Ist Kitten-Futter nur Geldmacherei oder sinnvoll?

vom 20.11.2022, 18:41 Uhr

Eine Bekannte von mir hat sich kürzlich einen kleinen Kater zugelegt und natürlich schon reichlich Kitten-Futter gekauft. Dabei fiel ihr anders als mir nicht auf, dass die Unterschiede zum „Adult-Futter“ bei einigen Sorten teils nicht gegeben waren und bei anderen nur derart minimal waren, dass es eigentlich keinen ernährungswissenschaftlichen Unterschied machen würde, wenn man das Kitten mit dem gängigen hochwertigen Futter füttert.

Auch online scheiden sich vermehrt die Meinungen darüber, ob Kitten-Futter nicht doch nur Geldmacherei ist oder wirklich einen echten ernährungswissenschaftlichen Nährwert für kleine Kitten mit sich bringt. Einige sind sich jedoch auch Tierärzte darüber, dass es auf keinen Fall billiges Futter sein sollte, sondern einen hohen Fleischanteil mit sich bringen muss, um eine artgerechte und gerade auch für Kitten wertvolle Ernährung garantieren zu können.

Die Meinungen sind derart unterschiedlich, dass auch ich als „Laie“ kaum mehr durchblicken würde, was nun richtig und falsch ist. Einig bin ich mir allerdings auch darüber, dass billige Futter-Sorten für ein Kitten wahrlich keine Empfehlung sind, sondern wenn dann auch hochwertig gefüttert werden muss.

Doch ist es denn wirklich so, dass das Kittenfutter nur als Geldmacherei ist oder glaubt Ihr fest daran, dass die Bezeichnung Kitten-Futter auch wirklich seine zielgerechte Bedeutung hat?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Wenn ich ehrlich bin, habe ich einen meiner Babykater nicht mit ausgewiesenem Kitten Futter aufgezogen. Möglicherweise gab es das damals noch nicht oder ich wusste es nicht. Als er ganz klein war, hat er natürlich spezielle Milch bekommen, vom Tierarzt empfohlen und abgesegnet.

Als er dann festere Nahrung essen durfte, hat er ganz normales Futter für alle Katzen aus dem Laden bekommen, nur eben nicht das mit den großen Stücken, sondern das weichere. Soweit ich das überblicke, gehen die Meinungen da wirklich auseinander. Aber in der Natur gibt es von der Mutter ja auch vermutlich nur zerkleinerte Reste. Sobald die Milchzähne das kauen können, sehe ich auch kein Problem in der Frage. Für mich macht es vom Gefühl her keinen Unterschied, was man seiner jungen Katze gibt.

» Verbena » Beiträge: 4955 » Talkpoints: 0,23 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe keine Katzen gehabt und auch nur welche versorgt, die schon älter waren, allerdings hatte ich einen Hund und da habe ich Welpenfutter gegeben. Dieses soll wohl dafür sorgen, dass der Hund im Wachstum besser versorgt wird. Ob das nun bei Katzen genauso ist, weiß ich nicht. Bei einem Hund bekommt man ja auch gesagt, was bisher gefüttert wurde und wenn eine Umstellung bei einer Katze auf feste Nahrung stattgefunden hat, was sie ja sollte, dann sollte man da auch etwas nennen können und das würde ich dann erstmal füttern.

Eine Futterumstellung ist ja nicht immer ohne. Wenn es aber so wenig Auswahl gibt, würde ich wahrscheinlich auch nur darauf achten, dass die Stücke im normalen Futter nicht vorhanden sind, sondern es weich ist und damit leicht aufgenommen werden kann von einer jungen Katze.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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