Fehler beim Frühstück wie vermeiden?
Man sagt sehr oft, dass der Mensch entweder drei große Mahlzeiten oder fünf kleine am Tag braucht, um gut durch den Tag zu kommen. Bei beiden Varianten fängt der Tag so oder so mit dem Frühstück an. Das Frühstück an sich hat den Sinn, seinen Biorhythmus und Energievorrat wieder hochzufahren. Es gibt dann jedoch auch Menschen, die früh nach dem Aufstehen einfach noch nichts essen können, eine innere Blockade ist vorhanden.
Dann besteht allerdings die Gefahr später im Laufe des Vormittags viele kleinere Snacks zu sich zu nehmen, womit der Körper dauerhaft mit dem Verdauen zu tun hat, was sich auch unter Umständen auf die Leistungsfähigkeit der Person niederschlagen kann. Welche generellen Fehler kann man beim Frühstück begehen, wie sollte die Mahlzeit am Morgen nicht aussehen beziehungsweise aus was sollte sie nicht bestehen?
Ich finde, dass man das nicht pauschalisieren kann. Es gibt ganz unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten, und gerade beim Thema Frühstück scheiden sich die Geister wie sonst bei kaum einer Essensfrage. Manche Menschen bestehen darauf, dass es die wichtigste Mahlzeit des Tages sei und dass man ohne eine solide Basis nicht gut in den Tag kommt, während anderen beim Gedanken daran, früh morgens feste Nahrung einzunehmen, schon schlecht wird und über einen Kaffee hinaus bei diesen Personen gar nichts geht. Und doch scheinen beide Extremvarianten für die jeweiligen Anhänger zu funktionieren.
Ich gehöre ganz klar zu den Frühstückern und würde auf diese Mahlzeit wirklich nur höchst ungern verzichten. Ohne Frühstück bin ich morgens träge, unkonzentriert, schlecht gelaunt und nicht gut leistungsfähig. Außerdem habe ich Freude daran, es in Ruhe zu genießen, bevor ich mich in den Alltagstrubel stürze. Mein Frühstück besteht meist aus belegten Brötchen mit etwas Rohkost, da mich dies am besten und am längsten sättigt. Dazu gibt es einen Tee, denn Kaffee auf fast leerem Magen bekommt mir nicht so gut. Den trinke ich dann eher so gegen 9 oder 10 Uhr. Cornflakes oder Haferflocken und Kakao habe ich als Kind gerne gefrühstückt, aber heutzutage ist das für mich eher eine Zwischenmahlzeit bei Süßhunger und keine zufriedenstellende Hauptmahlzeit. An Wochenenden oder zu besonderen Anlässen kann ich mir aber gelegentlich ein Pfannkuchen Frühstück gönnen.
Wenn ich Frühstücksfehler mache, dann entweder in der Form, dass ich morgens nicht genug esse und dadurch zu schnell wieder Hunger bekomme, oder dass ich das Frühstück an freien Tagen manchmal erst viel zu spät einnehme und daraufhin das Mittagessen ausfallen lasse, weil ich so kurz nacheinander keine zwei üppigeren Speisen essen will. Die Zusammensetzung meines Frühstücks halte ich aber für geeignet.
Es gibt unterschiedliche Typen und wenn man gerne das Frühstück weglässt, weil man da einfach nicht essen kann, dann wird er das ja nachholen und das finde ich dann auch okay. Ich esse meistens in der Früh etwas, aber an manchen Tagen mache ich das einfach etwas später, weil ich keinen Hunger habe, wenn ich abends noch gegessen habe oder ich vielleicht auch gleich etwas machen muss. Ich esse dann am liebsten etwas, was mich ein paar Stunden satt macht. In letzter Zeit ist das meistens Porridge mit etwas Obst. Das ist lecker und ich finde, dass man da schon eine Weile etwas von hat.
Fehler können sicherlich passieren, in dem man am Morgen etwas isst, was einem nicht lange etwas bringt oder was gesund ist, aber einem nicht schmeckt, weswegen man dann zum Süßen greift oder so. Ich denke man muss da auch ein bisschen in sich hinein hören, was man mag und was man auch essen will. Kaffee ist auch so eine Sache. Manche brauchen den, manche mögen den nicht und trinken lieber Tee, kann doch jeder so machen wie er will.
Die Menschen sind sehr unterschiedlich. Ich brauche zum Beispiel kein Frühstück. Schon als Kind habe ich immer auf dem ganzen Schulweg noch auf dem Honigbrot herumgekaut, das mir von meiner Mutter aufgezwungen wurde und konnte es einfach nicht herunterschlucken.
Wenn ich morgens frühstücke, werde ich meist hinterher müde und könnte mich gleich wieder ins Bett legen. Ohne Frühstück bin ich leistungsfähiger. Mittags bekomme ich dann erst Hunger und Appetit. Deswegen kommt mir auch das Intervallfasten sehr entgegen. Für manche Leute ist das nicht so geeignet.
Ich wüsste nicht, was man beim Frühstücken falsch machen kann. Angeblich ist ein süßes Frühstück nicht so gut, weil man dann eher wieder Hunger bekommt als nach einem fetten Frühstück mit Bacon and Eggs und vielleicht noch Würstchen dazu. Das sättigt länger. Man sollte da ganz nach seinem Gefühl gehen.
Die Menschen sind wirklich sehr unterschiedlich. Zum Beispiel wirkt Kaffee bei manchen Leuten zeitnah, bei manchen erst nach ein paar Stunden. Ich werde nach Kaffee zum Beispiel müde. Er wirkt erst nach einigen Stunden, sodass ich nicht einschlafen kann, wenn ich nachmittags Kaffee trinke.
Kann man denn überhaupt nichts mehr richtig machen? Fehler beim Frühstücken, Fehler beim Duschen, Fehler beim Aufstehen, Fehler beim Staubwischen ... allmählich bräuchte ich persönliche Betreuung.
Ernährung im Allgemeinen scheint mir sowieso ein ganz spezielles Thema. Essen müssen wir alle, und deswegen sind die unterschiedlichsten Ansichten zu diesem Thema sprichwörtlich in aller Munde. Dazu kommt noch ein Angebot an Nahrungsmitteln, das auf die Geschichte der Menschheit hochgerechnet noch nie in der Breite und Qualität existiert hat. So gegessen wie wir hier und heute haben die meiste Zeit nicht mal Herrscher und Potentaten, das kann schon mal verwirren.
Ich bin, was "Fehler" bei der Nahrungsaufnahme angeht, noch am ehesten von der Auffassung zu überzeugen, dass jede*r auf den eigenen Körper und dessen Signale hören sollte. Die "Moden" bezüglich Essen wandeln sich sowieso alle paar Jahre - manchmal sind drei große Mahlzeiten ideal, dann viele kleine Snacks, dann wieder mal einen Tag gar nichts essen, und irgendwann sind vielleicht Magensonden der letzte Schrei.
Wenn man also seinen Chia-Pudding morgens fühlt, immer rein damit, aber ich sehe keinen Sinn darin, sich stundenlang mit einem komischen Magen herumzuschlagen, weil selbiger morgens um sechs einfach noch nicht wach genug ist für feste Nahrung. Ich selber habe jahrelang "versucht", die unterschiedlichsten Dinge zu frühstücken, da ich die unbewiesenen und unbegründeten Sprüche von der "wichtigsten Mahlzeit" ernst genommen habe, aber mir war immer ein paar Stunden lang ungut hinterher. Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob man nach dem Frühstück mit der Straßenbahn ins Büro rumpelt oder harter körperlicher Arbeit ins Auge sieht.
Also ich kann mit diesen ganzen Ernährungsratschlägen und ich habe hier mal wieder etwas ganz tolles gehört oder du musst das hier zu dir nehmen, dass ist das Non Plus Ultra recht wenig anfangen.
Irgendwie wirkt das immer so, als wenn wir alle zu blöd sind uns zu ernähren und als hätte die Menschheit das noch nie hinbekommen. Da fragt man sich doch, wie man da so lange als Spezies überleben konnte und warum wir irgendwie verglichen mit den Urmenschen mittlerweile so uralt werden können.
Natürlich ernähren wir uns nicht alle unheimlich gesund und viele von uns essen wirklich ungesund oder haben ganz schlechte Ernährungsgewohnheiten. Aber da muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Ich glaube der Anteil an Menschen, der wirklich glaubt, mit Softdrinks, Süßigkeiten und Fastfood würde man sich ausgewogen und gesund ernähren, der dürfte sehr überschaubar sein.
Also viele der kleinen echten Sünden kennen wir doch alle selber und ich denke da können die meisten auch von ganz alleine reflektieren, was sie da wirklich falsch machen und dann entscheiden, ob sie die Gewohnheiten ändern oder nicht.
Daher denke ich einfach, wenn man einigermaßen auf seinen eigenen Körper hört, dann passt das schon. Es gibt da einfach zu viele unterschiedliche Typen bei der Ernährung, dass man da doch oft gar keine richtigen Vorschläge geben kann. So kann ich morgens kurz nach dem Aufstehen einfach nichts essen. Da schmeckt so ziemlich gar nichts und stopfe selbst die leckersten Sachen nur widerwillig in mich rein. Was bringt mir das?
Google einfach mal einen beliebigen Artikel, in dem aufgelistet wird, was in verschiedenen Ländern so zum Frühstück gegessen wird. Die Unterschiede sind schon ziemlich deutlich.
Wenn es also irgendwelche "Fehler" beim Frühstück geben würde, würde das zwangsläufig bedeuten, dass sich zum Beispiel alle Chinesen oder alle Finnen falsch ernähren. Da ich aber noch nie gehört habe, dass es in bestimmten Ländern eine Fehlernährung aufgrund falscher Frühstückstraditionen gibt glaube ich nicht an besagte Frühstücksfehler.
Und ich sage es auch hier gerne noch einmal - die Ernährung muss in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Dein Frühstück ist nur dann ein Fehler wenn es durch die anderen Mahlzeiten nicht richtig ergänzt wird. Außerdem habe ich schon oft genug gesehen, dass die Angewohnheit sich zwischen den Mahlzeiten regelmäßig irgendwas in den Mund stopfen zu müssen, mit dem Frühstück überhaupt nichts zu tun hat. Ich halte das eher für ein erlerntes Verhalten, das in unserer Überflussgesellschaft eben möglich ist.
Gerade beim Frühstück wird anscheinend mit Belehrungen nicht gespart. Allzu oft schon habe ich gehört und gelesen, dass es angeblich wichtig sei, auf eine bestimmte Art zu frühstücken. Dabei wird meistens betont, dass das Frühstück recht umfangreich und auf bestimmte Weise nährstoffreich sein müsste.
Mir selbst geht es so, dass ich zum Frühstück nicht viel essen kann, weil ich morgens bzw. vormittags nur wenig Hunger habe. Wenn ich doch bei Gelegenheit mal ein üppiges Frühstück gegessen habe, fühle ich mich meistens hinterher müde. Entgegen der üblichen Empfehlungen bleibe ich daher lieber bei meinem kleinen Spar-Frühstück, das aus einem Kaffee und einer Kleinigkeit besteht.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein umfangreiches Frühstück wirklich zwingend notwendig ist, weil in vielen Ländern das Frühstück eher klein ausfällt (z.B. in Spanien und Italien). Die Frühstücksgewohnheiten differieren ja recht stark von Land zu Land, ohne dass es irgendwo zu besonderen Mangelerscheinungen oder Fehlernährungen kommen würde. Deswegen orientiere ich mich beim Frühstück nicht an Empfehlungen und Ratschlägen, sondern an meinem meistens kleinen Hungergefühl.
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