Welche Gerichte kocht ihr in großen Mengen vor?

vom 20.03.2022, 20:35 Uhr

Eine meiner Kolleginnen lebt in einem Single-Haushalt und kocht im Alltag eigentlich nur für sich selber. Sie hat aber einen großen Gefrierschrank, für den sie sehr dankbar ist, denn wenn sie kocht, dann kocht sie auch oft trotzdem in großen Mengen und friert sich die Gerichte portionsweise ein.

Bisher hat sie oft Soßen wie Tomaten- oder Bolognesesoße gekocht, Chilli con Carne, Gulasch und verschiedene Suppen, zu denen sie dann nur noch Reis, Nudeln oder andere Beilagen frisch dazu gemacht hat.

Natürlich kocht sie auch mal etwas ganz frisch. Trotzdem ist sie momentan auf der Suche nach neuen Rezeptideen, welche sich auch gut in größeren Mengen vorkochen und einfach einfrieren lassen. Welche Gerichte kocht ihr in größeren Mengen vor, um sie dann nicht nur frisch zu essen sondern auch einzufrieren?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe keine sehr große Tiefkühltruhe, sondern ein vom Kühlschrank getrenntes allerdings sehr geräumiges Tiefkühlfach. Daher kann ich leider keine extrem großen Mengen vorkochen. Ich würde aber gerne mehr einfrieren, weil ich nicht sehr gerne koche, aber öfters Appetit auf bestimmte Sachen bekomme. Wenn ich zum Beispiel eine vietnamesische Suppe süß-sauer koche, dann mache ich immer einen großen Topf voll, mehr als zehn große Portionen. Die lässt sich gut einfrieren und schmeckt aufgetaut sogar noch besser als frisch.

Auch chinesisches Gemüse mit Tofu brate ich immer im größeren Mengen. Das lässt sich gut einfrieren. Reis dazu ist ja schnell zubereitet. Außerdem friere ich Semmelknödel ein, die ich auch immer in größeren Mengen mache als dann gegessen wird, weil ich immer schlecht abschätzen kann, wie viele Knödel die Besucher so essen. Die schmecken aufgetaut dann sehr gut in Scheiben geschnitten, manchmal habe ich dazu dann noch eingefrorenen Gulasch. Aber Fleisch esse ich zur Zeit eher weniger.

Natürlich eigen sich fast alle Pasta Soßen zum Einfrieren. Nudeln dazu sind schnell gemacht. Auch Lasagne habe ich schon eingefroren, obwohl ich zuerst Bedenken wegen der Nudelplatten hatte, aber die haben aus der Mikrowelle dann noch sehr gut geschmeckt. Chili con carne ist eh ideal zum Einfrieren, ebenso Risottos fast aller Art.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Man kann ja fast alles einfrieren. Ich koche jeden Tag und das auch nicht nur für mich, weswegen ich eher selten mal etwas einfriere. Dennoch finde ich es ab und zu ganz praktisch einfach mal eine Soße zu haben, die man sich auftauen kann, beispielsweise eine Nudelsoße oder es bleibt bei uns auch immer mal etwas Suppe übrig, die ich dann einfriere und dann eben später noch mal esse.

Ich würde an der Stelle deiner Kollegin mal bei YouTube nach Prep Meals schauen. Da kann man dann Sachen finden, die man sich vorbereiten kann, die man dann einfriert und dann Essen für die Woche hat. Das kostet dann ein Mal eine Menge Zeit, aber dafür hat man dann die ganze Woche Ruhe. Selber koche ich jeden Tag frisch, deswegen weiß ich nicht wie lecker das letztendlich ist, aber vielleicht ist das einen Versuch wert.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich koche eigentlich fast nie vor, denn ich lebe in einem Single-Haushalt und ernähre mich unter der Woche mittags zu 90% von Essen auf meiner Arbeit. Zuhause nehme ich nur das Frühstück und manchmal ein Abendbrot zu mir, was beides Brotmahlzeiten sind. Kochen tue ich nur an freien Tagen und Wochenenden, und dann in aller Regel auch nur für mich. Da ich Reste oft lange Zeit aufbewahren müsste, bis ich zum Verzehr derselben komme, versuche ich normalerweise, sie ganz zu vermeiden und auf den Punkt nur die Menge zu kochen, die ich für eine Gelegenheit alleine brauche. Mittlerweile bin ich im Abschätzen der Portionsgrößen auch so gut, dass mir das meistens gelingt.

Wenn ich tatsächlich mal größere Mengen koche, dann geschieht das bei angekündigtem Besuch, bei Mitbringseln für eine Feier oder bei Lebensmitteln, die ich dringend verbrauchen muss. Manchmal mache ich auch von Suppen oder Eintöpfen sowie Salaten etwas größere Portionen, da ich weiß, dass ich davon für gewöhnlich eher mal einen Nachschlag brauche, um satt zu werden, und weil man diese auch gut einige Zeit später nochmal essen kann, ohne einen erheblichen Mehraufwand zu haben. Auch ein ganzes größeres Stück Fleisch würde ich eher komplett zubereiten, als es in kleine Einzelteile zu zerlegen, weil das Garen dann besser gelingt. Sonst fallen mir aber keine weiteren Beispiele ein.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich mache so etwas nicht, weil die Optionen doch recht begrenzt sind, schon alleine durch den Platz. Wahrscheinlich würde ich die Hälfte der Zeit vor dem Gefrierschrank stehen und keine Lust auf das haben, was ich da sehe. Aber es ist nun mal da und ich habe schließlich Zeit und Geld investiert, also muss ich irgendwas davon essen. Hätte ich keine Lust drauf.

Was ich aber oft im Gefrierschrank habe ist Kürbispüree, das ich selber zubereitet habe. Für viele Gerichte braucht man nur einen halben Kürbis oder sogar weniger für zwei Personen und da die Reste öfter mal schlecht geworden sind verarbeite ich die inzwischen direkt zu Püree. Daraus kann man später dann einfach eine Suppe machen, man kann damit aber auch backen oder es für eine Sauce verwenden oder mit Kartoffelpüree mischen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Keine. Ich habe kein Problem mit Tiefkühl-Zutaten oder -Rohstoffen, wenn man so will, aber fertig vorgekochte Gerichte einzufrieren finde ich einfach nicht lecker. Wahrscheinlich negative Kindheitserfahrungen: Meine Oma selig hatte einen Hang dazu, alles in Grund und Boden zu garen, dann noch mal aufzuwärmen und den Rest dann einzufrieren. Was dann noch übrig war, hat die Bezeichnung Essen gerade so noch verdient. Wenn man den Krieg erlebt hat. Schlechte Zähne hatte. Und generell nicht "heikel" war, wie man bei uns sagt.

Außerdem lebe ich in einem Zweipersonenhaushalt in einer Etagenwohnung, sprich sämtliche Elektrogeräte haben nicht gerade Großküchenformat. Selbst wenn ich wollte, könnte ich keine zehn Portionen Irgendwas einfrieren, worauf ich dann keine Lust mehr habe. Lieber lagere ich TK-Gemüse und, ich gebe es zu, auch die eine oder andere Fertigpizza oder ähnliche Convenience-Gerichte ein, die eigens fürs Einfrieren gedacht sind.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Ich habe in meiner Kühl-Gefrierkombination drei nicht zu kleine Fächer zum Tiefkühlen und Lagern von Tiefkühlkost. Zum ersten ist es ein Segen für einen Ein-Personen-Haushalt, dass man "Reste" gekaufter Waren einfrieren kann. Das beginnt beim Schnitzel und endet beim Brot. So richtig vorgekocht mit dem Ziel, einen Großteil des Gerichtes für schlechte Zeiten im Tiefkühlschrank aufzubewahren, habe ich eigentlich noch nie.

Allerdings kaufe ich schon mal sogenannte Packungen beim Gemüse ein. Dann habe ich also 3 große schöne Paprikaschoten. Kaufe mir Hackfleisch dazu, bereite es zu und fülle es in die schönen Paprikaschoten, die anschließend geschmort werden. Davon schaffe ich auf jeden Fall zwei Exemplare. Und die esse ich auch mit großem Appetit (nicht auf einmal) auf.

Bei der dritten sieht das schon ein wenig anders aus. Ich esse sehr gern abwechslungsreich. Die Gerichte dürfen einfach sein, aber Abwechslung bevorzuge ich unbedingt. Nun spielt mir das Tiefkühlgerät in die Hände. Somit friere ich die Paprikaschote ein und kann mich auf ein leckeres Mittagessen in naher Zukunft freuen.

Auch mache ich oft viel zu viele Fleischpflanzerln, Frikadellen, Bratklopse und Buletten. Diese friere ich dann portionsgerecht ein und habe somit genug für eine Mahlzeiten in einer Packung zusammen. Chili con Carne mag ich eigentlich gar nicht so sehr eingefroren und wieder aufgetaut und aufgewärmt essen. Wenn mal nichts anderes vorhanden ist, geht das schon einmal, muss aber auf keinen Fall öfter vorkommen. Kidneybohnen mag ich nämlich am allerliebsten ganz frisch dazugegeben.

Desweiteren koche ich gerade in den kälteren Monaten ganz gerne einmal eine Soljanka und dann friere ich gerne ein oder zwei Portionen davon ein. Die gewinnt eher geschmacklich, als dass sie durch das Einfrieren an Geschmack verliert. Wenn ich diszipliniert bin, friere ich auch mal den Rindergulasch vom Sonntagsessen ein oder anderes geschmortes Fleisch mit Soße, was es bei mir echt selten gibt. Über eine eingefrorene Mahlzeit kann ich mich schon sehr freuen, macht aber auch nichts, wenn keine vorhanden ist.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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