Freibadbesuch mit Familie als Ganztagesevent planen?
Wenn ich mit meinen Kindern früher, als sie noch klein waren, ins Freibad gegangen sind, dann war das meistens ein Event, das den ganzen Nachmittag oder noch länger gedauert hat. Wir hatten die unterschiedlichsten Spielsachen dabei und oft haben meine Kinder auch einen Freund mitnehmen dürfen, allerdings nur insgesamt einen, sonst wäre mir die Verantwortung zu groß gewesen. Man kann ja nicht zu viele Kinder gleichzeitig im Auge behalten.
Unser Schwimmbad ist sehr groß und es gibt dort auch einen Spielplatz und eine Frittenbude, in der man mittags etwas Warmes essen kann. Ich habe jetzt keine kleinen Kinder mehr. Aber wenn ich welche hätte, würde das Zeitfenster, das wir zurzeit wegen Corona zur Verfügung haben, den Spaß doch sehr einschränken. Denn das Essen hat immer irgendwie dazugehört.
Plant ihr Freibadbesuche mit der gesamten Familie auch immer als mehrstündiges Event? Was gehört neben Schwimmen oder im Wasser plantschen noch unbedingt zu einem Schwimmbadbesuch dazu? Ist es der Besuch des Spielplatzes? Liegt ihr gerne da und lest oder spielt ihr Gesellschaftsspiele auf der Decke? Hat euer Schwimmbad vielleicht sogar einen großen Platz für Ballspiele?
Für uns war der Freibadbesuch noch nie ein Ganztagesevent. Als meine Tochter noch kleiner war, sind wir schon mal vier bis fünf Stunden im Freibad geblieben, aber dann hat es uns allen auch wieder gereicht. Bei uns galt schon immer die Regel, dass wir nie länger als 30 Minuten am Stück im Wasser geblieben sind. In den "Wasserpausen" haben wir dann die Zeit natürlich dafür genutzt um auf den Spielplatz zugehen, Ball oder Gemeinschaftsspiele zu spielen, Bücher anzuschauen oder auch mal beim Kiosk Pommes zu holen.
Bei uns gibt es definitiv einige Möglichkeiten um seine Zeit auch außerhalb des Wassers zu gestalten. Wir haben zum Beispiel auch mehrere Trampolins auf denen die Kinder hüpfen können. Dann gibt es wie gesagt einen Spielplatz, ein Beachvolleyballfeld, ein Kiosk und eine große Spielwiese. Trotzdem haben uns alles in allem vier bis fünf Stunden Aufenthalt definitiv gereicht. Außerdem waren auch meist Bekannte von uns im Freibad, sodass die Kinder miteinander spielen konnten.
Heutzutage fahren wir eigentlich nur noch ins Freibad um uns ein wenig abzukühlen an heißen Tagen. Wir gehen dann eine Runde schwimmen, machen eine Pause in der Sonne und gehen dann noch einmal eine Runde ins Wasser. Uns reichen die zwei Stunden Aufenthalt auf jeden Fall aus. Wir haben deshalb auch in den Vorjahren oft den vergünstigten Abendtarif genutzt. Der beginnt bei uns ab 17 Uhr und geht dann bis zur Schließung um 20 bzw. 21 Uhr.
Uns stört deswegen die coronabedingte Zeitzonen-Regelung nicht. Blöd finde ich eigentlich nur, dass man sich nicht spontan fürs Freibad entscheiden kann sondern man in unserem Fall schon am Vortag für den nächsten Tag reservieren muss. Man muss also aufs passende Wetter hoffen und auch schon die passende Zeitzone auswählen.
Ich finde das nun nicht weiter schlimm. Man muss eben das nutzen, was man hat und letztendlich kann man einfach froh sein überhaupt ins Schwimmbad gehen zu können. Meine Kinder wollen ganz gerne auch länger beim Baden sein, aber wir gehen auch nicht unbedingt ins Schwimmbad. Wir haben ein großes Planschbecken im Garten und da spielen sie stundenlang mit Freude, Pausen und Spaß. Ein Schwimmbad brauchen die gar nicht, aber nutzen es natürlich auch gerne lange. Was nun mal nicht geht, geht aber nicht und daher finde ich beschweren nun unangebracht.
Für mich war ein Besuch im Freibad noch nie ein Ganztagesevent, auch nicht, als ich selbst noch ein Kind war. Es war zwar durchaus üblich, mehrere Stunden zu bleiben, aber von morgens bis abends war ich wahrscheinlich noch nie dort, obwohl ich ziemlich oft im Freibad war. Nach einem halben Tag hat es meinen Eltern dann aber immer gereicht und auch als ich dann älter wurde und ohne meine Eltern ins Freibad gegangen bin, war ich nie länger dort.
Wenn ich jetzt mit Mann und Kind ins Freibad gehe, bleiben wir auch immer nur einige Stunden. Dann reicht es uns allen. Auch wenn das Kind dort Mittagsschlaf machen kann und wir uns immer Eis, Pommes oder andere Snacks dort und auch etwas zu trinken kaufen und selbst immer genügend Proviant dabei haben, verfliegt dann irgendwann einfach die Lust. Einfach nur deshalb länger zu bleiben, weil wir Eintritt gezahlt haben, wollen wir auch nicht, wenn wir eigentlich alle lieber nach Hause gehen wollen.
So ein Freibadbesuch ist ja auch anstrengend für alle Beteiligten. Mein Kind ist nach ein paar Stunden total platt und wird nörgelig. Wir Erwachsenen sind dabei auch nicht weniger erschöpft. Die Sonne und die Hitze machen einfach müde, auch wenn wir natürlich überwiegend im Schatten sitzen. Dazu kommt, dass es auch anstrengend ist, das Kind die ganze Zeit im Blick zu behalten und aufzupassen. Im Freibad ist es natürlich noch einmal viel gefährlicher als zu Hause, so dass man da besonders aufmerksam sein muss. Dann ist man nach einigen Stunden einfach geschafft.
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