Führen erhöhte Anwohnerparkgebühren zu Mobilitätswende?
Wenn es nach der deutschen Umwelthilfe geht, dann soll das sogenannte Anwohnerparken - wer in der Nähe seiner Wohnung parkt - bald deutlich teurer werden. Von den Bundesländern bzw. Städten fordert der Verein, dass die Gebühren fürs Anwohnerparken bundesweit auf mindestens 360 Euro pro Jahr erhöht werden. Derzeit kostet das Anwohnerparken für viele Bürger - auch für mich - 30 Euro im Jahr.
Die Gebühren sollen laut der Umwelthilfe so hoch sein, dass die Menschen, die nicht auf ihr Auto angewiesen seien, ihren Pkw-Besitz hinterfragen. Ein besonderer Dorn im Auge sind dabei die SUVs, weswegen gerade diesen eine besonders hohe Parkgebühr auferlegt werden soll. Die Autos werden immer länger, breiter und schwerer, aus diesem Grund werde der Platzmangel ein immer größeres Thema.
Wie teuer sollte das Anwohnerparken eurer Meinung nach sein dürfen? Würdet ihr euren Pkw-Besitz wegen der Parkgebühr hinterfragen? Bewirken erhöhte Preise tatsächlich in der Gesellschaft eine von der Umwelthilfe erwünschte Mobilitätswende?
Wen trifft man damit schon wirklich? Der Gutverdiener wird weiterhin sein großes Auto dort parken und der Schlechtverdiener wird wahrscheinlich weiter weg parken, sich Alternativen zum eigenen Parkplatz suchen und damit noch mehr fahren. Wegen so einer Gebühr gibt sicherlich niemand das eigene Auto auf, denn dafür zahlt man einfach generell viel.
Außerdem kann man auch nicht immer darauf verzichten, weil teilweise keine Alternativen vorhanden sind. Würde ich mich beispielsweise gegen unser Auto entscheiden, könnte ich weder einkaufen, noch einen Arzt aufsuchen, weil die Busanbindung hier quasi nicht vorhanden ist. Natürlich überdenke ich aber, wie oft ich irgendwo hin fahre und wann ich das Auto stehen lasse, weil mir die Umwelt durchaus am Herzen liegt.
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