"Sandy Bridge" bekommt Diebstahlschutz

vom 24.12.2010, 12:44 Uhr

Die neuen Intel-Prozessoren mit dem Codenamen "Sandy Bridge" werden, zumindest in den teureren Mobilausführungen, eine spezielle Diebstahltechnik besitzen, mit der man die Prozessoren aus der Ferne deaktivieren kann. Dies wird über ein UMTS-Signal geschehen, dass mit dem Handy des Besitzers abgesetzt werden kann und sogar ohne direkte Stromzufuhr ausführbar bleiben soll.

Wird nun das Notebook mit einem dieser "Sandy Bridge"-CPUs gestohlen und infolge dessen vom Besitzer deaktiviert, ist das Notebook praktisch wertlos für den Dieb. Natürlich bleiben eventuell vorhandene sensible Daten weiterhin abrufbar, stellt jedoch trotzdem eine zusätzliche Hürde für die Diebe dar, weil sie das Notebook nach der Deaktivierung nicht mehr verkaufen können.

Ab welcher Preisregion solche CPUs verfügbar sein werden, ist noch unklar, jedoch jeder Intel derzeit von "Geschäftskunden", was Notebooks in der Preiskategorie 1500 bis 2000 Euro anspricht. Für den Privatanwender wird sich dieser Diebstahlschutz erst einmal also nicht rentieren.

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Von solch einem Diebstahlschutz, wo man sein Laptop aus der Ferne deaktivieren kann, habe ich noch nichts mitbekommen, aber hört sich interessant an. Mittlerweile muss diese Technologie doch auch wesentlich günstiger und nicht nur für bestimmte Intel-Prozessoren gedacht sein, aber scheinbar hat sich diese nicht durchgesetzt, sonst würde es heutzutage schon zur Standardausstattung gehören.

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» Pfennigfuchser » Beiträge: 3767 » Talkpoints: 34,25 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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