Wie bei anhaltender Hitze die Haustiere adäquat versorgen?

Aktuell drohen uns in Deutschland erneut heftige Hitzewellen, sodass gerade auch wir Haustierbesitzer/-innen an unsere Grenzen stoßen könnten. Jedenfalls dann, wenn wir beruflich auf der einen Seite eingespannt sind, aber gleichzeitig auch am Wetter selbst nicht viel ändern können.

So habe ich das Problem, dass meine Kater sich natürlich schlafen legen und meist ruhen, wenn es so heiß ist. Während der eine Kater immer trinkt, wenn ihm danach ist sowie frisst, muss ein etwas älterer Herr auch aufgrund seines Alters und der Erkrankung mehr berücksichtigt werden. Die anderen beiden sind indes noch jung und ebenso wenig ein Problem.

Nun kann ich als Katzenbesitzerin natürlich nicht 4-5 Stunden das Futter stehen lassen, sodass die Nachbarin immer vorbeischaut, um frisches Futter und Wasser zu machen. Das sind jedoch die Ausnahmen und liegt eher an der Hitzewelle.

Doch andere haben nicht so viel Glück, müssen zur Arbeit & Co, sodass sie ihre Tiere natürlich mit Futter und Wasser erst einmal versorgt wissen, aber bei den Hitzewellen kann es natürlich auch passieren, dass das Nassfutter zügig schlecht verdirbt. Das dauert meiner Erfahrung nach auch gar nicht so lange, wie manch einer hier nun annehmen würde.

Ich frage mich aus Interesse daher, wie Ihr Eure Haustiere in Eurer Abwesenheit bei solchen Temperaturen bestens versorgen könnt? Wie schafft Ihr die Balance zwischen Futter/Wasser und der Hitze, damit es Euren Tieren daheim auch in Eurer Abwesenheit gut geht?

Im Prinzip reicht es aus, eine gesunde erwachsene Katze einmal täglich zu füttern. Das schafft auch ein Berufstätiger am Abend, ohne das Nassfutter vergammeln zu lassen. Dazu katzenfreundliche Wassernäpfe, die Flach und breit sind. Zugang zu Fliesen beispielsweise im Bad oder Küche ist normalerweise ja auch möglich, so als kühle Liegefläche.

Wer mehr Aufwand betreiben möchte, spendiert der Samtpfote eben einen Futterautomaten, der gekühltes Nassfutter pünktlich präsentiert und nach angemessener Wartezeit wieder einschließt. Das ein Trinkbrunnen, der bei vielen Katzen die Trinkmenge steigert.

Egal ob es draußen heiß oder kalt ist, die Katzen werden immer gefüttert. Die wollen einfach immer etwas im Napf haben. Meine Süßen jedenfalls. Inzwischen bin ich rund um die Uhr daheim und kann meine drei Lieblinge (die beiden Katzen und den Hund) gut versorgen und betreuen. Als ich noch arbeitete, bekamen die Katzen gleich nach dem Aufstehen je Tier 50 Gramm Nassfutter. Als ich von der Gassitour zurückkam und mich für die Abfahrt rüstete, bekam jede wieder 50 Gramm in den Napf gefüllt.

Nach der Heimkehr gegen 15.30 wurden die auch sofort gefüttert, gegen 18 Uhr wieder und kurz vor dem Schlafengehen auch noch einmal. Das macht je Katze insgesamt 250 Gramm Nassfutter, völlig ausreichend für eine Katze in Wohnungshaltung. Den beiden bekommt das und sie sind zufrieden. Ich füttere die beiden allerdings nur, wenn die Näpfe leer sind. Erstaunlich, dass so manch angetrockneter Brocken doch noch im Raubtiermagen landet, wenn man den nicht sofort entsorgt. Hier habe ich meine Katzen im Griff.

Bei einer Nachbarin war das anders, dort regierte das Kuschelmonster. Die verwöhnte Perserkatze schritt zum Futternapf, roch am Futter, nur um dann mit den Pfoten auf dem Boden zu scharren. Das war dann für die Nachbarin das Signal, das Futter wegzuwerfen, ohne das es jemals angerührt wurde. Die Prinzessin bekam dann eine andere Marke Katzenfutter. Das war echt ein Schauspiel und ich wusste nicht so recht, ob ich belustigt oder empört sein sollte. Die beiden waren schon echt ein skurriles Paar.