Dschungelcamp 2023: Djamila Rowe
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch den Thread zu der Nachrückerkandidatin Djamila Rowe im diesjährigen Dschungelcamp beisteuern, denn ich denke, dass besagte Teilnehmerin sehr gute Chancen auf den diesjährigen Thron hat. Zumindest sehe ich sie recht klar unter den letzten drei Finalisten.
Martin Semmelrogges Pech aufgrund von Einreisebestimmungen nicht auf den australischen Kontinent einreisen zu dürfen, wurde für Djamila also zu ihrem Glück, doch noch am Dschungelcamp teilzunehmen. Bekannt wurde die etwas botox- und fillerverunfallte D-Prominente mit der Startnummer 13, als sie vor zwanzig Jahren angeblich eine Affäre mit einem Politiker hatte. Ein Umstand, den sie offiziell weder bestätigte noch dementierte, im nächtlichen Zwiegespräch am Lagerfeuer aber deutlich machte, dass es sich um eine echte Beziehung und keine Fake-Affäre gehandelt hatte.
Im Camp hat das Botschaftsluder a.D. deutlich ihre anderen Seiten zeigen können. Mit ihrer herzlichen, freundlichen und zurückhaltenden Art gilt sie recht klar bei vielen als Anwärterin auf mindestens die vorderen Plätze. Kann sie sich auch wirklich gegen die anderen durchsetzen oder ist ihr Auftreten im Camp dann doch zu unauffällig und still?
Wird sie neben Jolina als letzte weibliche Teilnehmerin die beste Anwärterin auf die Krone sein und sich mit ihrer fast schon humanistischen Lebenseinstellung in die Herzen der Zuschauer schleichen oder liegen die Umfragen am Ende doch daneben?
Was sie dort erzählt und was bereits seit Jahren bekannt ist, sind hier zwei Paar Schuhe. Denn sie hat damals diese Aussage zu der Affäre gegen Geld gemacht und danach dementiert. Beide haben zugegeben, dass sie sich zwar kannten, aber mehr auch nicht. Sie ist zwar recht ruhig, aber stille Wasser sind bekanntlich tief. Gerade die Aussagen am Anfang der Staffel zur ihrer Kindheit mit hungern müssen glaube ich nicht.
Man muss dabei sehen, dass sie in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist. Die Mutter war in den Westen abgehauen und sie wuchs bei den Großeltern auf. Soweit stimmt die Geschichte und ist auch belegt. Aber dass sie hungern musste, weil die Großeltern das Geld was sie für das Enkelkind monatlich bekamen versoffen haben, glaube ich nicht.
Mit dem Hintergrund, dass die Mutter in den Westen abgehauen ist, hatte da die Stasi mit Sicherheit mehr als ein Auge auf die Familie. Und die Kontrollen durch das Jugendamt waren damals in solchen Fällen auch besser. Das wäre schnell aufgefallen. Zumal eine Meldepflicht durch Kindergarten und Schule gab, wenn da Auffälligkeiten gewesen wären.
Völlig unabhängig davon, ob die Geschichten über Djamilas Kindheit nun stimmen oder nicht, fand ich die Kandidatin überraschend sympathisch und gönne ihr daher auch den Sieg. Ich kannte Djamila bisher auch eher nur "flüchtig" aus verschiedenen Fernsehformaten, habe mich aber nie näher mit ihr befasst. Natürlich hatte ich da auch ein gewisses Bild von ihr und auch einige Vorteile bezüglich ihres Äußeren, wobei das wohl vielen so gehen dürfte.
Im Dschungelcamp hat sich dann herausgestellt, dass Djamila gar nicht so unsympathisch und oberflächlich ist, wie ich immer dachte, sondern zumindest so vom Sprechen her ganz normal erscheint. Sie fiel nun auch nicht wahnsinnig auf im Camp, aber das muss man ja auch nicht immer. Ich finde es gut, dass sie gewonnen hat.
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