Criminal Minds-Revival geplant mit Original-Schauspielern

Ein Streamingdienst plant ein Revival von Criminal Minds. Geplant seien erst einmal zehn Folgen, in der es eine übergreifende Geschichte mit einem einzelnen Fall geben soll. Man wolle aber wohl etwas abrücken von dem bisherigen Serien-Konzept und eher eine Anthologie-Serie produzieren. Angefragt worden seien bisher mehr oder weniger alle Hauptdarsteller der letzten Staffel, wobei aber nicht verraten wird, ob auch alle zugesagt haben.

Ich finde, dieser Ansatz hört sich interessant an. Falls ich die Möglichkeit haben sollte, werde ich es mir bestimmt angucken, denn "Criminal Minds" gehörte zu meinen absoluten Lieblings-Serien und ich war enttäuscht, als die Serie eingestellt wurde. Allerdings hatte ich bei den ganzen Wechseln im Hauptcast irgendwann einfach aufgegeben, mir die Seriennamen der neuen Personen zu merken. Ich kam einfach nicht mehr mit. Aber die Fälle gefielen mir sehr und haben mich gut unterhalten.

Grundsätzlich bin ich kein Fan von Anthologie-Serien, ich mag das normale Konzept lieber, wo im Hintergrund auch noch eine fortlaufende Geschichte erzählt wird. Aber in diesem Fall würde ich ja alle Rollen schon kennen und bekäme nur neue Fälle. Das könnte mir diesmal also dann doch gefallen.

Was meint Ihr zu dem Konzept? Könntet Ihr Euch damit anfreunden? Würdet Ihr Euch die Folgen ansehen, wenn sie für Euch verfügbar wären?

Ich würde mir das auf jeden Fall ansehen, da ich wie du auch die Serie sehr mochte und wie du auch, kam ich irgendwann mit den Namen nicht mehr mit und ich habe es dann nicht mehr gesehen. Für mich war die Serie eben auch bestimmt durch die verschiedenen Charaktere und als diese ständig wechselten, hatte ich keine große Lust mehr mir das Ganze anzusehen, zumal ich die Besetzung dann auch nicht mehr so gelungen fand. Man hatte sich eben auch an die Darsteller und ihre Eigenarten gewöhnt. Ich werde es mir also definitiv anschauen und bin dir dankbar, da ich es gar nicht mitbekommen hatte, dass es das geben wird.

Criminal Minds ist eine der wenigen Serien, die ich neben Law and Order Special Victims Unit aufgrund der gesamten Zusammenbesetzung sehr gut fand. Ich mochte bei Criminal Minds sehr gerne die Emily und JJ, aber eben auch Morgan, sodass ich auf ein ähnliches Zusammenspiel natürlich sehr gerne gehofft habe.

Criminal Minds hat es eben über Jahre hinweg geschafft, zwischen realen Fällen immer wieder eine kleine Verbindung aufzubauen und auch im Allgemeinen das Profiling mehr in den Fokus zu rücken. Natürlich ist es nicht immer so leicht in der Realität, die Fälle so simple zu lösen, aber dennoch macht es Freude, die Serie zu gucken.

Sie war jedenfalls realistischer wie so manch andere Dinge. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass ich sehr kranke „Gedanken“ im Alltag verfolge und niemals nur das Gute sehe. Für mich sind Serienmörder nicht fantastische Probanden für Hirnforschungen, sondern trotz ihrer eigentlichen Seltenheit keine Verwunderung. Denn ich kenne so viele kranke Menschen von A bis Z, dass mich einfach so nicht viel schocken kann, aber in den Serien geht es ja genau darum.

Man soll irgendwie auch angewidert von den Taten sein, von der Vorgehensweise, geschockt sein und wenn man dann wie Jeffrey Dahmer oder Gacey noch einen Bezug zu einem real existierenden Kranken darstellen kann, hilft das einer Serie wie Criminal Minds und der Arbeit des FBIs natürlich ungemein, um so die Zuschauer zu fesseln.

Während Law and Order Special Victims Unit sicherlich mit den schrecklichen Sexualstraftaten besonders neben Zusammenspiel von Frau Benson so erfolgreich geworden ist. Doch beides gucke ich sehr gerne und das Revival von Criminal Minds schaue ich mir gerne mal an, es wird vielleicht gut, aber vielleicht auch nicht, so kann es passieren.