In welchen Haushaltsbereichen seid ihr besonders routiniert?
Im Haushalt bin ich bei keiner Tätigkeit besonders routiniert. Ich glaube, dass ich viele Dinge ziemlich umständlich beziehungsweise jedes mal anders mache. Wenn ich zum Beispiel Wäsche aus der Maschine hole, dann trage ich sie manchmal in kleineren Portionen zum Wäscheständer und hänge sie auf, bevor ich die nächste Portion hole, und manchmal tue ich sie gleich im Bad in einen Behälter und trage sie auf einmal zum Aufhängen.
Auch bei sonstigen Tätigkeiten ändere ich dauernd meine Vorgehensweise, je nach Lust und Laune. Ich könnte wesentlich effektiver aufräumen oder putzen, wenn ich Routine hätte und nicht dauernd nachdenken würde, wie ich das nun mache, ob ich Lust habe und ob die Tätigkeit zu diesem Zeitpunkt überhaupt Sinn macht.
Arbeitet ihr im Haushalt sehr routiniert? Müsst ihr nicht nachdenken, wenn ihr irgendwas tut, wie etwa das Bad saubermachen oder Fensterputzen? Ich möchte mir schon lange angewöhnen, routinierter vorzugehen. Das wäre viel einfacher. Man würde die Aufgaben stressfreier und in kürzerer Zeit erledigen, ohne nachdenken zu müssen, wie und was man jetzt warum machen sollte.
Ich glaube meine 2 Kinder zwingen mich in gewisser Weise Dinge routiniert ablaufen zu lassen. Da hat man einfach nicht ewig Zeit und daher schaut man dass man die Dinge schnell und möglichst immer gleich macht, damit man es einfach hinter sich hat und auch nichts vergisst. Das war natürlich auch nicht von Anfang an so, aber ich finde es besser da sehr strukturiert ran zu gehen und keine Zeit zu verschwenden.
Ich bin ein Mensch, der gerne vor sich hin kramt. Ich bezeichne es als "Entschleunigung", aber ich habe auch schon öfter "Mach doch endlich mal ein bisschen voran!" gehört. Als Kind hieß es auch schon immer, ich sei "langsam", was übrigens gar nicht stimmt. Und jetzt als Erwachsene entscheide ich glücklicherweise selber, ob ich die Spülmaschine Hopphopp und Zackzack ausräume oder selig vor mich hin summend die Gabeln nachpoliere. Können tu ich beides.
Und was die Routine angeht, kommt es bei mir schlicht darauf an, wie oft ich etwas mache. Eins meiner fünf Standardgerichte koche ich in 20 Minuten, wenn ich etwas Neues ausprobiere, wird ewig gewerkelt. Und wenn ich quasi täglich die Spülmaschine einräume oder Einkäufe verstaue, geht das natürlich flotter von der Hand als irgendwelche handwerklichen Sachen, die bei mir vielleicht einmal im Jahr vorkommen. Aber wie gesagt, ich bin sowieso eher der langsame Typ, Routine hin oder her.
Ich würde auch sagen, dass ich nicht bei vielen Dingen im Haushalt eine wirkliche Routine habe. Beim Putzen und Waschen ist es bei mir auch so, dass die Sachen mir schon leicht von der Hand gehen, aber nicht jeder Handgriff wirklich sitzt. Da kommt es auch vor, dass ich manche Sachen anders mache als am Vortag. Das Einräumen und Ausräumen der Spülmaschine sind die einzigen Dinge, bei denen ich wirklich von einer Routine bei mir sprechen würde.
Ich kenne die Herausforderungen, die mit der Hausarbeit einhergehen, nur allzu gut. Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen der Arbeit, der Familie und den zahlreichen Aufgaben im Haushalt. Ich persönlich arbeite im Haushalt sehr routiniert, da ich festgestellt habe, dass dies der beste Weg ist, um alle Aufgaben zu erledigen und gleichzeitig Zeit für mich und meine Familie zu haben.
Routinen können tatsächlich sehr hilfreich sein, um Stress abzubauen und Zeit zu sparen. Wenn man sich an eine bestimmte Reihenfolge und Vorgehensweise gewöhnt hat, kann man die Aufgaben schneller und effektiver erledigen, ohne jedes Mal von neuem darüber nachzudenken. Außerdem führt eine routinierte Arbeitsweise dazu, dass man sich weniger ablenken lässt und sich besser auf die Aufgabe konzentrieren kann.
Allerdings ist es auch wichtig zu betonen, dass es nicht immer einfach ist, Routinen aufrechtzuerhalten. Es kann langweilig werden, immer dieselben Dinge zu tun, und manchmal erfordern unvorhergesehene Ereignisse Flexibilität und spontanes Handeln. Es kann auch schwierig sein, sich selbst zu motivieren, wenn man keine Lust hat oder gestresst ist.
Wenn du dir routinierteres Arbeiten im Haushalt aneignen möchtest, würde ich dir empfehlen, langsam anzufangen und dich nicht zu überfordern. Beginne mit einer einfachen Routine, wie zum Beispiel jeden Morgen nach dem Aufstehen das Bett zu machen oder jeden Abend das Geschirr zu spülen, bevor du ins Bett gehst. Wenn du dich an diese Routinen gewöhnt hast, kannst du nach und nach weitere hinzufügen.
Und wenn du mal einen Tag keine Lust auf Routine hast, dann ist das auch in Ordnung. Es gibt immer Tage, an denen man aus dem gewohnten Muster ausbrechen möchte. Das Wichtigste ist, dass du ein Gleichgewicht findest, das für dich funktioniert, und dass du nicht zu hart mit dir selbst bist, wenn es mal nicht ganz so rund läuft.
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