Welche Nudelsorte passt am besten als Suppeneinlage?

Als Einlage für die Suppe gibt es ja extra Suppennudeln. In der Regel versteht man bei dieser Sorte von Nudeln Sternchennudeln, Buchstabennudeln oder ganz feine längliche Nudeln sogenannte Nudelnester.

Ich persönlich bin ehrlich gesagt überhaupt kein Fan von so kleinen "unscheinbaren" Nudeln in der Suppe. Meiner Tochter zu Liebe habe ich früher öfter Buchstabensuppe gekocht, aber jetzt verwende ich meist Gabelspaghetti oder Nudeln in vergleichbarer Größe, z.B. Mini-Spiralnudeln. Hintergrund ist der, dass ich finde dass Suppennudeln überhaupt kein Mundgefühl bieten. Wenn ich eine Einlage in die Suppe gebe, dann möchte ich die auch spüren und kauen können und nicht mehr oder weniger einfach runterschlucken.

Welche Nudelsorten nutzt ihr am liebsten für die Suppe? Braucht ihr auch etwas zum Beißen in der Suppe oder findet ihr es okay, wenn die Nudeln tatsächlich kaum spürbar sind?

Ich esse generell nicht allzu gerne Suppen. Wenn, dann bevorzuge ich cremige Gemüsesuppen, asiatische Suppen mit Meeresfrüchten oder Hühnchen als Einlage oder einen deftigen Kartoffel-Eintopf. Bis auf einige asiatische Suppen, die oft Glasnudeln enthalten, haben Nudeln in diesen Speisen eher keinen Platz. Glasnudeln mag ich jedoch beispielsweise sehr gerne, auch wenn sie sicherlich nicht in jede Suppe passen.

Dass ich mal eine klare Suppe mit Nudeleinlage esse, kommt super selten vor. Als Kind habe ich ganz gerne Buchstaben- oder Sternchensuppe gemocht und denke, dass diese Nudeln auch noch diejenigen wären, die ich mir am ehesten für eine Suppe kaufen würde. Auch Nudelfiguren, die es früher zum Beispiel in Safari- oder Gespenstersuppe aus der Tüte gab, fand ich witzig. Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind diese ganz dünnen kurzen Fasernudeln oder Mini-Muschelnudeln. Warum, kann ich auch nicht so genau sagen, denn von der Grundsubstanz her sind diese natürlich nicht anders als die zuvor genannten. Irgendwie empfinde ich bei diesen Typen aber das Mundgefühl als "unangenehm" und mich spricht die Form einfach nicht an.

Ich nehme dafür gerne Muschelnudeln oder auch die Buchstabennudeln. Die mögen die Kinder besonders gerne. Mir ist es persönlich nicht so super wichtig was da für Nudeln drin sind, aber das ist sicherlich so das, was man kennt und was man deswegen auch nutzt. Ganz dicke Nudeln würde ich auch nicht wirklich nehmen, aber sonst würde ich da keine Probleme darin sehen auch ganz dünne Nudeln zu nehmen. Sicherlich kommt es auch immer auf die Suppe selber an, was da als Nudelsorte dazu passt.

Als großer Suppenfan mag ich eigentlich viele Nudelsorten in den Suppen, wobei mir besonders gut asiatische Suppen mit entsprechenden Nudeln aus Buchweizen- oder Reismehl schmecken. Eigentlich schmecken sie alle gut, wobei die sehr langen Nudeln oft etwas schwer zu essen sind, vor allem, wenn man es mit Stäbchen und Löffel versucht.

Was europäische klare Suppen betrifft, mag ich auch gern Maultaschen oder Fritatten/Flädle, die aber genaugenommen natürlich keine Nudeln sind, aber so ähnlich wie Nudelsuppen zubereitet werden.

Die einzigen Nudeln, die ich nicht in der Suppe mag, sind Maccharoni oder andere dickere hohle Nudeln. Ansonsten ist mit alles recht. Gerne esse ich in asiatischen Suppen Glasnudeln, die der Suppe eine besondere Konsistenz verleihen, die man selber aber kaum im Mund spürt. In einer Minestrone mag ich gerne etwas dickere, kurz geschnittene Spaghetti und in einer Rindfleischsuppe dünnere, feinere Nudelarten wie zum Beispiel kleine Sternchen oder Buchstaben.

Ich esse aber auch gerne eine einfache Brühe mit gefüllten Nudeln, wie zum Beispiel Maultaschen, Tortellini oder chinesische Teigtaschen - und sofort bekomme ich Appetit auf die leckere Wan-Tan-Suppe in unserem kleinen vietnamesischen Imbiss.