Im Beruf lieber mit Frauen oder Männern zusammenarbeiten?

Der Berufsalltag gestaltet sich oftmals sehr unterschiedlich und das Zusammenspiel zwischen Frauen oder Männern ist nicht immer harmonisch. Wie sind denn eure Erfahrungen im täglichen Umgang mit Männern und Frauen bei eurer beruflichen Tätigkeit? Findet ihr Frauen oder Männer teamfähiger oder kollegialer?

Ich arbeite viel lieber mit Männern zusammen. Ich komme mit Frauen selten wirklich gut klar, weil viele Frauen hinter dem Rücken lästern und vorne dann die Liebe spielen, damit komme ich selten wirklich klar. Sicherlich sind nicht alle so, aber bisher habe ich das leider oft erlebt. Einem Mann sagt man mal die Meinung und dann schreit man sich vielleicht noch mal an, wenn es sein muss, aber dann ist auch gut. Ich habe da durchaus mehr Ehrlichkeit erlebt von der Männerseite her und arbeite deswegen lieber mit Männern zusammen.

Mir wäre neu, dass die Art der Genitalien direkt auf Eigenschaften wie "Teamfähigkeit" Auswirkungen hat.

Gut, als ich noch jünger war, wurde ich bei meinen diversen Studenten- und Aushilfsjobs durchaus hin und wieder von Männern sexuell belästigt, aber wenn ich mich jetzt hinstellen würde und sagen: Alle Männer "im Beruf" sind lästige Perverslinge, wäre das Geschrei wieder groß. Mittlerweile falle ich auch nicht mehr in die Zielgruppe besagter Perverslinge, musste aber schon ein paar Mal einschreiten, um junge Kolleginnen vor dummen Sprüchen zu retten.

Bis aufs Blut gemobbt wurde ich dagegen mal von einer Frau. Von daher kann ich nicht sagen, dass es auf die bei der Geburt zugeschriebene Geschlechterrolle ankommt, sondern ganz und gar auf den Charakter, und da gibt es innerhalb und außerhalb des Berufslebens bekanntlich solche und solche.

Würde ich jetzt meinen jetzigen Job ausklammern, dann hätte ich klar dafür abgestimmt, dass es sich deutlich angenehmer und kollegialer mit Männern zusammenarbeiten lässt. Ich habe in allen meinen vorherigen Jobs immer die Erfahrung gemacht, dass man mit Männern viel sachlicher und konstruktiver diskutieren kann und dass da viel weniger Neid und Lästerei vorhanden ist, als bei einem Team mit Frauenüberschuss. Gerade die Hinterhältigkeit mancher Kolleginnen fand ich außerdem erschreckend.

Vorne rum einen auf "bestes Team" und Hilfsbereitschaft/Kollegialität machen und hintenrum dann Beschwerden an den Chef weitergeben zum Beispiel, um selber besser da zustehen. Ganz abgesehen davon, dass natürlich auch ständig über Lebensweisen, Kleiderstil & Co. von jedem über alles getratscht wurde. Natürlich war auch mit den männlichen Kollegen mal eine Meinungsverschiedenheit vorhanden, aber das konnte man dann ganz offen und ehrlich ansprechen bzw. wurde angesprochen.

Ich möchte jedoch betonen, dass das lediglich meine bisherigen privaten Erfahrungswerte waren und ich kein Fan von generellem Schubladendenken bin. Letztendlich hat sich nämlich auch bei mir bewahrheitet, dass es auch in einem reinen Frauenteam ganz anders laufen kann. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber sind wir sieben Frauen in einem Altersbereich zwischen 22 und 59 Jahren und arbeiten in einer wirklich tollen harmonischen Atmosphäre für und miteinander, wir springen füreinander ein und helfen uns, wenn es notwendig ist.

Wir verstehen uns sogar so gut, dass wir uns auch schon mehrfach alle privat zum Essen getroffen haben. Ich würde sogar die Hand ins Feuer dafür legen, dass wir miteinander und nicht übereinander reden und schon gar nicht hinter dem Rücken zum Chef rennen, wenn mal was nicht so gut läuft bzw. einem etwas ärgert - kleine Meinungsverschiedenheiten bzw. Ärgernisse gibt es nämlich auch bei uns manchmal, die wir aber bisher immer zu aller Zufriedenheit klären konnten.

Mir ist es egal. Meistens habe ich mit Männern zusammengearbeitet, aber auch mit Frauen. Es gibt sowohl bei Männern als auch bei Frauen solche und solche. Vielleicht kommt es auch auf das berufliche Umfeld an, in dem man arbeitet.

Ich bin bisher mit den meisten Kollegen gut zurecht gekommen. Wenn es Ausnahmen gab, dann spielte das Geschlecht keine Rolle. Ich würde keiner Frau beziehungsweise keinem Mann von vornherein irgendwelche typischen Eigenschaften zuordnen.

In meinem vorletzten Arbeitsumfeld war es sogar so, dass die Männer eher gelästert und einmal sogar einen neuen Kollegen gemobbt haben, weil der immer in Anzug und Krawatte und Aktentasche kam, was in unserem Team so gar nicht üblich war. Das war aber nur kurzzeitig.

Ich habe in meinem Berufsleben sowohl mit Männern als auch mit Frauen zusammengearbeitet und ich denke, dass das Zusammenspiel zwischen beiden Geschlechtern durchaus unterschiedlich sein kann.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Frauen oft teamfähiger und kollegialer sind als Männer. In vielen Fällen waren Frauen in meinem Team bereit, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Das bedeutet nicht, dass Männer nicht teamfähig oder kollegial sein können, aber es scheint, dass Frauen dies oft intuitiver tun.

Auf der anderen Seite habe ich auch erlebt, dass Männer in bestimmten Situationen oft schneller Entscheidungen treffen und sich schneller durchsetzen können. Das kann manchmal ein Vorteil sein, aber in einigen Fällen kann es auch dazu führen, dass Frauen sich unterdrückt oder übergangen fühlen.

Insgesamt denke ich jedoch, dass es bei der Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen weniger um Geschlechterstereotype geht, sondern mehr um die individuellen Persönlichkeiten und Charaktereigenschaften jeder Person. Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, die in einer Gruppe zum Vorteil genutzt werden können.

Ich persönlich versuche, unabhängig vom Geschlecht meiner Kollegen offen und respektvoll zu sein und ihre Stärken zu nutzen, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen. Ich denke, dass dies der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit ist, unabhängig davon, ob man mit Männern oder Frauen arbeitet.