Mehrfach-Mütter: Ist jede Schwangerschaft anders?
Meine Schwägerin und mein Bruder haben mir letztes Jahr einen kleinen Neffen gemacht. Nun werden schon Überlegungen laut, ob sie nicht gleich ein zweites Kind dranhängen. Eigentlich wollte meine Schwägerin wieder arbeiten gehen, wenn der Kleine ein Jahr alt ist und ihr wurde dafür Innendienst versprochen. Aber jetzt hat sie erfahren, dass sie wieder wie vorher in den Außendienst muss - was ein bis zwei Übernachtungen auswärts pro Woche bedeuten würde - oder kündigen soll. So wurden ihre Pläne etwas durcheinander gewirbelt und die beiden müssen neu über die Sache nachdenken. Und da kam der Gedanke an ein zweites Kind.
Nur ist meine Schwägerin so kurz nach der ersten Schwangerschaft natürlich noch etwas "traumatisiert". Es war natürlich alles sehr anstrengend und viele Frauen wollen ja erst mal ein bisschen Pause, was total verständlich ist. Vor allem die ersten drei Monate waren bei ihr sehr anstrengend wegen der Morgenübelkeit. Eine Zeitlang hat sie Essen nur vertragen, wenn sie Zitronensaft draufgetan hat. Daher sagte sie jetzt schon scherzhaft, dass sie eine zweite Schwangerschaft schon packen würde, aber bitte ohne die ersten drei Monate.
Aber meines Wissens nach, ist doch jede Schwangerschaft anders. Wenn man beim ersten Kind sehr unter Morgenübelkeit gelitten hat, heißt das nicht, dass es beim zweiten Kind auch so sein wird, oder?! Und wenn man beim ersten Heißhunger auf Gurken mit Schokolade hatte, hat man beim zweiten vielleicht Lust auf Chips mit Frischkäse. Das lässt sich doch gar nicht vorhersagen, oder?! Oder ist es vielleicht so, dass es vom Geschlecht des Babys abhängt? Also mit Jungs schwanger zu sein, begünstigt die Morgenübelkeit?
Ich habe nur zwei Kinder und meine Schwangerschaften waren wirklich so was von verschieden. Verschiedener hätte es gar nicht sein können. Während ich bei der ersten Schwangerschaft sehr viel zugenommen habe, habe ich bei der zweiten Schwangerschaft eher zu wenig zugenommen. Bei der ersten Schwangerschaft war mir sehr übel, was ich bei der zweiten Schwangerschaft nicht hatte. Bei der ersten Schwangerschaft ging es mir sehr schlecht und ich war viel im Krankenhaus. Meine zweite Schwangerschaft wurde bei allen in meiner Umgebung rein optisch erst in den letzten 6 Wochen wahr genommen.
Es ist wirklich so, dass jede Schwangerschaft wirklich anders sein kann. Aber es muss nicht sein. Ich kenne durchaus auch Frauen, die haben bei jeder Schwangerschaft entweder die gleichen Anzeichen oder eben keine Anzeichen und da kommt es auch nicht auf das Geschlecht des Babys an.
Ich würde jetzt mal nicht behaupten, dass jede Schwangerschaft anders ist. Jede Schwangerschaft verläuft eben nicht so, wie man sich das vielleicht vor stellt. Und so ist einem eben bei der einen Schwangerschaft übel, bei der einen bildet man sich ein, dass die Brüste mehr wachsen und bei der anderen Schwangerschaft sind die Gelüste eben ganz anders als bei den anderen Schwangerschaften.
Aber wenn man ehrlich ist, dann ist doch auch jedes Lebensjahr eines Menschen anders und jedes Erlebnis ist ein anderes, obwohl man das gleiche unternimmt. Es ist eben auch so, wie man sich selber gerade fühlt und so erlebt man eben auch jede Schwangerschaft ein wenig anders. Übel ist mir bei jeder Schwangerschaft in den ersten Wochen gewesen. Aber für mich war dennoch jede Schwangerschaft für sich etwas besonderes. Die erste Schwangerschaft kann man noch ganz anders genießen, weil kein Kind da ist, was einen ablenkt. Auch achtet man auf die Zeichen des Körpers ganz anders.
Wenn man es ganz genau nimmt, dann würde ich sagen, dass man einfach nicht beschreiben kann, was bei der einen Schwangerschaft anders war als bei der anderen. Gerade, wenn man mehrere Kinder hat, kann man das auch nicht mehr so genau sagen. In dem Moment, wo das Kind da ist, hat man sowieso alles verdrängt, was nicht so positiv war in der Schwangerschaft.
Bei mir war jede Schwangerschaft und auch jede Geburt anders. Bei einer Schwangerschaft war der Bauch winzig und bei anderen riesig. Man kann das vorher nicht sagen, wie die nächste werden wird.
Jedenfalls fand ich die erste Schwangerschaft und Geburt am aufregendsten. Man kannte sich nicht richtig aus. Man hatte vor allem möglichen Bedenken und man hatte viel gelesen was beunruhigte. Bei zweiten Kind wusste man schon, wie der Hase läuft. Man wusste auch, dass alles vorbei geht, wenn es mal eine unangenehme Phase gab.
Was bei allen Schwangerschaften gleich war, war dass die letzten Wochen sehr anstrengend waren und ich dann letztlich froh war, wenn dann endlich die Wehen kamen. Das lag aber auch daran, dass alle meine Kinder recht groß waren.
Bei mir waren die Schwangerschaften sehr ähnlich. Sie waren komplikationslos. Beim ersten Kind habe ich allerdings mehr zugenommen als bei den nächsten. Das lag aber vielleicht auch daran, das das Ausgangsgewicht geringer war. Die Geburten waren allerdings sehr unterschiedlich. Von der Saugglocke bis zu Wehenerzeugung nach 18 Tagen Überfälligkeit war alles dabei.
Als ich mit meinem Sohn schwanger war, ging es mir wirklich super. Ich wurde im Juni schwanger und musste somit nicht hochschwanger durch die brütenden Hitze laufen. Anfangs war mir ein wenig übel, aber ich musste mich nicht übergeben und hatte auch sonst kaum Probleme. Ich hatte weder mit Sodbrennen zu kämpfen noch mit irgendwelchen anderen typischen Schwangerschaftsbeschwerden. Es war sozusagen eine echte Traumschwangerschaft, wenn man mal von der Geburt mit insgesamt 20 Stunden Wehen absieht! Ich war wirklich sehr gerne schwanger und habe mich einfach sehr wohl gefühlt.
Derzeit bin ich wieder schwanger aber die Schwangerschaft ist wirklich ganz anders als die erste. Das mag aber auch daran liegen, dass ich jetzt mit Zwillingen schwanger bin. Das ist wirklich etwas ganz anderes. Die Schwangerschaft ist jetzt schon deutlich beschwerlicher. Mir war die ersten drei Monate schlecht und nun habe ich wahnsinnige Rückenschmerzen und Probleme mit dem Kreislauf. Auch die Hitze macht mir echt zu schaffen. Allerdings kenne ich viele Frauen, bei denen die zweite Schwangerschaft komplett anders verlaufen ist als die erste. Nur weil einem beim ersten Mal total übel war, muss das nicht auch in der Folgeschwangerschaft so sein. Allerdings bin ich in der zweiten Schwangerschaft deutlich gelassener als bei der ersten, obwohl ich mich jetzt deutlich schlechter fühle als damals.
Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber ich beobachte eben auch die Mütter aus meinem Umfeld und da stelle ich auch fest, dass es da Unterschiede gibt und jede Schwangerschaft anders ist.
Meine Cousine beispielsweise hat drei Kinder bekommen. Die erste Schwangerschaft war dabei am schlimmsten. Sie hatte ständig Übelkeit und konnte kaum Essen bei sich behalten. Sie musste zwischendurch mehrere Wochen ins Krankenhaus, weil man Angst hatte, dass sie oder das Baby sonst gesundheitlichen Schaden nehmen würden. Ihr ging es wirklich hundeelend und da kann ich sehr gut verstehen, dass sie dadurch traumatisiert war und lange Zeit kein weiteres Kind wollte.
Aber als ihre Tochter dann so 4 oder 5 Jahre alt war, bekam sie dann das zweite, wo die Schwangerschaft viel angenehmer verlaufen ist. So angenehm, dass das dritte Kind nicht lange auf sich warten ließ. Sie sagt selbst, dass jede Schwangerschaft anders ist und ist auch sehr froh darüber, dass nicht jede Schwangerschaft so lief wie die erste.
Ich habe 2 Kinder und beide Schwangerschaften waren komplett unterschiedlich. Wobei ich auch Junge und Mädchen bekommen habe, vielleicht liegt es ja auch daran. So war mir beim ersten Kind nur sehr wenig und auch nur am Anfang schlecht, bei der zweiten Schwangerschaft habe ich bis zum Schluss gebrochen. In der ersten Schwangerschaft konnte ich nur an gesunde Sachen ran und gar nicht an Fleisch, auch wenn ich es der Gesundheit zu liebe dennoch gegessen habe. In der zweiten Schwangerschaft hätte ich am liebsten nur ungesund und kalorienreich gegessen.
Wobei ich in der ersten Schwangerschaft durch massive Wassereinlagerungen deutlich mehr gewogen habe als in der zweiten Schwangerschaft, wo ich wirklich kaum etwas zugenommen habe außer dem Gewicht vom Baby und was da noch so dazu gehört. Mein Sohn hat zudem im Bauch wie ein Wilder getreten und sich ständig bewegt als ob es kein Morgen geben würde, meine Tochter hingegen hat sich auch bewegt, aber deutlich weniger wild, wobei ich mir schon manchmal Sorgen gemacht habe, weil es einfach komplett anders war.
Ich würde also nicht automatisch davon ausgehen, dass man eine weitere schlechte Schwangerschaft hat, sondern eher positiv denken und jedes Kind für sich betrachten. Wobei ich wahrscheinlich auch kein zweites Kind bekommen hätte, wenn die Schwangerschaft wie meine 2. Schwangerschaft verlaufen wäre. Ständig über die Toilette zu hängen macht nämlich keinen Spaß und kostet ja auch jede Menge Energie. Wobei ich nun weiß, dass man das immer für sich betrachten muss. Angst sollte man also keine haben.
Man sagt ja, dass jede Schwangerschaft komplett unterschiedlich ist, wobei sie bei mir jedoch fast gleich waren beziehungsweise sind. Bei meinem Sohn hatte ich ganz am Anfang schlimme Gelüste auf Fastfood jeglicher Art, bevor mir dann etwa drei Wochen so übel war, dass ich kaum etwas essen konnte. Dann kam eine ganz schlimme Lust auf Süßes jeglicher Art, die die gesamte Schwangerschaft über geblieben ist. Bisher ist alles ganz genauso in meiner jetzigen Schwangerschaft. Wenn ich könnte, würde ich mich auch nur noch von Süßem ernähren.
Auch sonst ist es von den Beschwerden her sehr ähnlich, wenn man mal von der Ernährung absieht und das, obwohl ich damals eben einen Sohn bekommen habe und jetzt eine Tochter erwarte. Bei meinem Sohn hatte ich im zweiten Trimester plötzlich starke Probleme mit dem Ischias bekommen, die jetzt pünktlich zum zweiten Trimester ebenfalls aufgetreten sind. Ich kann nur hoffen, dass diese Beschwerden dann mit dem dritten Trimester wieder weggehen, so wie es damals war.
In meiner ersten Schwangerschaft gab es jedoch einige Komplikationen, wie etwa regelmäßige Blutungen durch eine tiefliegende Plazenta. Auch jetzt habe ich schon wieder eine Vorderwandplazenta, was mich schon gar nicht mehr wundert. Ich hoffe nur, dass es diesmal wenigstens nicht zu Komplikationen kommen wird, so wie beim ersten Mal. In der ersten Schwangerschaft begannen diese aber auch erst später, so dass ich noch nicht aufatmen kann. Entspannter wäre ich dann trotzdem nicht, da es ja trotzdem gefährlich für Mutter und Kind sein kann und man da dennoch nicht abgehärtet ist. Und wenn man schon einmal bei den Gemeinsamkeiten beider Schwangerschaften ist, kann ich auch gleich erwähnen, dass ich beide Kinder in der gleichen Woche zum ersten Mal gespürt habe.
Es kann also durchaus sein, dass jede Schwangerschaft unterschiedlich verläuft, wobei es natürlich wie bei mir sein kann. Abgesehen von den Komplikationen, die mir in meiner ersten Schwangerschaft psychisch ganz schön zugesetzt hatten, hatte ich aber auch eine traumhafte Schwangerschaft, die ich bis zum letzten Tag voll und ganz genießen konnte. Ich habe mich zu jeder Zeit fit und voller Tatendrang gefühlt und konnte bis dahin alles machen, was ich wollte, mal davon abgesehen, dass ich zeitweise dazu gezwungen war, mich zu schonen.
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