Pooltests im Kindergarten wirklich umsetzbar?

vom 20.02.2022, 11:23 Uhr

Wir haben in der letzten Woche Zettel mitbekommen, die wir unterschreiben sollen vom Kindergarten. Dort stand, dass man zukünftig nur noch Pooltestungen machen wird und man dem zustimmen sollte. Die Alternative ist wohl ein PCR Test bei einem Arzt oder das zu Hause bleiben des Kindes. Geimpfte Kinder brauchen keinen Test mehr. So habe ich das zumindest verstanden.

Es geht wohl darum, dass man in der Einrichtung das Stäbchen unter die Zunge des Kindes legen soll und dann soll das Stäbchen in ein Gefäß getan werden und dann mit anderen Proben der Gruppe abgeholt und getestet werden. Es wird aber nicht mehr einzeln getestet, sondern das soll irgendwie zusammengeführt werden und dann als Pool getestet werden. Ist das wirklich umsetzbar, wenn man Bringzeiten von 2 Stunden Unterschied hat? Wie wird das dann aufbewahrt bis alle Proben da sind?

Mir stellt sich aber auch die Frage, wie ich das nun mit meiner Kleinen machen soll. Die mag diese Tests überhaupt nicht und zu Hause habe ich da regelmäßig Theater damit. So ein Test bei ihr dauert lange und ist mit einigem Zureden dann irgendwann erledigt, aber das kann ich in der Länge ja nicht im Kindergarten bringen. Was würdet ihr da machen? Es ist für sie ja auch wichtig im Kindergarten zu sein, da sie da ihre beste Freundin hat. Der Kindergarten selber will diese Proben aber nicht entnehmen. Haltet ihr das überhaupt für umsetzbar?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Wie das genau funktioniert, weiß ich nicht. Aber es scheint ja umsetzbar zu sein, wenn das so gemacht wird. Damit es deiner Tochter leichter fällt, kann ich aus eigener Erfahrung den Tipp geben, dass sie mit ihrer Freundin oder anderen Kindern zusammen den Test macht. Dann fällt es ihr vielleicht leichter.

Vielleicht kann man sich mit der Mutter oder dem Vater der Freundin absprechen, dass die beiden zur selben Zeit im Kindergarten ankommen. Schade, dass die Erzieherinnen die Tests nicht machen. Es wird wohl Gründe dafür geben. Bei den eigenen Eltern stellen sich die Kinder oft mehr an als bei anderen Bezugspersonen, die damit vielleicht sogar besser umgehen können.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Entschuldige, dein Kind soll dreißig Sekunden an einem Wattetupfer lutschen wie an einem Lolli. Es geht nicht darum, bittere Medizin zu schlucken oder einen unangenehmen bis schmerzhaften Eingriff über sich ergehen zu lassen! Was macht das Kind beim Zahnarzt? Eine Vollnarkose brauchen?

Wie wäre es, wenn du an und zu mal den Panikmodus verlässt und dich wie eine Erwachsene verhältst? Das macht man völlig entspannt spielerisch u d dazu kommt, dass man das in entspannter Atmosphäre zu Hause mit Wattestäbchen, viel Spaß und kleinen Belohnungen üben kann. Gut, da sollte man die Tochter vielleicht nicht, wie du es deiner Beschreibung nach sonst gern tust, auslachen und vor der Tonybox kann man die Blagen dann auch nicht parken. Aber ansonsten ist das kein Problem, außer man macht eine daraus.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Naja, es gibt schon sehr empfindliche Kinder, ich hatte auch so einen. Für die ist es besser, wenn gewisse Dinge eine andere Person macht oder wenn sie in Gesellschaft anderer Kinder etwas über sich ergehen lassen müssen. Kindern kann es durchaus peinlich sein, wenn sie sich in Gegenwart von anderen Kindern anstellen.

Natürlich übertragen sich gewisse Dinge von den Eltern auf die Kinder, aber das ist nicht immer der Grund für Empfindlichkeiten. Es gibt bei den Kindern durchaus Unterschiede. Ich habe einen Sohn, der sich noch nicht mal beschwerte, als ich ihm mal beim Haare schneiden heftig ins Ohr schnitt, während ein anderer sich von Schildchen in T-Shirts und Pullovern extrem gestört fühlte.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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