Wie sehr in Schwangerschaft auf Gewicht achten?
Ich las kürzlich von einer Studie, in der man festgestellt hat, dass Schwangere trotz Beratungsgespräch über Ernährung und Bewegung zu viel Gewicht zulegen würden. Ein zu hohes Gewicht kann zu gesundheitlichen Problemen wie Schwangerschaftsdiabetes oder ein zu großes Kindsgewicht führen, sodass ein Kaiserschnitt eventuell nötig wird.
Da ich noch nie schwanger war, kann ich da nicht mitreden. Inwiefern habt ihr während der Schwangerschaft auf euer Gewicht geachtet? Wie sehr sollte man eurer Ansicht nach auf sein Gewicht achten, wenn man schwanger ist? Hattet ihr ein Beratungsgespräch über Ernährung und Bewegung? Inwiefern habt ihr die Tipps umgesetzt?
Ich habe nicht auf mein Gewicht geachtet, sondern das gegessen auf was ich Lust hatte. Bewegt habe ich mich in beiden Schwangerschaften normal viel, bis es nicht mehr ging. In der ersten Schwangerschaft habe ich mich extrem gesund ernährt und konnte kein Fleisch sehen, kein Süßkram, keine ungesunden Sachen. Dennoch habe ich dank Wassereinlagerungen extrem zugenommen. Mir wurde dann immer wieder von der Hebamme in der Praxis meines Frauenarztes erzählt, ich solle doch die Schokolade weglassen, was mich extrem geärgert hat.
In der zweiten Schwangerschaft habe ich viel gebrochen, mir ging es wirklich tageweise richtig schlecht und da konnte ich den ganzen kalorienreichen Kram essen und hatte darauf auch sehr viel Lust. Ich habe nun auch nicht Süßes gegessen, aber ich habe beispielsweise sehr gerne Aufläufe gegessen. Das würde ich normalerweise auch eher selten essen. Das habe ich dann zusätzlich zu Obst und Gemüse gegessen und damit eher wenig zugenommen und meine Tochter kam wirklich dünn zur Welt.
Ich glaube man sollte sich gedanklich nicht so an ein Gewicht klammern. Für Wassereinlagerungen beispielsweise kann man ja nichts und man bekommt eigentlich ganz gut vom Körper gesagt, was man braucht und was nicht. Natürlich sollte man nicht unbedingt den letzten Schrott essen und nicht für 2 essen, letztendlich keine übermäßige Völlerei betreiben, aber eine Diät oder Kalorien zählen macht auch keinen Sinn.
Ich kann nicht mitreden. Die erste Hälfte der Schwangerschaften habe ich gekotzt wie ein Reiher. Hyperemesis gravidarum ist nicht witzig. Dann hatte ich drei oder vier gute Wochen und danach immer einen schwer beherrschbaren Gestationsdiabetes. Da kam ich mit Insulin auf maximal 12 Broteinheiten und habe gehungert.
Ich war am Ende höchstens vier Kilogramm schwerer und nach der Geburt leichter als vorher. Und das Hungern war echt nicht schön. Ich weiß natürlich nicht, wie viel ich gegessen hätte, wenn ich gedurft hätte. Aber dass ich nach der Entlassung erst in meiner bevorzugten Eisdiele und dann zu Hause war, sagt wohl alles.
Als ich so im fünften Monat meiner letzten Schwangerschaft war, war es sehr heiß und ich hatte für mein tägliches Mittagessen eine tolle Idee. Ich goss den Inhalt einer Dose Fruchtcocktail in einen tiefen Teller und gab dann viel Speiseeis dazu. Das war mein täglicher Eintopf und damit überstand ich die Hitze recht gut.
Eines Tages sagte mein Arzt bei einer Untersuchung, dass ich etwas zu viel auf die Waage brächte und verlangte von mir eine Gewichtsabnahme. Da ich bereits 35 Jahre alt war, nahm ich das schon ernst. Ich ließ also meinen täglichen Eintopf weg und ernährte mich gesünder und somit auch kalorienärmer.
Diese Art der Ernährung brachte einen baldigen Erfolg und bei der nächsten Untersuchung war ich um einiges leichter. Der Arzt war somit zufrieden und ich auch. Fiel es mir schließlich nicht schwer Eis und kalorienhaltiges Dosenobst aus dem täglichen Ernährungsplan zu streichen. Letzten Endes wog ich nur sieben Kilogramm mehr am Ende der Schwangerschaft als zu Beginn. Die Hebamme war immer zufrieden mit mir. Obwohl ich leichtes Übergewicht zu Beginn der Schwangerschaft hatte, stufte sie mich als normal gewichtig ein.
Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft nicht auf mein Gewicht geachtet und mache das auch jetzt in dieser Schwangerschaft nicht. Ich muss aber auch sagen, dass ich von Natur aus schon sehr schlank und zierlich bin. Ich habe festgestellt, dass ich mein Wohlfühlgewicht immer halte, wenn ich intuitiv esse und mich nicht an feste Essenszeiten halte, mir nichts verbiete, mir aber wiederum auch erlaube, Mahlzeiten ausfallen zu lassen oder zu überspringen, wenn mir danach ist. Das handhabe ich auch in der Schwangerschaft so und für mich ist das ideal.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich zehn Kilogramm zugenommen, wobei so gut wie alles direkt nach der Geburt wieder weg war. In meiner jetzigen Schwangerschaft habe ich bisher fünf Kilogramm zugenommen, wobei ich auch schon über die Hälfte geschafft habe. Ich denke, dass es jetzt wieder ganz ähnlich sein wird. Und zehn Kilogramm sind ja wirklich nicht viel, zumal ich bei beiden Schwangerschaften mit einem wirklich niedrigen Gewicht gestartet habe.
Ich esse alles worauf ich Lust habe, auch wenn es mal einen ganzen Tag überwiegend Süßigkeiten sind und ich die ganze Zeit am Essen bin. Bei mir gleicht sich das immer aus. Dafür gibt es Tage, an denen ich kaum Appetit habe und das Essen überspringe oder Tage, an denen ich total Lust auf Gemüse habe. Ich denke, dass mein Körper einfach weiß, was er braucht und sich das auch nimmt.
Als ich schwanger war, habe ich sehr auf mein Gewicht geachtet. Ich hatte ein Beratungsgespräch mit meiner Frauenärztin, die mir Tipps zur Ernährung und Bewegung gegeben hat. Ich habe versucht, mich an ihre Empfehlungen zu halten und habe auch regelmäßig Sport gemacht, sofern es meine Schwangerschaft erlaubt hat.
Ich denke, dass es wichtig ist, während der Schwangerschaft auf sein Gewicht zu achten, aber gleichzeitig auch darauf zu achten, dass man ausreichend Nährstoffe zu sich nimmt, um das heranwachsende Kind zu versorgen. Es geht hier nicht darum, strikt Diät zu halten oder sich übermäßig einzuschränken, sondern darum, eine gesunde Balance zu finden.
Natürlich ist es nicht immer einfach, während der Schwangerschaft auf sein Gewicht zu achten. Man hat Heißhungerattacken und das Gefühl, ständig Hunger zu haben. In diesen Momenten habe ich versucht, auf gesunde Snacks wie Obst und Gemüse zurückzugreifen und mich nicht mit ungesunden Optionen zu trösten.
Ich denke, dass Beratungsgespräche über Ernährung und Bewegung während der Schwangerschaft sehr wichtig sind, um den werdenden Müttern die richtigen Informationen zu vermitteln. Allerdings liegt es auch an jedem Einzelnen, die Tipps umzusetzen und auf sein Gewicht zu achten.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Gewichtszunahme während meiner Schwangerschaft. Mein Sohn kam gesund zur Welt und ich hatte keine gesundheitlichen Probleme. Ich denke, dass eine gesunde Balance aus Ernährung und Bewegung während der Schwangerschaft sehr wichtig ist, um das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu gewährleisten.
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