Wechselduschen um Wetterfühligkeit vorzubeugen?

Ich war heute wieder in unserem Naherholungsgebiet spazieren und habe eine Pause beim Kneipp-Tretbecken gemacht. Dort waren gerade zwei Damen im Gespräch und die eine erzählte, dass sie das Wassertreten nach dem Kneipp-Prinzip vor allem macht, weil sie früher extrem wetterfühlig war und dies seitdem merklich besser geworden sei. Sie hätte zum einen Kreislaufprobleme aber zum anderen auch starke Kopfschmerzen gehabt, wenn das Wetter temperaturmäßig umgeschlagen hat.

In den kalten Wintermonaten würde sie das Wassertreten durch Wechselduschen ersetzen, welche vom Prinzip her ja ein ähnlichen Effekt auf den Körper haben. In die Sauna gehe sie zwar selbst nicht, aber auch das wäre zu empfehlen. Habt ihr Erfahrung mit Wechselduschen, Saunagängen bzw. Wassertreten gegen Wetterfühligkeit? Hilft das wirklich einer Wetterfühligkeit vorzubeugen oder ist das eher ein psychischer Effekt?

Soweit ich weiß, ist "Wetterfühligkeit" an sich gar kein klar umrissenes Krankheitsbild mit eindeutiger Diagnose und Behandlungsempfehlungen. Ich halte auch nicht viel davon, jede körperliche Reaktion auf die Umwelt gleich als Krankheit einzustufen. Manchmal hat man eben "nur" ein bisschen Brummschädel oder ist minimal schlapp, weil Mensch nun mal kein Roboter ist. Und es bietet sich eben auch an, kleinere körperliche Schwankungen aufs "Wetter" zu schieben, weil das ja schließlich auch schwankt.

Aber ob das nun Einbildung oder einfach schlecht erforscht ist, macht in meinen Augen keinen großen Unterschied. Ich selber lebe auch in dem Glauben, dass es mir auf den "Kreislauf" schlägt, wenn es zum Regnen kommt, was ich natürlich nicht beweisen kann. Vielleicht rede ich mir den Zusammenhang nur ein. Aber wenn ich mir im Gegenzug auch einrede, dass Wechselduschen oder sonst irgendwas mit kaltem Wasser dagegen hilft, haben doch alle was davon.