Macht Euer Arbeitgeber auch ein Blackout Training?

vom 18.02.2023, 21:00 Uhr

Bei uns in der Arbeit wird gerade anhand eines Leitfadens ein passendes Blackout Konzept erarbeitet. Nun müssen auch Taschenlampen und Essensvorräte angeschafft und Wasservorräte angelegt werden.

Macht Euer Arbeitgeber auch ein Blackout Training? Sind bei Euch schon Notfallpläne parat und wie sehen diese aus? Wer muss in solchen Fällen bleiben und wer darf das Unternehmen verlassen?

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Bei uns gibt es so ein Training gar nicht und auch keine wirklichen Vorbereitungen für die Mitarbeiter. Alles was es bei uns gibt, ist ein regelmäßiges Überprüfen der Stromversorgung und damit auch der kompletten Notstromversorgung. Zu den normalen einfachen Wartungsarbeiten, die mehrmals im Jahr stattfinden, wo geschaut wird, ob die Aggregate alle auch funktionieren, gibt es einmal im Jahr einen Blackout Test.

Bei dem Test werden wir zu einer festgelegten Zeit für eine Stunde komplett von der Stromzufuhr durch den örtlichen Versorger abgeschnitten und die Notstromversorgung springt dann ein. Also wirklich ein Test unter Realbedingungen. Das führt dann natürlich dazu, dass dann eben nur die wichtigsten Geräte funktionieren und man nur eingeschränkt arbeiten kann. Aber bisher hat das immer gut funktioniert und es dauert in der Regel etwa eine Stunde bis wir dann wieder an das normale Stromnetz angeschlossen werden.

Aber spezielle Trainings für uns als Mitarbeiten gibt es jedoch nicht und auch kein Vorrat an Taschenlampen oder Essensrationen. Zumindest weiß ich davon nichts und habe davon bei uns noch nichts gehört. Wobei es schon sein kann, dass es irgendwo einen Lagerraum gibt, wo einige Sachen aufbewahrt werden, die dann im Fall der Fälle heraus geholt werden. Aber ohne Training wird das dann nur auch nicht richtig funktionieren.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Bei uns ist es schon fixiert, dass wir einen Blackout Alarm machen werden. Dann werden allen in den Bunker gehen, den wir aufgrund des Alters des Gebäude haben. In der Schweiz soll es ja quasi überall einen Bunker geben, aber das ist in Österreich leider nicht der Fall. Auch werden wir alles für den Notfall bunkern. Wenn wir das Mineralwasser dann doch nicht brauchen, wird es bei kommenden Festivitäten aufgebraucht werden.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich kenne diese Art von Training auch nicht, aber es ist eine gute Idee, dass dein Arbeitgeber ein Blackout-Konzept erarbeitet, um im Falle eines Stromausfalls gut vorbereitet zu sein. In vielen Unternehmen gibt es bereits Notfallpläne, die im Falle von Naturkatastrophen, Bränden, Terroranschlägen oder anderen Notfällen zum Einsatz kommen. Ein Blackout-Konzept ist eine wichtige Ergänzung zu diesen Plänen.

Zu den Maßnahmen, die in einem Blackout-Konzept enthalten sein sollten, gehören beispielsweise die Bereitstellung von Taschenlampen und Essensvorräten, die Anlage von Wasservorräten sowie die Bestimmung von Personen, die im Unternehmen bleiben müssen und solchen, die das Unternehmen verlassen dürfen. Je nach Art des Unternehmens und der Branche können die Notfallpläne und -maßnahmen unterschiedlich ausfallen.

In meinem Wissen, gibt es viele Unternehmen, die entsprechende Notfallpläne und -maßnahmen haben. Einige dieser Unternehmen führen regelmäßig Übungen durch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Falle eines Notfalls wissen, was zu tun ist. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser Pläne und Maßnahmen ist auch wichtig, um sicherzustellen, dass sie immer den aktuellen Gegebenheiten entsprechen.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Vielleicht kommt das bei Euch auch noch. Es gibt bei uns nur einen Leitfaden von 40 Seiten zur individuellen Planung. Das steht alles drinnen, was man machen könnte, nur ist nicht alles in jedem Unternehmen machbar. Es geht auch um die Vernetzung mit Behörden und Gemeinden. Das klingt alles sehr hypothetisch und würde auch zu viel Zeit brauchen, alles so umzusetzen.

Wir haben in einer Arbeitsgruppe eine Minimalvariante erstellt. Es ging auch darum, wer bleiben muss und wer gehen darf, um seine Kinder von der Schule oder vom Kindergarten abzuholen. Wer muss nach Hause, um seine Eltern zu pflegen und so weiter. Das wird im Leitfaden alles abgeklopft, woran man selber nicht immer unmittelbar denkt. Es ist auch wichtig, zu lernen, ruhig zu bleiben, logisch zu denken und nicht in Panik zu verfallen.

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