Wie verarbeitet ihr Rosenkohl am liebsten?
Ich habe Rosenkohl als Kind gehasst und mich auch im Erwachsenenalter erst sehr spät wieder herangewagt. Ich empfand Rosenkohl einfach immer als sehr bitter. Meine Eltern haben diese früher sehr klassisch zubereitet - entweder einfach in Salzwasser gekocht oder in etwas Butter in einer Pfanne angebraten. So kenne ich das auch aus anderen Familien. Auch in Restaurants mochte ich beim Probieren die Zubereitung nicht wirklich und konnte immer noch die bittere Note herausschmecken.
Irgendwann habe ich dann über einen Food Blogger ein Rezept entdeckt, indem der Rosenkohl zunächst süß-scharf mariniert wird und dann halbiert im Ofen gebacken. Hierfür verwendet man unter anderem Sojasauce, Ahornsirup und diverse Gewürze. Ich war echt unsicher aber da es sehr lecker aussah, habe ich beschlossen, dem Gericht noch einmal eine Chance zu geben. Und ich muss sagen, dass ich absolut begeistert war. Sogar so sehr, dass ich diesen seitdem sehr häufig esse. Dazu gibt es beispielsweise Reis oder Glasnudeln, also ebenfalls sehr vielseitig.
Wie esst ihr Rosenkohl am liebsten oder mögt ihr das Gemüse auch nicht? Habt ihr noch weitere Tipps für eine besondere Zubereitung?
Ich bin absolut der Meinung, wenn man etwas nicht mag, dann muss man es auch nicht zwingend essen. Ich esse gerne Rosenkohl in allen Varianten, habe also kein Problem mit dem Geschmack. Ich habe vor 2 Jahren ein Rezept mit Honig, Himbeeressig, Apfelsaft, Gelee, Lebkuchengewürz, Zwiebeln, Schmalz und Kartoffelstärke. Damit bekommt man das Rotkraut sehr lecker hin und man hat dann auch eine Variante ohne Alkohol, was auch schön ist.
Ich esse Rosenkohl am liebsten ohne viel drumherum. In der letzten Zeit habe ich mir häufig Rosenkohl gekauft, weil er billig war. Ich mache mir dann ganz einfach eine Brühe mit den kurz gekochten Röschen. Aber ich esse auch gerne Rosenkohl mit Kartoffeln und einer Sauce Bernaise. Die einzigen Gewürze sind dann Salz und Muskat. Auch mit Käse habe ich Rosenkohl schon mal überbacken, wieder einfach, ohne andere Zutaten und viele Gewürze. Das war auch ganz gut.
Gegen Bitterstoffe im Gemüse hilft einfrieren. Ich mag Rosenkohl am liebsten gebraten in der Pfanne oder gebacken im Ofen. Auf jeden Fall müssen da ein paar Röstaromen dran. Asiatisch angehaucht finde ich Rosenkohl auch lecker oder im gemischten Ofengemüse mit Knoblauchsauce und Fladenbrot.
Diesen zu Tode gekochten Rosenkohl, der mir als Kind mal serviert wurden, habe ich auch gehasst wie die Pest. Ich fand den nicht besonders bitter aber einfach so langweilig und geschmacklos, weil außer Salz kein Gewürz verwendet wurde. Das gleiche Problem hatte ich immer mit Brokkoli.
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