Ernährt ihr euch ausgewogen und gesund?
Im Streben nach Gesundheit und Fitness, spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. An Ernährungstipps gibt es viele, aber das richtige Maß, das muss man für sich selbst finden. Seid ihr der Meinung, dass ihr euch stets ausgewogen und gesund ernährt und woran macht ihr das fest? Welche Arten von Nahrungsmittel tun eurer Gesundheit vermeintlich gut und welche habt ihr aus euren Ernährungsplänen ganz gestrichen?
Ich denke, dass ich mich ausgewogen und gesund ernähre. Ich esse alles, was mir schmeckt und dazu gehört auch Obst und viel Gemüse. In der letzten Zeit versuche ich weniger Fleisch zu essen, aber nicht aus Gesundheitsgründen, sondern aus Umweltgründen und Tierschutzgründen. Schokolade esse ich in Maßen. Wenn ich zu viel Süßes gegessen habe, fühle ich mich hinterher nicht besonders wohl, nicht psychisch, wie es bei manchen Menschen anscheinend der Fall ist, sondern körperlich.
Ansonsten esse ich fast alles, außer Milcherzeugnissen mit Laktose, weil ich die nicht vertrage. Außerdem vertrage ich nicht allzu viel Fett. Auch das Intervallfasten tut mit gut. Ich esse ab 20 Uhr nichts mehr und am nächsten Tag erst wieder ab mittags. Das macht mir gar nichts aus. Abnehmen tut man zwar damit nicht, wenn man ansonsten sehr viel isst, aber ich habe gemerkt, dass es gut für meinen Blutdruck ist und ich zumindest mein Gewicht schon seit Jahren konstant halte.
Ich ernähre mich teilweise ausgewogen und gesund, aber auch teilweise ausgewogen und ungesund. Ich esse einfach was mir schmeckt. Ich esse jedoch nicht jedes Gemüse, ich mag nicht jede Obstsorte, ich mag Fleisch, aber manchmal mag ich es auch nicht. Es gibt Tage, da verschlinge ich durchaus zwei Mettbrötchen mit Zwiebeln, an anderen Tagen sitze ich mit gesünderen Snacks da oder meide Fleisch.
Ich mag Reis, genauso wie Nudeln, wobei ich Nudeln momentan nicht gut vertrage. Ich liebe fettige Sahnesoße genauso wie kalorienarme Gemüsesoße. Genauso eskaliere ich manchmal und mache mir in so mancher Woche jeden Abend Sandwiches im Subway-Style mit ordentlich Soße. Aber ich weiß, dass sich solche Phasen auch locker wieder legen und ich wieder zu ausgewogen zurückkomme. Das Einzige, was konstant bleibt, ist das Vermeiden von Milchprodukten und das Kaufen der veganen Alternativen.
Ich würde sagen, dass ich im großen und ganzen schon eine recht ausgewogene Ernährung betreibe. Mein Mahlzeitenrhythmus ist recht regelmäßig und beinhaltet jeden Tag ein angemessenes Frühstück und eine zweite größere Hauptmahlzeit, wobei dies unter der Woche eher das Mittag- und an freien Tagen eher das Abendessen ist. Hin und wieder esse ich auch drei feste Mahlzeiten am Tag, wobei eine davon immer etwas kleiner ausfällt, weil mir das ausreicht. Lieber nehme ich nämlich über den Tag noch ein bis zwei kleinere Zwischenmahlzeiten zu mir, als eine weitere große Portion.
Was die Zusammensetzung angeht, so esse ich im Prinzip alles, worauf ich Lust habe. Ich mag Fleischspeisen, aber ich esse auch viel vegetarisch und hin und wieder vegan. Gemüse mag ich total gerne und baue es eigentlich in nahezu jedes Hauptgericht ein. Obst ist in meiner Ernährung zwar zugegebenermaßen eher Mangelware, aber ich versuche schon, das zu ändern. Tatsächlich habe ich eine große Vorliebe für Süßes und brauche das auch jeden Tag, konsumiere es dafür aber in überschaubaren Maßen. Natürlich gehe ich auch mal einen Burger, einen Döner oder eine Pizza essen, wenn mir danach ist, aber das kommt vielleicht einmal im Monat oder sogar seltener vor. Daher denke ich, dass sich die "ungesünderen" Phasen bei mir ganz gut mit Phasen der gesünderen Ernährung die Waage halten.
Schlussendlich messe ich "gesunde" Ernährung auch nicht rein an den Nährwerten und Zahlen, sondern auch an der Lebensqualität. Sicher könnte ich, wenn ich mich sehr bemühen würde, sämtliche Süßigkeiten und fettigeren Speisen aus meinem Ernährungsplan wegrationalisieren, aber dadurch würde mir definitiv etwas fehlen und die Freude am Essen würde ziemlich leiden. Ich eifere auch keinem Fitness-Ideal nach, sodass ich in einer derartigen Restriktion für mich keinerlei Vorteile sehe und lieber genieße, was ich gerne mag und was mich glücklich macht.
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