Vermiesen wechselnde Hochrisikogebiete die Urlaubsplanung?

vom 22.08.2021, 21:57 Uhr

Momentan sind wir am Suchen, wo man im Spätsommer oder Herbst einen Auslandsurlaub machen könnte. Problematisch für uns ist nur, dass sich die Hochrisikogebiete fast alle paar Tage abwechseln. Gefühlt werden 5 aktuelle Hochrisikogebiete gestrichen und etwa 5 neue kommen hinzu.

Das ist natürlich nicht gerade hilfreich, wenn man mit einem Vorlauf von etwa 1 bis 2 Monaten einen Urlaub planen möchte. Geht es euch da ähnlich, dass die ständig wechselnden Hochrisikogebiete euch die die Urlaubsplanung regelrecht vermiesen, oder wie geht ihr dabei vor?

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» Lupenleser » Beiträge: 1130 » Talkpoints: 851,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe schon einen Urlaub gebucht und weiß nun gar nicht, ob wir den wirklich antreten sollten. Man weiß ja eigentlich nie, wie sich die Bestimmungen auch in dem Land ändern und man dann vielleicht auch nicht so einfach wieder zurück kommen kann oder wie teuer das dann sein kann. Wir hatten seit Corona keinen Urlaub mehr, das nervt dann schon, aber trotz dessen das wir beide geimpft sind, muss man ja immer damit rechnen, dass es im Urlaubsland Einschränkungen geben wird. Tatsächlich wäre es wohl clever gewesen etwas in Deutschland zu buchen, aber das ist dann auch nicht das, was man nach so langer Zeit möchte.

Wir haben noch ein bisschen Zeit um eine Entscheidung zu treffen. Glücklicherweise kann man ja auch schnell wieder stornieren, wenn man das nicht mehr möchte. Darauf habe ich dann schon geachtet und das würde ich dann bei einem schlechten Gefühl auch nutzen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Die Einordnung als Hochrisikogebiet an sich ist ja gar nicht das Problem, es sei denn natürlich es würde am Urlaubsort zu massiven Einschränkungen führen, aber das ist in der Regel ja nicht der Fall. Ich bin eh kein Fan von Menschenmassen und plane jetzt natürlich erst recht keine Urlaube, die mit Massenaufläufen verbunden sind. Ich schätze meine Gefahr mich zu infizieren im Urlaub nicht höher ein als zu Hause.

Das Problem sehe ich eher darin, dass man nicht weiß welche neuen Regeln eventuell nach der Rückkehr gelten. Ich kenne Leute, die nach einem Portugal Urlaub erst mal in Quarantäne musste, weil während ihres Urlaubs beschlossen wurde, dass die Regelung für alle, auch Geimpfte, gelten soll und weil sie ihren Rückflug nicht mehr umbuchen konnten um dem Ganzen noch zu umgehen.

Für mich, mit einem Homeoffice kompatiblem Job, wäre das nicht so schlimm, aber für meinen Partner würde das bedeuten, dass er Urlaub nehmen müsste. Er hat jetzt seine Überstunden angespart damit er nach unserem Urlaub Freizeitausgleich nehmen könnte wenn es ganz blöd laufen sollte, aber diese Option hat ja nicht jeder.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Das ständig lauernde Risiko, bei der Rückkehr in eine Quarantäne zu geraten, hindert mich derzeit auch daran, eine Reise buchen zu wollen. Zwei Wochen Quarantäne würden mich wahrscheinlich so stark belasten, dass der Erholungseffekt des Urlaubs verpuffen würde. Außerdem bräuchte ich zwei Wochen Urlaub dafür, aus denen ich nicht einmal einen Erholungseffekt ziehen könnte. Letztlich ist das derzeit eigentlich ein K.O.-Kriterium für eine mögliche Urlaubsbuchung.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich in dieser Zeit auch sehr vorsichtig war, meinen Urlaub zu buchen. Aber irgendwann muss man mal buchen, um noch etwas zu bekommen und so habe ich es dann auch gewagt. Trotzdem hatte ich natürlich die Nachrichten immer verfolgt und war schon sehr erleichtert, dass meine geplanten Ziele nicht zu Hochrisikogebieten wurden und ich also nicht in Quarantäne musste nach meiner Reise.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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