Habt ihr Rituale beim Essen einer Tafel Schokolade?

Mein jüngster Sohn isst eher selten Schokolade. Wenn er diese Süßigkeit isst, dann am liebsten in Kombination mit einer Banane. Er beißt dann von der Banane ab und steckt sich gleichzeitig ein Stückchen Schokolade in den Mund.

Ein anderer Sohn hat früher am liebsten die Tafel halb aufgerissen und dann direkt hineingebissen, ohne sie vorher zu zerteilen. Wenn ich Schokolade esse, dann am liebsten mit einer Tasse Kaffee. Manchmal tunke ich auch einen Riegel dort hinein, bis er eine weiche Konsistenz hat. Ansonsten esse ich die Schokolade nicht riegelweise, sondern als Stückchen.

Habt ihr bestimmte Rituale, wenn ihr euch eine Tafel Schokolade gönnt? Esst ihr sie am liebsten in Kombination mit einem anderen Nahrungsmittel? Esst ihr sie in Riegelform oder als einzelne Stücke? Könnt ihr nach ein paar Stückchen aufhören oder ist nach kurzer Zeit immer die ganze Tafel weg? In welcher Form bietet ihr anderen Leuten von einer Tafel Schokolade an?

Das hängt davon ab, ob die Schokolade gerippt ist oder nicht. Früher habe ich Edelmarzipan von Niederegger gekauft. Die konnte man an keiner Stelle in vorgefertigte Teile brechen, sodass ich die Schokolade in der Hand hielt und binnen zehn Minuten verspeist habe.

Heutzutage breche ich zumeist zwei gekennzeichnete Rechtecke ab, esse diese und wickle die restliche Schokolade wieder in die Aluminiumfolie ein. Eigentlich kaufe ich kaum noch Schokolade, die letzte haben wir auf Grönland im Sommer gekauft und gestern zu zweit als Brotzeit gegessen, damit diese endlich mal verschwindet, bevor sie zu alt wird.

Ich breche ein Stück von der Tafel ab, mache den Mund auf und tu es rein. Ich mag Schokolade schon ganz gern, aber das Elixier der Götter, das es für manche zu sein scheint, ist diese spezielle Süßigkeit für mich wahrhaftig nicht. Für mich muss es auch nicht nur eine bestimmte Marke sein, und ich bin auch nicht der Meinung, alles unter 60/70/90 Prozent Kakaoanteil sei nur gesüßtes Fett. Auch wilde Sorten von Maracuja über Chili bis zu seltsamen Füllungen probiere ich durchaus. Aber am liebsten ist mir ganz normale Vollmilch.

Ich muss auch nichts dazu, davor oder danach essen oder trinken, und auch die Temperatur ist mir relativ egal, solange die Tafel nicht in der Sonne lag und leider flüssig geworden ist. Meistens reicht mir auch ein Riegel auf einmal, und ich kann angefangene Schokoladentafeln gut ein paar Tage liegen lassen und muss sie nicht am Stück inhalieren, bis mir der Brei die Rachenmandeln zusammenpappt. Irgendwie hat mein Magen das Memo nicht bekommen, dass es für mich nichts Besseres zu geben hat als Schokolade. Ein Käsebrot ist mir oft genug lieber.

Ich habe ein ziemlich normales, unspektakuläres Verhältnis zu Schokolade. Ich breche 2, 3 Stückchen ab, packe den Rest wieder ein und esse diese Stückchen dann. Die Kombination von Kaffee und Schokolade mag ich schon gerne, aber zu Hause denke ich selten daran mir zu meinem Kaffee auch ein Stück Schokolade zu holen. Das ist eher eine Geschichte fürs Café, wo man ja oft ein kleines Täfelchen zu seinem Kaffee dazu gelegt bekommt.

Ich liebe Schokolade und sie schmeckt mir besonders gut. Deswegen greife ich auch gerne zu verschiedenen Sorten, momentan schmeckt mir Schokolade mit Marzipan besonders gut. Ein besonderes Ritual habe ich nicht, außer dass ich natürlich keine ganze Tafel an einem Tag verspeisen möchte. Ob ich zur Schokolade eine Tasse Kaffee trinke, sie mit anderen Lebensmittel kombiniere oder sie meinetwegen auch im Liegen konsumiere, kommt einfach auf meine Laune an. Für mich gibt es keine Rituale beim Schokoladenessen.

Ich habe auch keine speziellen Rituale beim Verzehr einer Schokolade, teile mir so eine Tafel aber stets in einzelne Stücke auf. Schokolade, die bereits entsprechend vorgeformt ist, breche ich also entlang der Rillen oder zerteile sie auch schonmal mit dem Messer, wenn die Stücke ansonsten mittendrin durchbrechen. Besteht eine Schokoladentafel wirklich nur aus einem zusammenhängenden Klotz, so wie es bei der Marke Zotter der Fall ist, dann schneide ich mir längliche Streifen davon ab und wickele den Rest wieder ins Papier ein.

Glücklicherweise ist es bei mir mit Schokolade nie so, dass ich nicht genug davon bekommen kann. Nach ein paar Stücken adaptieren meine Geschmacksnerven und ich merke dann eigentlich nur noch die Süße, aber nicht mehr die besonderen Aromen, die für mich den Hauptgenuss ausmachen. So geht es mir tatsächlich mit den meisten Süßigkeiten. Ich kann zwar schon einiges an Nascherei auf einmal essen, aber es müssen eben verschiedene Sachen sein, damit ich Abwechslung habe. Daher hält sich eine Tafel Schokolade bei mir auch oft über Wochen.

Ganze Tafeln Schokolade habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Dazu schmeckt mir Schokolade einfach nicht gut genug. Schon nach wenigen Stückchen fühle ich mich meistens übersättigt und bekomme danach kein weitere Stück mehr runter. Wenn ich Schokolade esse, dann sind es meistens kleine abgepackte Einzelstücke, wie man sie gelegentlich als Aufmerksamkeit bekommt (z.B. im Hotel, bei Werbeveranstaltungen oder bei der Bahn). Aber selbst kaufe ich mir Schokolade eigentlich nie. Dementsprechend gibt es auch kein Ritual außer Auspacken und Essen.

Als Schokoladenliebhaberin habe ich tatsächlich ein kleines Ritual, wenn ich mir eine Tafel Schokolade gönne. Ich breche zuerst die Ecken und Kanten ab und esse sie langsam, um die Schokolade zu genießen und mich auf den Geschmack einzustimmen. Dann breche ich die Tafel in Stücke und lege sie auf einen Teller oder in eine Schale. Am liebsten esse ich sie dann Stück für Stück und lasse sie im Mund zergehen. Dazu trinke ich gerne einen heißen Tee oder Kaffee, um den Geschmack zu intensivieren.

Ich esse die Schokolade auch gerne in Kombination mit Früchten wie Bananen oder Erdbeeren, um einen Kontrast zwischen der Süße der Schokolade und der Frische der Früchte zu haben. Oft esse ich auch Schokolade in Form von Pralinen oder Trüffeln, da ich es mag, verschiedene Geschmacksrichtungen auszuprobieren und zu kombinieren.

Was das Teilen von Schokolade angeht, bin ich eher zurückhaltend und frage normalerweise, ob jemand Interesse daran hat, bevor ich es anbiete. Wenn ich es teile, breche ich die Tafel in Stücke und lege sie auf einen Teller oder in eine Schale, damit jeder sich nach Belieben bedienen kann. Es ist wichtig für mich, dass jeder genug hat, aber ich möchte auch nicht geizig sein und alles für mich behalten.

Ich denke, jeder hat seine eigene Art, Schokolade zu genießen. Ob man sie lieber in Riegelform oder als einzelne Stücke isst, ob man sie mit anderen Lebensmitteln kombiniert oder nicht, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Das Wichtigste ist, dass man die Schokolade genießt und sich bewusst Zeit dafür nimmt, um den Geschmack voll auszukosten.