Kleiderbasare für beide Seiten vorteilhafter als Flohmärkte?
Bei mir in der Stadt gibt es nahezu jedes Wochenende irgendwo einen Basar für Baby- und Kinderkleidung und Spielzeug. Diese Basare werden meist von Kindergärten organisiert, wobei sich dann die Eltern um alles kümmern. Man kann dann am Tag vor dem Verkauf seine Sachen dorthin bringen, die verkauft werden sollen und muss auch nichts mit dem Kindergarten am Hut haben. Die Sachen werden dann von den Eltern mit einem Preisschild und QR-Code versehen und dann auf Tischen ausgelegt.
Am Verkaufstag kann man dann dorthin kommen und bekommt eine große Tasche in die Hand, in die man all die Sachen hineintun kann, die man gerne kaufen möchte. Da es sich bei den Preisen um Festpreise handelt, sind auch keine Mitarbeiter oder Eltern an den Tischen. Gezahlt wird dann kurz vor dem Ausgang, wobei man einfach alle Sachen aus der Tasche räumt, diese gescannt werden und man sie dann einpacken kann. So wird auch ermittelt, wem die Sachen mal gehört haben, damit die entsprechende Person am Ende auch ihr Geld dafür bekommt.
Ich liebe solche Basare und habe da bisher nur gekauft, würde aber auch mal gerne da etwas zum Verkauf geben, sofern ich mal etwas loswerden will. Ich finde es total entspannt, da nicht feilschen und handeln zu müssen und einfach am Ende gesammelt zu bezahlen. Die Preise sind auch so niedrig, dass sich ein Feilschen ohnehin nicht lohnen würde. Ich kann mir vorstellen, dass es für die Verkäufer auch deutlich stressfreier ist - zumindest würde es mir so gehen. Immerhin müssen sie da auch nicht den ganzen Tag am Tisch sitzen und verhandeln. Mögt ihr Kleiderbasare auch lieber als Flohmärkte?
Ich muss sagen, dass ich so einen Basar bislang noch nicht kannte. von Flohmärkten bin ich kein großer Fan, weil mir dieses Feilschen um den besten Preis nicht liegt. Deswegen klingt dieses Konzept, das du hier beschrieben hast, sehr gut und angenehm. Aber ob das überall so umgesetzt wird, weiß ich nicht. Dafür braucht man doch einige Technik und organisatorische Kniffe.
Ich persönlich mag Flohmärkte tatsächlich lieber als Kleiderbasare. Zwar finde ich es praktisch, dass man bei Kleiderbasaren nicht feilschen muss und auch das Sammeln und Bezahlen am Ende finde ich entspannend. Jedoch vermisse ich bei Kleiderbasaren das Erlebnis des Flohmarkts, bei dem ich gerne durch verschiedene Stände schlendere, um auf Schatzsuche zu gehen. Mir macht es Spaß, mich durch verschiedene Gegenstände zu wühlen, um vielleicht das ein oder andere Schnäppchen zu finden.
Ein weiterer Nachteil bei Kleiderbasaren ist meiner Meinung nach die begrenzte Auswahl. Meist gibt es dort nur Baby- und Kinderkleidung und Spielzeug, während auf einem Flohmarkt alles Mögliche angeboten wird. Hier kann man oft auch Gegenstände finden, die nicht mehr produziert werden oder schon lange nicht mehr im Handel erhältlich sind. Zudem bieten Flohmärkte auch eine Gelegenheit, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen.
Allerdings gibt es auch Vorteile von Kleiderbasaren gegenüber Flohmärkten. So sind die Preise auf Kleiderbasaren oft niedriger und es gibt ein gewisses Maß an Kontrolle darüber, welche Artikel angeboten werden. Man weiß, dass die angebotenen Sachen in der Regel gut erhalten sind und man kann sicher sein, dass es keine gefälschten Artikel gibt.
Letztendlich hängt es aber auch von der eigenen Vorliebe ab, welches Einkaufserlebnis man bevorzugt. Mir persönlich ist das Durchstöbern auf Flohmärkten wichtig, um meine Schatzsucherfreude auszuleben. Wenn ich jedoch gezielt nach Baby- und Kinderkleidung suche, würde ich auch auf Kleiderbasare zurückgreifen.
Wenn man einen Flohmarkt als "stressig" empfindet sollte man dort wahrscheinlich tatsächlich weder verkaufen noch einkaufen. Für mich gehört das Gespräch mit den Verkäufern und das Verhandeln aber zu einem Flohmarkt mit dazu. Ansonsten kann ich auch einfach in unser Second Hand Kaufhaus gehen.
Außerdem mag ich das gemischte Angebot auf Flohmärkten. Ich gehe eigentlich nie auf einen Flohmarkt weil ich irgendwas ganz bestimmtes suche. Mag sein, dass ich ein Kleidungsstück finde, das mir gefällt, kann aber auch sein, dass ich mit einem Kerzenständer oder einem Topf nach Hause komme.
Ich nutze zwar beide Möglichkeiten nicht, aber ich sehe jeweils Vorteile, wie auch Nachteile. Flohmärkte finden bei uns in der Region meist unter freiem Himmel statt. Man ist also als Verkäufer, wie auch als Käufer vom Wetter abhängig. Für Verkäufer ist noch der Kostenpunkt der Standgebühr ein Nachteil. Denn verkauft man nichts, hat man einfach nur Kosten gehabt.
Dagegen werden hier diese speziellen Basare grundsätzlich in Gebäuden durchgeführt. Es ist also vom Wetter unabhängig. Zumal ich als Käufer halt vorher weiß, was mich als Angebot erwartet. Da ich keine kleinen Kinder in der Familie habe, habe ich also keinen Grund so einen Basar zu besuchen. Da hier alle Anbieter bei solchen Basaren ihre eigenen Stände haben, kommt auch für sie der Nachteil der Standgebühr zum tragen.
Bei einem normalen Flohmarkt habe ich als Käufer, vom Wetter mal abgesehen, das Risiko, dass mich bei den anderen Waren nichts interessiert. Ich würde es dann als verlorene Zeit verbuchen, die ich hätte besser nutzen können. Zumal ich nicht wirklich der Kunde bin, der gerne einfach nur mal stöbert, sondern fast immer mit festen Vorstellungen einkaufen geht.
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