Mögt ihr lieber starre oder flexible Arbeitszeiten?

vom 17.04.2014, 21:12 Uhr

Ich kenne eigentlich nur Gleitzeit in meinem Berufsleben. Sprich, es gibt Kernzeiten, wo man sich schon am Schreibtisch blicken lassen sollte, aber ob ich morgens um acht oder halb neun "einstemple" ist nur insofern relevant, dass ich die Arbeitszeit entsprechend nachholen muss.

Als Vollzeitkraft hält sich die "Flexibilität" meines Erachtens dennoch in Grenzen. Mal 20 Minuten hin oder her, mehr ist nicht drin, wenn man nicht hoffnungslos ins Minus auf dem Arbeitszeitkonto rutschen möchte. Mal ein Arzttermin außer der Reihe und schon sitzt du den Rest der Woche jeweils eine halbe Stunde länger im Büro. Und es ist mir in 10+ Jahren kaum einmal gelungen, so viele Überstunden zu sammeln, dass ich tatsächlich mal einen Nachmittag frei nehmen konnte. A

n einer 40-Stunden-Woche ist einfach nicht sonderlich viel zu rütteln, was die freie Zeiteinteilung angeht, zumal da das Arbeitsrecht auch eine deutliche Sprache bezüglich Ruhezeiten und Pausen spricht. Von daher wäre zumindest bei mir der Unterschied zwischen "starren" und flexiblen Arbeitszeiten kaum von Relevanz.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Mir fällt es auch schwer, ein größeres Kontingent an Überstunden aufzubauen, weil ich zu häufig auch früher gehen muss. Unter anderem muss ich mich zeitweise um meine alte Mutter kümmern oder Arztbesuche planen. Da gehen die angesparten Überstunden schnell wieder drauf. Trotzdem schaffe ich es zumindest hin und wieder, mal einen zusätzlichen freien Tag zu nehmen, der mir nicht vom Urlaub abgezogen wird. Alles in allem ist mir das System mit den flexiblen Arbeitszeiten lieber als starre Zeiteinteilungen. Noch besser wäre es, wenn die Arbeitszeit pro Woche etwas kürzer wäre, damit ich mehr Spielraum hätte.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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