Unter welchen Umständen besonders ausdauernd sein?
An der Börse soll Ausdauer durchaus von Vorteil sein, da Aktien nach 10 Jahren oder mehr im Schnitt mehr Chancen auf Gewinne aufweisen. Aber auch im Alltag und Beruf kann es von Vorteil sein, wenn man eine gewisse Ausdauer besitzt. Es kommt sicherlich nicht gut an, wenn man schnell aufgibt.
Ich muss sagen, dass ich nicht so der Typ bin, der besonders viel Ausdauer besitzt. Allerdings hat sich das durchaus schon verbessert. Bei Dingen, die mir viel bedeuten oder an denen mir viel liegt, beweise ich doch mehr Ausdauer. Es scheint also wirklich davon abhängig zu sein, wie sehr man ein Ziel erreichen möchte.
Unter welchen Umständen seid ihr besonders ausdauernd? Gibt es Situationen in der ihr bewusst wahrgenommen habt, wie viel oder wenig Ausdauer ihr habt? Ist es euch wichtig, dass jemand ausdauernder ist? Macht das ansonsten schnell einen schlechten Eindruck?
Nelchen hat geschrieben:Bei Dingen, die mir viel bedeuten oder an denen mir viel liegt, beweise ich doch mehr Ausdauer. Es scheint also wirklich davon abhängig zu sein, wie sehr man ein Ziel erreichen möchte.
Liegt das nicht auf der Hand? Mir erschließt sich das Diskussionspotential bei diesem Beitrag nicht. Als ob ein Mensch von sich aus sagen würde, dass er keine Ausdauer besitzt, wenn er Ziele erreichen möchte, die ihm wirklich wichtig sind.
So viel Ehrgeiz setze ich bei Menschen schon voraus, wobei es für mich unerheblich ist ob der Mensch einen Doktortitel anstrebt oder mit der Knabberei an den Fingernägeln aufhören will. Wenn man etwas wirklich will, dann zieht man das auch durch und wenn die Ausdauer fehlt, dann hat man nie hundertprozentig hinter diesem Ziel gestanden und wollte es wahrscheinlich eher halbherzig.
Für mich hat Ausdauer immer etwas mit Aktivität zu tun. Geld in Aktien anzulegen und 10 Jahre zu warten würde ich mit Geduld in Verbindung bringen, aber weniger mit Ausdauer. Wobei die beiden Begriffe natürlich eng miteinander verknüpft sind.
Ich selber halte mich schon für einen relativ ausdauernden Menschen. Man könnte abhängig von den Umständen auch von Dickschädel sprechen, oder mich der mangelnden Flexibilität bezeichnen. Aber positiv formuliert bin ich durchaus der Typ, der auch langwierige und nicht allzu spannende Aufgaben ganz gut erfüllen kann, ohne sich zu Tode zu langweilen. Und im Hobbybereich macht es mir sogar Spaß, etwa im kunsthandwerklichen Bereich zeitaufwendige Projekte anzugehen, bei denen man tage- oder wochenlang dranbleiben muss. Ausdauernd an etwas zu friemeln liegt mir eindeutig mehr, als im Akkord irgendwelche hingeschluderten Ergebnisse liefern zu müssen.
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