Gebackene harte Brezeln wieder essbar machen?

Brezeln gibt es vielerorts beim Bäcker zu kaufen, ob mit Butter gefüllt oder ungefüllt und / oder mit Hagelsalz bestreut, die Varianten sind vielfältig. Das Innenleben einer Brezel ist wenn sie frisch gebacken wurde meist sehr locker und weich, ähnlich wie Brötchen oder anderes Gebäck. Es kann sein, dass man es an einen Tag nicht schafft sie zu essen.

Mit etwas Pech ist die jeweilige Brezel am nächsten Tag Steinhart und so nicht mehr essbar. Wie bekommt man sie dann wieder weich? Bei harten Brötchen sollte man das so machen, dass sie mit Wasser bestrichen und nochmal aufgebacken werden sollten um sie wieder weich und kross zu bekommen. Könnte das auch bei Brezeln funktionieren? Welche weiteren Tipps habt ihr?

Ich schaffe es immer, eine Brezn, wie sie in Bayern heißt, an einem Tag zu essen. Sonst fange ich erst gar nicht damit an. Eine Brezn schmeckt mir nur frisch. Ich glaube nicht, dass man sie irgendwie wieder in einen guten Zustand bekommt, wenn man sie bewässert und wieder aufbackt. Eine hart gewordene Brezn würde ich dann lieber hart knabbern als sie aufzubacken.

Aus einer hart gewordenen Brezel kann man ja vielleicht Knödel machen oder so, aber ich glaube nicht, dass man die so nochmal gut hinbekommt. Man kann es sicherlich probieren, indem man eine Schale mit Wasser in den Ofen stellt und die Brezel dann darüber auf ein Blech legt, das funktioniert ja auch bei anderen Sachen, aber so richtig lecker stelle ich mir das nicht vor.

Ich habe auch noch nie davon gehört, dass man harte Brezen tatsächlich wieder weichbekommt, aber ich dachte tatsächlich auch sofort an Brezenknödel. Brezenknödel sind tatsächlich richtig lecker und mal eine super Abwechslung zu Semmelknödel oder Kartoffelknödeln. Sie passen super zu einem Schweinebraten.

Für lecker, fluffige Brezenknödel vermengt man z.B. sechs Brezen mit 200 ml warmer Milch, 3 Eiern, Salz, Pfeffer, Petersilie, angeschwitzten Zwiebeln und etwas Muskat. Man formt aus der Masse dann circa sechs bis sieben Knödel. Die Knödel lässt man dann ca. 20 Minuten im heißen Salzwasser ziehen und serviert sie zu Soße und Schweinebraten.

Das Problem mit hart gewordenen Brezeln kennen sicherlich viele von uns. Es wäre schade, sie einfach wegzuwerfen.

Eine Möglichkeit ist tatsächlich, die Brezel mit etwas Wasser zu befeuchten und dann im Backofen kurz aufzubacken. Hierbei sollte man allerdings darauf achten, dass der Backofen nicht zu heiß eingestellt ist, um ein Verbrennen der Brezel zu vermeiden. Auch sollte man die Brezel nicht zu lange im Ofen lassen, da sie sonst zu trocken werden kann. Durch das erneute Aufbacken wird die Brezel jedoch wieder knuspriger und kann wieder weicher werden.

Eine andere Möglichkeit ist, die Brezel in eine Plastiktüte oder eine verschließbare Dose zu legen und sie mit einem Apfel oder einem feuchten Küchentuch zu umgeben. Durch die Feuchtigkeit des Apfels oder des Küchentuchs wird die Brezel wieder weicher. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Brezel nicht zu feucht wird, da sie sonst schnell schimmeln kann.

Auch ein kurzes Erwärmen in der Mikrowelle kann die Brezel wieder weicher machen. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass man die Brezel nicht zu lange in der Mikrowelle lässt, da sie sonst zu trocken werden kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um eine hart gewordene Brezel wieder weich zu machen. Ob man sie mit Wasser befeuchtet und aufbäckt, sie in einer Plastiktüte mit einem Apfel oder einem feuchten Küchentuch umgibt oder kurz in der Mikrowelle erwärmt, hängt von den eigenen Vorlieben und Möglichkeiten ab.