Werden öffentliche Ladestationen zur Kostenfalle?

vom 17.06.2022, 16:52 Uhr

Wer als E-Autofahrer auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist, für den kann es jetzt aber auch mal ganz schön teuer werden. Wie ich gelesen habe, haben sich einige Betreiber von solchen Ladestationen mal eben einen 80%-igen Aufschlag pro Kwh Strom genehmigt. Ich habe das mal im Kopf überschlagen und bei etwas größeren Akkus und etwas schnellerer Ladeleistung, da kann so eine Ladung auch schnell mal 40€ oder noch mehr kosten. Was haltet ihr von derartigen Ladepreisen? Noch akzeptabel oder kaum noch bezahlbar?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn es so viel kostet kauft sich doch keiner mehr ein E-Auto. Das ist natürlich trotzdem noch weniger als eine Tankfüllung. Man muss es aber auch hochrechnen. Die Reichweite ist ja viel geringer als bei einem Verbrenner. Das kostet dann im Endeffekt genau so viel bzw. noch mehr.

» Jochen » Beiträge: 52 » Talkpoints: 5,60 »


Es kann alles zur Kostenfalle werden, auf was man sich einlässt. Das gilt sowohl für Benziner als auch für E-Autos. Auch wenn man seine Heizung vor Jahren auf Gas umgestellt hat, kann in ein paar Jahren Strom wesentlich günstiger sein, wenn dann mal alles auf regenerative Energien umgestellt ist.

Der Begriff Kostenfalle beinhaltet für mich, dass jemand mutwillig Kosten verschweigt, zum Beispiel in Verträgen, in denen auf bestimmte Kosten, die auf einen später zukommen, nicht genügend aufmerksam gemacht wird. Aber wenn ich Kostenfalle so verstehe wie du anscheinend, dass man sich auf etwas einlässt in der vielleicht auch berechtigten Hoffnung, dass alles so bleibt wie es ist, dann könnten Ladestationen durchaus eine Kostenfalle sein, aber eben auch Tankstellen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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