Wieso nach Windows-Update Drucker nicht mehr vorhanden?
Bei uns in der Arbeit wurde von der Zentrale aus ein Windows-Update gemacht. Das verlieft auf den ersten Blick reibungslos, aber als ich drucken wollte, war der Epson Drucker nicht mehr anwählbar, sondern nur Drucker, die wir vor Jahren ausgeschieden hatten. Auch die Zentrale konnte durch Fernzugriff nicht helfen. Im Moment geht der Epson Drucker nur mehr dort, wo er lokal angeschlossen ist, aber nicht mehr auf den davor vernetzten Geräten.
Wieso kann nach einem Windows-Update der Drucker nicht mehr vorhanden sein? Habt Ihr das schon mal erlebt, wie gelöst und warum sind plötzlich ehemalige Drucker im Druckermenü, die vor Jahren ausgeschieden wurden?
Wenn die Angabe des Betriebssystems erfolgt hätte, könnte man auch gezielter antworten. Falls meine Annahme richtig sein sollte, dass auf Windows 11 22Hxx Release upgedatet worden sein sollte, gibt es hierfür bereits Suchergebnisse im Internet. Und an Patches zur Fehlerbehebung wurde bereits gearbeitet. hier
Es handelt sich um Windows10 Pro und es war kein Update auf Windows 11. Eigentlich war es ein zeitlich gesehen kurz dauerndes Update, nur danach war nichts mehr so, wie es vorher war. Ich werde mir mal den Link von Dir ansehen.
Erklären kann dir das vermutlich nur jemand von Microsoft. Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einem Update diverse Dinge nicht mehr funktionieren. Wir hatten das Problem bei Windows 8 und 10, dass jeweils nach einem Update das WLan nicht mehr mitmachen wollte. Also wurde auf Lan-Kabel umgestellt und irgendwann, als man mal wieder nachschaute, ging die WLan-Verbindung wieder ohne Probleme.
Ähnliches habe ich jetzt mit Windows 11 erlebt, wobei das Problem da wesentlich größer war. Neuer Laptop, wo sich die bisherigen Updates nach und nach selbst eingespielt haben. Allerdings ist da auch ein Update dabei, was die Zusammenarbeit mit installierten Programmen, wie OpenOffice ausbremst. Das Folgeupdate hat den Fehler wieder ausgebügelt. Aber ein Nutzer, der sich da nicht so auskennt, kann daran auch verzweifeln, wenn man nicht mal mehr einen Text schreiben kann.
celles hat geschrieben:... und warum sind plötzlich ehemalige Drucker im Druckermenü, die vor Jahren ausgeschieden wurden?
Es ist also, wenn ich das richtig interpretiere, ein Netzwerkdrucker, der lokal einwandfrei funktioniert. Wie so ein Firmennetzwerk konfiguriert ist, hängt vom Einzelfall ab. Da gibt es viele Systeme mit Printservern. Da gibt es Firmennetzwerke, die betreiben turnusmäßig Datensicherungsroutinen zum Beispiel auf Replicas.
Wenn ein System neu aufgesetzt wird, oder Teile durch Updates, Patches, etc. teilweise oder ganz ersetzt werden, wird zwischenzeitlich auf den Replica-Server zugegriffen. Die Daten sind dann Altbestände. Und es kann passieren, dass beim Schwenk plötzlich angestaute Daten zum wiederholten Male gesendet werden. Einmal von der Replica, einmal vom Exchangeserver direkt, wenn er wieder höhere Priorität bekommt.
Zum Beispiel können sich auch die Vererbungen, die Menüs für Berechtigungen neu etabliert haben, so dass lokal niemand mehr Zugriff auf das aktuelle Admin-Menü besitzt. Das kann sich beim Update erst herausstellen. Am besten ihr holt den IT-Experten, der Euch die Netzwerkdrucker neu aufsetzt.
Wollte noch ergänzen: Hatte hier nämlich den Fehler: "Auf aktuelles Benutzerprofil kann nicht zugegriffen werden". Nach zweimal Neustart war das Problem gefixt.
Der Fehler wurde mittlerweile noch immer nicht behoben. Die Service Hotline schlug vor, dass der Epson 4500 auf einem anderen PC installiert werden soll. Es wird anscheinend nur mehr der Treiber für den Epson 4550 von Windows 10 akzeptiert. Am neuen PC enden Druckaufträge nun als irre Farbkleckse auf dem Ausdruck. So etwas war mir bisher auch unbekannt.
Punktedieb hat geschrieben:Ähnliches habe ich jetzt mit Windows 11 erlebt.
Genau dies ist der Grund, warum ich mit dem Update auf das Release 22H noch warten möchte, bis Bugs ausgebügelt worden sind. Arbeite also noch mit der 21H Version. Allerdings mussten bei Neuinstallation im Zuge des Umstiegs von Windows 8.1 einerseits fast alle Programme neu gekauft und installiert werden, andererseits funktioniert der Scanner nur über die zuzukaufende "Krücke" VueScan.
Das Eigenartige ist, dass explizit angeschriebene Hersteller von Hardware und Software einerseits Programme und Steckkarten ausdrücklich als inkompatibel bezeichneten, wohl im Sinne habend, man müsse nun neu kaufen. Diese Dinge funktionierten aber klaglos weiterhin. Andererseits funktionierten Sachen, die ausdrücklich mit dem Stempel "Windows 11 kompatibel" versehen waren, eben nicht. Offensichtlich wurde die Gelegenheit für Software- und Hardware-Hersteller bei Wechsel des Betriebssystems wiederum eine Geschäftsidee für sie daraus zu machen, widersprüchlich aufgefasst.
Es allerdings sind hier auch ganz eigenartige Fehler zu verzeichnen, die vom Softwaresupport nicht erklärt werden können. So werden beim Kopieren und Umbenennen von Dateinamen diese Files nicht mehr von den entsprechenden Anwendungsprogrammen erkannt. Wird der Kopiervorgang auf Verzeichnisebene manuell ausgeführt, klappt es wieder. Das ist meiner Meinung nach darauf zurückzuführen, dass das Windows 11 als besonders schnell angepriesen wurde. Dabei entstehen gelegentlich "Glitches", also unerwünschte Impulse, so wie man das vom DOS 3.1 her kannte, wenn nach Eingabe von einmal "Enter" gleich zwei-, dreimal "ok" vor dem Prompt erscheint. Also so in der Art.
C:\>OK
C:\>OK
Also werden Adressen verschoben, was zur Fehlfunktion führt. Auch gehen beim Aufruf manchmal Programmfenster kurz auf und verschwinden sogleich wieder. Gerade bei der App "Einstellungen" ist das äußerst nervtötend. Microsoft hat offensichtlich die "Bremsen" im Update wieder eingebaut, was zur Folge hat, dass sich einige Gamer darüber beklagen, dass die Spiele wieder langsamer laufen. Vom ursprünglich in der Fernsehwerbung angepriesenen, deutlich spürbarem Geschwindigkeitsgewinn also keine Spur mehr.
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