Was sollte Kind alles können, bevor es fremdbetreut wird?
Bezüglich der Fremdbetreuung gehen die Meinungen ja sehr stark auseinander. Manche wollen ihr Kind schon mit wenigen Monaten in die Kita geben, manche verzichten gänzlich auf Kita und Kindergarten und betreuen ihr Kind so lange zu Hause, bis es dann in die Schule kommt. Ob und wie lange man ein Kind zu Hause lässt, hängt natürlich auch von der finanziellen Situation ab. Manche Familien sind darauf angewiesen, dass beide Elternteile arbeiten gehen und auch Alleinerziehende kommen oft nicht drumherum.
Wir haben für uns persönlich entschieden, dass unser Sohn erst mit drei Jahren fremdbetreut wird und dann in den Kindergarten kommt. Während der Schwangerschaft hatte ich da noch andere Vorstellungen und wollte wieder arbeiten gehen, sobald mein Sohn etwa ein Jahr alt war, wobei das für mich nicht mehr in Frage kommt. Mir ist es wichtig, dass mein Kind sich so weit verständigen kann, dass er mir mitteilen kann, ob es ihm im Kindergarten gut geht oder eben nicht. Im Idealfall braucht er dann auch keine Windeln mehr, wenn er in den Kindergarten geht.
Freunde von uns haben ihr Kind mit knapp unter einem Jahr ganztags in die Kita gegeben, wobei der Kleine da noch lange nicht laufen konnte. Nun geht er schon viele Monate in die Kita und scheint sich dort wohlzufühlen. Solange es für die Familie so klappt, ist das ja in Ordnung. Was sollte ein Kind eurer Meinung nach alles können, bevor es fremdbetreut wird? Natürlich ist das alles ganz individuell und das muss eben jeder für sich entscheiden.
Hier bei uns gibt es eine Kita in der Nachbarschaft, die schon Babys im Alter von acht Wochen aufnimmt. Natürlich muss das Kind in dem Alter noch nichts können. Wann der richtige Zeitpunkt für die Fremdbetreuung ist, entscheidet ja aber jeder für sich und ich mache das für mich von verschiedenen Fähigkeiten fest, unter anderem vom Sprechen und Laufen.
Das Thema Fremdbetreuung von Kindern kann sehr kontrovers diskutiert werden. Manche Eltern geben ihre Kinder schon sehr früh in die Kita, andere betreuen sie lieber zu Hause, bis sie in die Schule kommen. Die Entscheidung hängt auch oft von der finanziellen Situation ab.
Du hast für dein Kind beschlossen, dass es mit drei Jahren in den Kindergarten geht. Das ist eine gute Entscheidung, da dein Sohn dann schon sprechen und sich mitteilen kann, ob er sich im Kindergarten wohlfühlt oder nicht. Außerdem sollte er dann am besten keine Windeln mehr benötigen.
Deine Freunde haben ihr Kind schon mit knapp unter einem Jahr in die Kita gegeben und es scheint ihm gut zu gehen. Jeder muss für sich entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für die Fremdbetreuung ist. Manche Kitas nehmen sogar schon Babys ab acht Wochen auf.
Es ist wichtig, dass man die Entscheidung für die Fremdbetreuung individuell und mit verschiedenen Faktoren wie dem Entwicklungsstand des Kindes und der eigenen Situation abwägt. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was das Beste für das Kind und die Familie ist.
Ich hätte meine Kinder am liebsten gefühlsmäßig bis zum Schuleintritt zuhause bei mir gelassen. Ich habe sie aber mit drei Jahren in den Kindergarten gegeben, weil ich mir gesagt habe, dass es besser für sie ist, regelmäßig mit anderen Kindern in einer festen Gruppe zu spielen als nur sporadisch mit Nachbarskindern oder unserer privaten Babygruppe.
Manche Sachen kann ich ihnen einfach nicht bieten. Ich kann zum Beispiel nicht gut singen. Mit Regeln, Ordnung und Konsequenz bin ich auch kein gutes Vorbild. Auch habe ich mir gedacht, dass die Kindergärtnerin vielleicht eher Dinge an meinem Kind entdeckt, die mir nicht auffallen. Als Mutter hat man ja nicht so einen guten Vergleich wie eine Erzieherin.
Aber das muss wirklich jeder selber für sich und sein Kind entscheiden. Für uns war drei bis vier Jahre ein gutes Alter. Andere kommen auch gut mit einem früheren Alter klar. Auch die Kinder sind unterschiedlich. Mein Ältester wollte anfangs nicht so gerne hin und hat auch oft beim Abschied geweint, während mein Zweiter sich mal beschwert hat, warum er kein Ganztagskind sei, sondern nur vormittags dort sei. Damals gab es noch nicht sowas wie Eingewöhnungszeiten. Man hat sein Kind gleich am ersten Tag einfach abgegeben und ist dann gegangen. Wir hatten aber eine ganz tolle ältere Kindergärtnerin, bei der sich mein Sohn dann sehr schnell wieder beruhigt hat.
Können muss ein Kind gar nichts meiner Meinung nach, wenn es in den Kindergarten kommt. Es ist auch normal, dass ab und zu noch was in die Hose geht oder ein Kind Wutanfälle bekommt. Es ist ja nicht so wie beim Schuleintritt, wo gewisse Verhaltensweisen zumindest erwünscht sind. Ein Kind muss auch nicht gut reden können. Mein ältester Sohn hat mit drei Jahren noch gar nicht gut geredet. Ich war wahrscheinlich die Einzige, die in verstanden hat.
Mein Sohn ist auch mit 3 in den Kindergarten gegangen, mir war es wichtig, dass er sagen kann, was war, was ihm aber auch wichtig ist. Oft ist es aber auch gar nicht die Frage, was man möchte, sondern was man machen kann. Viele müssen einfach schnell wieder arbeiten, wegen dem lieben Geld. Ich finde es ganz nützlich, wenn sich das Kind mitteilen kann. Mein Sohn war da auch trocken, also ging das.
Bei meiner Tochter war es eher, weil sie einfach immer einen riesen Aufstand gemacht hat, wenn wir ihren Bruder abgegeben haben und der dann da spielen konnte und sie nicht. Sie war sprachlich aber auch schon recht weit und willensstark genug um ihre Meinung zu vertreten, daher fand ich das auch okay, zumal es dann eine Zwischengruppe gab, zwischen den ganz Kleinen und den Kindern ab 3 Jahren.
Ich finde es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man das Kind mit Oma und Opa schon mal etwas alleine lassen kann und der Trennungsschmerz nicht zu groß ist. Das ist zwar nicht dasselbe, aber man kann so schon mal antesten, wie das Kind sich verhält. Bei der Eingewöhnung ist man ja dann im Kindergarten ja eh eine ganze Weile dabei.
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