Welche Reissorte bevorzugt ihr?

Ich hatte schon alle möglichen Reissorten ausprobiert, bevor ich beim Basmatireis vom Aldi hängenblieb. Ab und zu kaufe ich ihn auch im Asialaden. Ich weiß nicht, ob es beim Basmatireis Unterschiede gibt, aber ich denke nicht. Ich könnte wahrscheinlich auch in jedem anderen Geschäft Basmatireis kaufen. Basmatireis ist in meinen Augen der einzige, der ähnlich wie der Reis in einem asiatischen Restaurant schmeckt.

Andere Reissorten sind mir entweder zu matschig oder zu geschmacklos. Welche Reissorte bevorzugt ihr? Was ist der Grund dafür? Kauft ihr lieber Beutelreis oder losen Reis? Ich finde, dass es wesentlich einfacher ist und schneller geht, losen Reis zuzubereiten als solchen im Beutel.

Ich kaufe meistens den losen Basmatireis, denn die Kochbeutel sind mir immer zu viel, wohingegen ich das lose Produkt nach Belieben frei dosieren kann. Geschmacklich und von der Konsistenz her passt er eigentlich zu allen Gerichten, zu denen ich Reis esse, und er ist günstig zu haben. Im Restaurant esse ich, vor allem zu Fisch, auch gerne mal Wildreis, sehe diesen aber fast nie im Laden und hätte dafür auch nicht so viele Verwendungsmöglichkeiten. Ansonsten nutze ich auch noch regelmäßig Paella- und Milchreis, aber eben auch nur für diese Speisen.

Das kommt doch sehr darauf an, was man kochen möchte, oder? Wir bereiten viel türkischen Reis zu, Dazu nehme ich bevorzugt einen Rundkornreis aus Italien der Sorte S. Andrea. Der hat dabei für mich die ideale Konsistenz und ein schön rundes Aroma sowie einen schönen Glanz. Auch gefüllte Weinblätter gelingen mit dem sehr gut. Theoretisch könnte man auch Risotto damit machen, aber da schätze ich ihn weniger.

Da bevorzuge ich einen Arborio, weil der einerseits toll und sämig bindet und andererseits bissfest bleibt. Mit dem Andrea wird Risotto schnell zum Seniorenteller. Auch bei den anderen Reissorten habe ich Lieblinge. Basmati schätze ich als Ursorte mehr als die Zuchthybriden aus dem Supermarkt.

Basmatireis ist auch mein Favorit wenn ich einfach Reis als Beilage haben möchte. Klebt schön, hat keinen aufdringlichen Geschmack und passt deshalb zu fast allem. Ich habe auch andere Sorten - schwarz, braun, Risotto, Milchreis und so weiter - aber die benutze ich längst nicht so häufig wie den Basmatireis.

Einen großen Bogen mache ich um Reis, der in Plastiktüten gekocht werden muss - lecker - und um diesen Reis, der damit wirbt, dass er nicht klebt. Ich habe nie verstanden, was daran erstrebenswert sein soll. Ich habe meine Technik so perfektioniert, dass mein Reis richtig schön zusammen klebt, weil ich das mag. Und Mikrowellenreis und solche Scherze kaufe ich auch nicht.

Ich bevorzuge auch Basmatireis, weil er am besten riecht und schmeckt. Was den Kochbeutelreis betrifft, habe ich den schon lange nicht mehr benutzt, weil ich die vorportionierte Größe nicht so gut finde. Entweder, es ist zu viel oder zu wenig in so einem Kochbeutel.

Der erwähnte nichtklebende Reis ist eher eine Reminiszenz an die Siebziger- und Achtzigerjahre, als die Leute noch dachten, dass Reis nicht kleben dürfe. Dabei klebt Reis insbesondere in den asiatischen Ländern, in denen mit Stäbchen gegessen wird, fast immer. Wenn er nicht klebt, ist es recht schwierig, ihn mit Stäbchen zu essen.

Eigentlich kenne ich nichtklebenden Reis hauptsächlich nur aus indischen Restaurants, und ich finde ihn vergleichsweise unangenehm zu essen, weil die einzelnen Reiskörner dazu tendieren, sich überall zu verteilen, auch neben dem Teller. Der klebende Reis bleibt viel kompakter, lässt sich besser essen und saugt sich auch besser mit Sauce voll.

Wir kaufen an sich recht oft den weißen Reis in Kochbeuteln, einfach weil er sich schnell mal zwischendurch zubereiten lässt und ein Beutel meistens eine gute Portion für zwei Personen hergibt. Ansonsten verwende ich fast nur losen Reis und habe auch einige Varianten im Schrank. Ich verwende oft den klassischen Sushi Reis, roten und schwarzen Reis, Jasmin- oder Basmatireis. Aber wenn es mal schnell gehen muss, ist der Reis im Kochbeutel okay, auch wenn es absolut nicht mein Favorit ist.