Wie sieht die Verpflegung bei euch im Kindergarten aus?
Die Verpflegung ist von Kindergarten zu Kindergarten unterschiedlich. Viele Kindergärten haben einen festen Catering-Service, der sie beliefert. Die Eltern zahlen dann einen festen Beitrag pro Monat, wenn die Kinder am Mittagessen teilnehmen sollen. Manchmal gibt es diesen Catering-Service auch fürs Frühstück oder das Frühstück wird von den Erzieherinneren und Erziehern des Kindergartens zubereitet. Das betrifft auch die Nachmittagssnacks
Oft ist es aber auch so, dass die Eltern den Kindern Frühstück und Snacks für den Nachmittag mitgeben. In manchen Kindergärten ist es aber auch so, dass die Eltern selbst für das Einkaufen und Kochen am Mittag zuständig sind und das immer im Wechsel machen. Wie sieht die Verpflegung bei euch im Kindergarten aus und welches Konzept findet ihr am besten? Irgendwie hat ja alles seine Vor- und Nachteile. Während das eine vielleicht günstiger ist, spart das andere dafür Zeit und Aufwand.
Bei uns ist das eigentlich ganz gut geregelt. Im Nachbarort ist ein Mehrgenerationenhaus und dort wird die ganze Woche über frisch gekocht und dann in den Kindergarten gebracht. Das kostet auch nicht so viel und kann genutzt werden, muss aber nicht. Meine Kinder haben sich dazu entschieden Mittag auch kalt zu essen, das heißt ich gebe ihnen einfach mehr mit und sie essen dann eben auch ihr Mittag kalt. Eine Zeit lang hat mein Sohn auch warm mitgegessen, aber er fand es nicht so gut, dass er sich das Essen nicht aussuchen konnte und nicht alles hat ihm geschmeckt.
Ich finde es ganz gut, wenn man es sich aussuchen kann. Von Eltern bereiten das Mittagessen mit zu halte ich gar nichts, denn dann brauche ich mein Kind auch nicht in den Kindergarten geben, wenn ich dann gar keine Zeit dadurch gewonnen habe und ich würde es auch nicht gut finden, wenn die Erzieherinnen das allein zubereiten müssten, da das ja eigentlich nicht ihre Aufgabe ist.
Bei uns liegt die Kindergartenzeit etwas länger zurück. Im Ausland war das ganz einfach: Die Kinderbetreuung vor der Einschulung mit vier Jahren musste man selbst regeln und die Einrichtungen nahmen gut 50 Euro pro Tag (damals!). Zuschüsse gab es nur für Alleinerziehende mit geringem Einkommen. Dafür musste man sich um nichts kümmern.
Im deutschen Kindergarten musste ich dagegen ständig irgendwelches Obst oder Gemüse für das Frühstück anschleppen, weil es ein Büffet gab und man nicht einfach seinem Kind das Essen mitgab. Das Mittagessen wurde am den Tagen, an denen es eine Nachmittagsbetreuung gab, von der Hauswirtschafterin, die auch das Grünzeug für das Frühstück schnippelte, frisch gekocht. Die Kinder haben reihum in Kleingruppen geholfen.
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