Wie lange Geruchs- und Geschmacksverlust durch Corona?

vom 08.02.2022, 20:18 Uhr

Es wird ja offen kommuniziert, dass ein Geruchs- und Geschmacksverlust bei einer Sars-CoV-2-Infektion durchaus ein bekanntes Symptom ist. Meine Kollegin hatte bereits nun zweimal Corona und während sie bei der ersten Infektion diesbezüglich keine Probleme hatte, hat sie diese nun nach der zweiten Infektion schon langfristig. Ihre Infektion ist nun schon sechs Monate her und sie hat immer noch das Gefühl, dass besonders ihr Geruchssinn noch immer sehr stark leidet.

Viel machen kann man dagegen wohl nicht, außer regelmäßig den "Ist-Zustand" bei einem HNO-Arzt überprüfen zu lassen. Außerdem habe sie den Rat bekommen ein konsequentes Riechtraining mit 4-5 intensiven Gerüchen wie Minze, Nelken, Kaffee & Co. zu machen, um die Geruchssinne aktiv zu fordern.

Wie lange haben die Symptome bei euch angehalten? Gab es etwas, was ihr machen konntet, damit die Sinne (schneller) wieder zurückkehren? Habt ihr so ein Riechtraining gemacht? Wenn ja, welche Gerüche habt ihr dafür verwendet?

» EngelmitHerz » Beiträge: 3943 » Talkpoints: 17,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich persönlich habe damit keine Erfahrungen, allerdings habe ich einige Bekannte, die die Infektion bereits durchmachen mussten. Generell haben sich Geruchs- und Geschmackssinn anfangs bei den meisten deutlich verschlechtert, nach knapp zwei Wochen aber auch wieder auf den Normalzustand gebessert. Nur eine Person aus meinem Bekanntenkreis hat auch ein Jahr nach ihrer Infektion noch damit zu kämpfen.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich denke man muss dem eigenen Körper dann einfach Zeit geben. Man kann das nicht einfach pauschal sagen, es gibt Menschen die Langzeitfolgen durch Corona haben und da ist so etwas eben leider auch vorhanden. Selber habe ich damit keine Erfahrungen, da ich kein Corona hatte, aber ich denke man muss sich einfach Zeit geben und vielleicht wird es dann irgendwann wieder.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ein befreundeter Arzt infizierte sich kurz vor der Boosterimpfung und hatte zwar nur leichte Symptome, allerdings einen kompletten Geschmacks- und Geruchsverlust für ungefähr drei Wochen. Er hat das nicht als so schlimm empfunden.

Allerdings hat ein anderer jüngerer Mensch, ein Freund eines meiner Söhne, dieses Symptom nach einer Infektion in der Anfangszeit der Pandemie sehr viel heftiger gehabt. Zuerst, während der Infektion konnte er gar nichts riechen, und danach roch er alles anders, also zum Beispiel rochen Erdbeeren nach irgendetwas sehr Unangenehmen. Das Essen war kein Genuss mehr. Das dauerte mehrere Monate, bis es sich durch ein bestimmtes Riechtraining wieder einigermaßen normalisierte.

Das war für ihn als Single ohne Beruf, der irgendwas mit Schmecken oder Riechen zu tun hat, schon sehr schwierig. Ganz schlimm ist sowas für Köche, Bäcker und Eltern, die ihren Kindern das Essen kochen müssen. Sie können ja nicht probieren, ob alles in Ordnung ist mit dem Essen.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Bei unseren Infektionen kam es zu keinen wirklich Einschränkungen des Geruchs- und Geschmackssinnes. Da spielte auch der Impfstatus keine Rolle. Allerdings habe ich einen Bekannten, der noch nach fast einem Jahr nach der Infektion immer noch nicht wirklich riechen und schmecken kann. Das ist aber nach dem was ich so aus meinem Umfeld höre aber eine extreme Ausnahme.

Die meisten die ich kenne, die tatsächlich damit Probleme hatten, haben gesagt dass das zwischen einer und drei Wochen waren, wo sie nicht richtig riechen und schmecken konnten und dann kam das alles ganz normal wieder.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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