Nebenwirkungen und Risiken einer Chemotherapie

vom 26.06.2022, 15:18 Uhr

Bei einem Bekannten von mir soll im nächsten Monat eine Chemotherapie beginnen und davor hat er eine Heidenangst. Noch vor einigen Jahren, da waren Chemotherapien ja auch ziemlich verrufen, wegen der auftretenden Nebenwirkungen und den einhergehenden Risiken. Sind diese Ängste und Vorbehalte eurer Meinung nach heutzutage auch noch gerechtfertigt oder hat sich da bei den Chemotherapien schon einiges zum Besseren entwickelt und sind auch besser verträglich?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich würde da an seiner Stelle noch mal mit dem Arzt darüber reden. Dieser kann ihm vielleicht etwas von der Angst nehmen. Natürlich entwickelt sich das alles weiter, aber es ist dennoch ein harter Eingriff in den Körper und daher eben auch nicht ohne. Wie gut es vertragen wird kommt aber auch immer auf den Menschen selber an und wie der auch daran geht. Wenn er nun schon Angst hat und es schlecht bewertet, wird er sicherlich auch mehr merken.

Man muss aber auch mal sehen, dass das ein wichtiger Schritt ist. Wenn eine Chemotherapie angeraten wurde, dann muss das auch gemacht werden, wenn man noch ein bisschen am Leben sein möchte. Da wären mir persönlich Nebenwirkungen egal. Wie gesagt ich würde ihm dazu raten dazu noch mal den Arzt zu befragen und dort die Fragen zu stellen, die er hat. Ich wünsche ganz viel Erfolg bei der Chemotherapie und hoffe auf baldiges Ende des Krebses.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Eine ehemalige Nachbarin kämpft jetzt seit zwei Jahren mit ihrem Brustkrebs. Sie scheint ihn besiegt zu haben. Sie hat alles durch, Bestrahlungen, Chemos, zwei Operationen und seit letzter Woche ist sie aus der Reha zurück. Natürlich ist das alles nicht sehr schön und mit großen Ängsten verbunden, aber gerade im Bereich der Chemotherapie sind anscheinend riesengroße Fortschritte gemacht worden, die die Verträglichkeit wesentlich verbessert haben. Körperlich ging es ihr jedenfalls fast die ganze Zeit gut, wie sie berichtete.

Bei einem Krebs ist man ja in der Hand von Spezialisten, die ausführliche Gespräche mit einem führen und auch damit Erfahrung haben. Also sollte man gar nicht von außen auf einen solchen Patienten einreden, was medizinische Aspekte betrifft. Also würde ich als Laie niemals mit einem Krebspatienten über Risiken und Nebenwirkungen sprechen, höchstens wenn man selber kürzlich positive Erfahrungen damit gemacht hat. Ansonsten kann man nur im nichtmedizinischen Bereich unterstützen, je nach Beziehung mehr oder weniger intensiv.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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