft und Liebe und eine Gewerkschaft mit 3 Mitgliedern nimmt auch kein Arbeitgeberverband ernst. Es ist daher durchaus sinnvoll, dass die Gewerkschaften bzw. nur die Mitglieder der Gewerkschaft diese Vorteile bekommen. Schließlich zahlen diese jahrelang in die Gewerkschaftskasse, schließlich nehmen diese Nachteile und Diskrimierung in Kauf weil sie in einer Gewerkschaft sind (was immernoch unter vorgehaltener Hand so ist), usw. .
Wir streiken hier momentan nicht. Den ersten Warnstreik hatten wir vor 2 Wochen hier und ab dem 02. Mai soll dann ein unbefristeter Streik sein sofern die Post und Verdi keine Einigung haben. Ich bin gleich mit der Ausbildung damals in Verdi beigetreten und finde es auch mal gut das um unsere Löhne gekämpft wird wo wir ja schön jeden Monat Verdi bezahlen.
Die, die vor 2 Wochen noch nicht in Verdi waren sind am Streiktag noch eingetreten. Ich finde das Geld sollte man schon übrig haben damit einem die Streiktage weiterhin bezahlt werden. Ich kann über meinen Std Lohn nicht meckern, ich meckere über meine Wochenarbeitszeit. Weil mit wenig Std kann ich auch nicht das große Geld verdienen. Mehr kann ja nie schaden an Lohn und der Job ist bei Sturm, Hagel, Schnee/Regen und Hitze nicht immer leicht.
Streik mus sein, vorallem in der Öffentlichkeit. Warum ? Ihr habs selber gesagt, damit soviele wie möglich es abbekommen und merken was passiert wenns mal ins stocken kommt.
Man muss bei Streiks immer sehen was für Folgen hat es für den Einzelnen und was für die Volkswirtschaft. Es ist klar, dass jetzt wo die Inflation so hoch ist, die Minderverdiener aufschreien und mehr Geld verlangen, bzw gleiches Geld bei mehr Urlaub. Von irgendwas muss der Mensch ja leben und der Job ist zwar nicht geistig nicht schwer beanspruchend aber bei Wind und Wetter zum Teil ganz schön hart.
Wenn man mal überlegt das die Post grad so übelst Stütze durch den Staat bekommen hat. Ist jetzt quasi schon die 2te "Erleichterung". Erst musste sie keine Umsatzsteuer bezahlen ( ja so schauts aus, Briefe zu verschicken ist steuerfrei) und jetzt noch den Mindestlohn, wodurch die Konkurrenz die auf dem Markt ist keine reelle Chance hat. Unter dem Gesichtspunkt denk ich kann die Post was für ihre Arbeitnehmer tun.
Ich bin sogar ganz froh wenn die Post mal nicht kommt. Entweder kommen Rechnungen auf die man auch mal warten kann oder unnütze Werbebriefe die eh direkt im der Papiertonne landen. Von mir aus soll Ver.di ruhig mal 2 Monate streiken, wenn einmal die Woche Post kommt reicht vollkommen. allen Postangestellten wünsch ich viel Erfolg und gute Nerven, weil wird sicher wieder eine Menge Leute geben die einfahc nicht sehen wodrum es geht.
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