Was habt ihr gefühlt, als ihr von Schwangerschaft erfuhrt?

vom 19.04.2013, 21:08 Uhr

Beide meiner Schwangerschaften waren Wunschschwangerschaften. Trotzdem war ich bei beiden Schwangerschaften, nachdem ich einen Schwangerschaftstest gemacht hatte, sehr überrascht und habe mich dann über den positiven Test sehr gefreut. Es waren richtige Glücksgefühle und ich konnte es eigentlich gar nicht so richtig fassen im ersten Moment, dass ich bald ein Kind bekommen sollte. Ich musste es dann sofort meinem Mann und meinen Eltern erzählen.

Sicherlich ergeht es vielen Frauen genauso wie mir, dass sie sich wahnsinnig über ihre Schwangerschaft freuen, wenn sie es entweder zuhause oder beim Frauenarzt erfahren. Aber es gibt sicherlich auch Frauen, die gar nicht schwanger werden wollen und es aber trotzdem werden. Da denke ich mir, dass nach einem Schwangerschaftstest, der positiv ausfällt, vermutlich andere Gefühle als Glücksgefühle vorherrschen werden.

Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr von eurer Schwangerschaft erfahren habt? Welche Gefühle standen bei euch im Vordergrund? Habt ihr es für euch behalten oder habt ihr es gleich jemandem erzählen müssen, weil ihr so glücklich gewesen seid?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe damals ja nur die Bestätigung vom Arzt gebraucht, dass ich wirklich schwanger bin. Der Verdacht war ja vorhanden und es war auch eine Wunschschwangerschaft. Somit war ich dann nach der positiven Aussage dazu von meiner Ärztin auch sehr erfreut. Ich war einfach nur glücklich, dass es mit dem Nachwuchs endlich geklappt hat.

Nun war ich neulich erst beim Arzt mit dem Verdacht auf Schwangerschaft. Meine Gefühle waren da etwas gemischt. Auf der einen Seite hätte ich mich schon über ein weiteres Kind gefreut. Aber da war dann eben auch eine große Angst, weil die Spirale hätte gezogen werden müssen, was meist eine Fehlgeburt auslöst. Es wäre also bei einem positivem Test eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen geworden, dass auch wirklich alles gut geht.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Die Schwangerschaft mit meinem Sohn war ungeplant. Ich habe zu dieser Zeit ehrlich gesagt nicht wirklich an Kinder und Co gedacht. Diese Vorstellung war zwar definitiv nie ein Horror für mich, da mir schon klar war, dass ich irgendwann mal gerne Kinder haben möchte, aber ich war eben so ein klassischer Fall, der das eben immer ins irgendwann verschoben hat.

Dann war es irgendwie ganz eigenartig. Ich lag eines Abends im Bett und dachte mir einfach so von jetzt auf gleich, dass ich schwanger bin. Körperlich hatte ich da noch keine Symptome. Ich hatte nur einfach plötzlich diesen Gedanken im Kopf und bekam diesen Gedanken auch nicht mehr aus meinem Kopf. Nun war es dann eben auch in der Tat so, dass ich kurze Zeit davor ungeschützten Sex gehabt habe. Allerdings war es mehr oder weniger unrealistisch schwanger zu werden, da ich einen sehr regelmäßigen Zyklus hatte und der Tag wo ich eben ungeplanten aber eben doch ungeschützten Sex hatte, war definitiv kein fruchtbarer Tag. Hundertmal habe ich nachgerechnet und mein Verstand sagte mir, dass ich wohl kaum schwanger sein kann.

Dem war aber dann natürlich doch nicht so. Das "Unmögliche" war dann doch Realität. Ich habe bereits vor dem Ausbleiben der Periode einen Test gemacht, der positiv war. Obwohl die Schwangerschaft nicht geplant war, habe ich mich total darüber gefreut! Es kam zwar wirklich sehr überraschend, aber als ich einer Freundin heulend diese Nachricht übermittelt habe, hat sie geantwortet, dass ich zwar heule, sie mich aber noch nie so glücklich gesehen hat. Diese Beschreibung hat denke ich wirklich perfekt gepasst. Mein Verstand hat vielleicht geheult, aber mein Herz hat einfach nur gestrahlt.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei mir waren es jedes Mal gemischte Gefühle. Zumindest bei den beiden Kindern die ich jetzt habe. Bei den ersten beiden Schwangerschaften habe ich mich einfach nur gefreut und war glücklich dass ich nach langer Zeit endlich schwanger war. Leider durfte ich diese beiden Kinder nicht bekommen und habe sie verloren. Bei der dritten Schwangerschaft war ich dann ziemlich verunsichert und irgendwie zwar glücklich aber auch nervös. Auch bei der jetzigen Schwangerschaft ging es mir nicht anders. Zum Glück waren diese beide Schwangerschaften trotz einiger Schwierigkeiten in Ordnung und ich habe jetzt zwei süße Mädels.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Wenn ich jetzt schwanger werden sollte, hätte ich definitiv gemischte Gefühle. Geplant ist zur Zeit gar nichts und der Zeitpunkt wäre denkbar ungünstig. Dementsprechend würde ich vermutlich mit einem Auge lachen und mit einem Auge weinen, weil ich nicht wüsste, wie ich diese zusätzliche Belastung managen soll so weit weg von Familie und Schwiegerfamilie.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich hatte auch 2 Schwangerschaften und beide sind zum Glück auch glücklich verlaufen, so dass ich nun 2 gesunde Kinder habe. Beide Kinder sind Wunschkinder, also waren so auch geplant. Beim ersten Kind habe ich dann irgendwann einfach getestet, weil sich meine Blutung komisch verhalten hat. Mein Mann hatte sich nach der Schicht hingelegt und in der Zeit hatte ich getestet. Als ich dann den positiven Test hatte, habe ich mich furchtbar gefreut und war so glücklich darüber, dass ich meinem Mann gleich davon berichten wollte.

Zum Glück war es der Schlaf nach der letzten Nachtschicht, denn dieser hat sich daraufhin so gefreut, dass er erstmal nicht wieder einschlafen konnte. Beim zweiten Kind habe mich dann genauso stark gefreut, aber noch mehr als ich dann erfahren habe, dass ich zu meinem Jungen noch ein Mädchen bekomme. Wäre es nun ungeplant passiert bei meinem vorherigen Partner hätte ich wahrscheinlich nur noch geweint, weil mit dem konnte ich mir keine Kinder vorstellen, mit meinem Mann aber schon und da wäre mir der Zeitpunkt auch egal gewesen, ich hätte mich immer gefreut.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wir haben geredet und uns dann geeinigt, ein Baby zu bekommen. Im ersten Monat hat es nicht gleich geklappt. Später dann als alle Zeichen darauf hindeuteten, kauften wir einen Schwangerschaftstest. Und positiver konnte so ein Test gar nicht sein. Die Anzeige war total pink und wir total happy. Ich freute mich so, dass ich den Test am liebsten aufgehoben hätte, um den ins Babyalbum einzukleben. :D

Dann schwiegen wir erst einmal und erzählten es keinem Außenstehenden. Wir genossen das Wissen erst einmal für uns. Ich war so überzeugt, dass alles gut ist, dass ich erst in der 13. Woche zum Arzt ging. Dort gab es dann auch schon das erste Starfoto. Blöd war nur in der Zeit, in der es noch keiner wissen durfte, dass es mir schon gar nicht mehr so gut ging. Übelkeit, Müdigkeit, das volle Programm also.

Ganz jung war ich mit 34 Jahren nun auch nicht mehr. Lustig war folgende kleine Geschichte. Mein Kollege bot mir nach Feierabend eines Tages an, mit mir in den Supermarkt zu fahren. Ich nahm gerne an. Auf dem Weg zum Auto erzählte er mir, dass irgendwas im Auto schlecht riecht. Nur leider konnte er die Quelle noch nicht ausmachen. Ich öffnete die Autotüre und hätte mich von dem Gestank beinahe übergeben.

Ich hustete und würgte, dass mir die Tränen kamen. Als Schwangere hat man ja auch oft einen übertrieben guten Geruchssinn. Mein Kollege wunderte sich über mein Gebaren und sagte, dass es ja nun nicht so schlimm sei. Ich konnte ihm ja nicht sagen, was der wirkliche Grund war, da wir es noch geheim hielten. Später stellte sich heraus, dass es eine feuchte Wolldecke war.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Beide meine Schwangerschaften waren und sind absolut geplant und es handelt sich um absolute Wunschkinder, so dass ich natürlich überglücklich war, als ich die positiven Tests in den Händen gehalten habe. Bei beiden Schwangerschaften hat es jedoch nicht auf Anhieb geklappt, so dass wir für die erste Schwangerschaft ein halbes Jahr und nun jetzt ein Jahr "üben" mussten. Natürlich habe ich in dieser Zeit nicht an mich halten können und jeden Monat etliche Tests gemacht, nur um enttäuscht feststellen zu müssen, nicht schwanger zu sein.

Bei meinem Sohn hatten wir anfangs jedoch überhaupt nicht auf den Zyklus, furchtbare Tage oder Sonstiges geachtet. Und da ich davor erst die Pille abgesetzt hatte, war mein Zyklus ohnehin total unregelmäßig. Den ersten Zyklus, in dem wir es dann ganz bewusst probiert und auf fruchtbare Tage geachtet hatten, hat es dann geklappt. Ich war mir da daher schon hundertprozentig sicher, dass es genau deshalb geklappt haben müsste. Für mich kam gedanklich gar nichts anderes in Frage. Von daher war ich beim positiven Schwangerschaftstest dann natürlich alles andere als überrascht, sondern einfach nur glücklich.

Bei meiner jetzigen Schwangerschaft hat es nicht so einfach geklappt, trotz regelmäßiger Zyklusbeobachtung. Ehrlich gesagt waren wir schon so weit, es einfach wieder entspannt angehen zu lassen, keine Nahrungsergänzungsmittel mehr zu nehmen und nicht mehr auf den Zyklus zu achten. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es noch Monate oder Jahre dauern würde. Trotzdem hatte ich kurz vor meiner Periode aus Spaß getestet, da ich noch Tests übrig hatte und es sonst nicht ausgehalten hätte. Als der Test dann positiv war, bin ich fast aus allen Wolken gefallen und musste vor Freude erst einmal weinen. Niemals hätte ich da damit gerechnet.

Obwohl die Freude bei beiden Schwangerschaften so riesig war, war ich trotzdem zurückhaltend damit. Ich habe mich einfach so gefreut, dass ich gleichzeitig auch große Angst hatte, dass noch etwas schief gehen würde. Gerade zu Anfang kann das ja schnell passieren. Meine Gefühle für das, was in mir heranwuchs, waren da aber schon so stark, dass ich mich eben nicht öffentlich freuen wollte, um dann anschließend ganz tief zu fallen. Meinem Mann habe ich daher jeweils auch erst nach zwei Tagen davon erzählt - in einem schönen und passenden Moment und als ich auch merkte, dass die Tests stärker wurden. Freunden und der Familie haben wir es wesentlich später erzählt, zumal mein Mann meinen Gedankengang da absolut nachvollziehen kann und es selbst nicht anders sieht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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