Wie Heizfehler vermeiden?

Um die eigenen Räume in der Wohnung oder im Haus zu heizen, damit es warm wird, machen viele Menschen scheinbar Fehler. Die einen drehen gleich zu Beginn die Heizung voll auf, vergessen dann aber wieder herunter zu regulieren. Die Heizung läuft dann quasi volle Pulle. Andere wiederum lassen die Fenster permanent beim Heizen angekippt und heizen für die Straße gleich mit, die Spatzen auf den Dachrinnen werden es einen vielleicht danken, aber der Geldbeutel auf langer Sicht wohl nicht.

Viele heizen auch Nebenräume mit, die eigentlich nicht geheizt werden brauchen, zumindest nicht Stoßweise. Ist es in einem Raum mal zu warm geworden, dann werden die Türen anderer Räume gleich geöffnet, um sie mitzuheizen. Das kann auch ein Fehler sein und die Schimmelbildung in dem aufzuheizenden Raum begünstigen. Warme Luft transportiert Feuchtigkeit wohl leichter als kalte Luft. Diese setzt sich dann in kalte Ecken und an kalten Wänden ab, kondensiert und verursacht feuchte Wände und mittelfristig dann Schimmel.

Darum sollten alle Räume möglichst wohl gleichmäßig ausgeheizt sein und manchmal auch gelüftet werden. Was kann man noch tun, um Heizfehler zu vermeiden, wie kann man verhindern, dass durch das Heizverhalten nicht nur unnötig hohe Kosten, sondern auch Schäden am Haus oder in der Wohnung entstehen? Welche Rolle spielt die Wartung der Heizung beim Heizverhalten, funktionieren frisch gewartete Heizungen besser und effizienter als Exemplare, welche nicht gewartet sind oder hat das keine Auswirkung auf das Heizverhalten, sondern dient nur dem Sicherheitsaspekt?

Für mich wäre ein Heizfehler schon dann, wenn Türen und Fenster komplett undicht wären. Eine Grundundichtigkeit oder wie das heißt ist nicht verkehrt aber wenn es an allen Ecken und Kanten reinzieht, dann zieht es an den Stellen auch wieder raus, die Wärme geht so verloren. Eine geeignete Wärmedämmung ist das A und O sowie geschlossene Fenster während des Betriebes. Die Heizung würde ich nie auf volle Pulle laufen lassen, wenn ich abwesend wäre, für wen soll denn geheizt werden wenn niemand zu Hause ist? Die Goldfische im Glas mögen es auch mal kälter.

Tipps zum richtigen Heizen und Lüften bekommen wir doch alle schon seit Jahrzehnten gepredigt, und Genie muss man auch keines sein, um Binsenweisheiten wie "Gekippte Fenster nützen nichts" und "Heizkörper nicht abdecken" unmittelbar und intuitiv zu verstehen.

Wenn man also nicht so tut, als sei man als Alien vorgestern auf diesem Planeten gelandet und habe keine Ahnung, was Wärme und Kälte bedeutet, sollte man mit Alltagstätigkeiten wie Heizen in meinen Augen mittlerweile auch ohne Hilfe von außen zurecht kommen. Einen Drehregler betätigen kann jeder Schimpanse.

Mein Hauptproblem beim Heizen ist, dass in meiner Altbauwohnung, die origineller weise um die letzte Ölkrise herum gebaut wurde, die Heizkörper noch original von anno dunnemals sind und die Dämmung auch so eine Sache. Eine Renovierung ist geplant, aber bekanntlich teuer und die Heizungsbranche ist auch mit Aufträgen gut ausgelastet.

Aber wer heute noch die Heizung auf volle Pulle dreht und dann das Fenster kippt oder einen sonstigen brüllend offensichtlichen "Heizfehler" begeht, braucht von mir kein Mitleid zu erwarten, wenn die Nachzahlungen ins Haus flattern.

Das Thema Heizen ist in der Tat ein wichtiges und oft diskutiertes Thema. Falsches Heizen kann nicht nur zu hohen Kosten führen, sondern auch Schäden am Haus oder in der Wohnung verursachen. Ich persönlich achte darauf, dass ich meine Heizung nicht dauerhaft auf volle Leistung laufen lasse, sondern sie nur dann aufdrehe, wenn ich wirklich in dem Raum bin und es kalt ist. Außerdem sorge ich dafür, dass alle Räume möglichst gleichmäßig ausgeheizt sind, um Kondenswasserbildung und Schimmelbildung zu vermeiden.

Auch das Lüften spielt eine wichtige Rolle beim Heizen. Man sollte regelmäßig lüften, um die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu reduzieren. Es ist allerdings wichtig, dabei nicht zu lange zu lüften, da sonst zu viel Wärme verloren geht. Ideal ist es, mehrmals am Tag für einige Minuten stoßzulüften und dabei die Heizung auszuschalten.

Die Wartung der Heizung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Eine gut gewartete Heizung funktioniert effizienter und verbraucht weniger Energie. Außerdem kann durch regelmäßige Wartung auch die Lebensdauer der Heizung verlängert werden. In regelmäßigen Abständen sollte daher ein Fachmann die Heizung überprüfen und gegebenenfalls reinigen und reparieren.

Zusätzlich kann man auch durch kleine Maßnahmen im Alltag Energie sparen und die Heizkosten senken. So sollten zum Beispiel Vorhänge und Rollos abends geschlossen werden, um die Wärme im Raum zu halten. Auch das Abdichten von Türen und Fenstern kann dazu beitragen, dass keine Wärme verloren geht.

Insgesamt gilt also, dass ein bewusster Umgang mit der Heizung und ein regelmäßiges Warten der Heizung dazu beitragen können, Energie und Kosten zu sparen und Schäden am Haus oder in der Wohnung zu vermeiden.