Wie viel investiert ihr in die Ernährung eurer Tiere?
Ich habe sowohl zwei Pferde als auch bald einen Hund. Bei allen dreien achten mein Partner und ich auf eine ausgewogene Ernährung und achte darauf, dass das Futter eine entsprechend hohe Qualität hat. Es wird extra auf alle Bestandteile im Futter geachtet und dass keine unnötigen Zusatzstoffe enthalten sind, die das Tier gar nicht benötigt und die für den Hersteller nur dazu dienen das Futter zu strecken und mehr Geld zu verdienen. Lieber investiere ich ein paar Euro mehr aber weiß dafür genau, was meine Tiere zu fressen kriegen. Das sind dann für alle zusammen durchaus auch dreistellige Beträge im Monat.
Wie ist es bei euch? Wie viel kostet die Ernährung eurer Tiere euch? Legt ihr auch wert auf hochwertiges Futter und zahlt dann natürlich auch (gerne) entsprechend mehr für euren Liebling? Oder tut es auch mal das billige Futter vom Discounter?
Wir haben eine Hündin. Sie hat zum Glück keinerlei Allergien, aber bestimmte Vorlieben und Abneigungen. Außerdem verträgt sie Schwein eher schlecht. Ursprünglich mochte sie kein Trockenfutter, weil sie wohl beim Vorbesitzer nur Nassfutter bekommen hatte. Beim Trockenfutter ist sie auch immer noch recht wählerisch und frisst nur getreidefreies Futter, alles andere lässt sie stehen. Bei Nassfutter frisst sie dagegen alles.
Wir achten beim Trockenfutter daher auf Getreidefreiheit. Das kostet nun mal etwas mehr, hält sich aber im Rahmen, wenn man auf Sonderangebote achtet. Aber dafür lässt unsere Hündin es nicht angeekelt stehen. Beim Nassfutter machen wir es dagegen wie mit unserer eigenen Nahrung: Wir achten grundsätzlich auf Qualität und geben dafür auch ein wenig mehr aus, aber es ist nicht teurer als unser eigenes Essen. Es hält sich also im Rahmen und außerdem gibt es ab und zu doch mal das Billige.
Ich achte aber schon darauf, dass das Futter grundsätzlich keinen Zucker enthält. Ich finde, dass Zucker in Tiernahrung nichts zu suchen hat, vor allem, da unsere Tiere sowieso fast alle mit Übergewicht zu kämpfen haben. Ich war erstaunt, in welchen teuren Markenprodukten alles Zucker ist und dass es preiswerte No Name-Produkte ohne Zucker gibt.
Zusätzlich achte ich noch sehr auf die Zähne meiner Hunde. Meine letzte Hündin ist über 14 Jahre alt geworden und hatte nie Zahnprobleme. Ich erreiche es immer mit natürlichen Kauartikeln wie Ochsenziemern oder Rinderohren. Wenn ich da ordentliche Sachen haben möchte, geht das richtig ins Geld. Aber dafür bleiben die Zähne gesund.
Insgesamt geben wir also bei Nassfutter wenig mehr aus als beim Discounter, beim Trockenfutter doch etwas mehr (Kilopreis ca. 5 €) und bei den Kauartikeln doch erheblich mehr, denn da gibt es die von mir gewünschte Qualität kaum im normalen Handel. Da holen wir fast nur im Spezialhandel, wo es richtig teuer ist. Insgesamt also eine gesunde Mischung und meine Hunde waren immer topfit bis ins hohe Alter.
Ich habe versucht viel selber zu machen und dennoch hat das nicht immer geklappt. Wenn ich dann doch mal Futter gekauft habe, dann habe ich schon auf eine gute Qualität geachtet und ich denke, dass sollte einem das eigene Tier, wenn man die Möglichkeiten hat, auch wert sein. Das Tier kann ja schlecht selber einkaufen gehen und daher sollte es, wie ein Kind auch, sehr gut versorgt werden. Man hat ja auch nur Probleme, wenn man irgendwelchen Mist in das Tier stopft, da man so auch Krankheiten provoziert durch die Fettleibigkeit, die dann kommen wird.
Ich habe lange versucht auf die Ernährung unserer Tiere zu achten, habe jede Menge an hochwertigen und unschädlichen Futtersorten durch, aber die Tiere haben sich dafür entschieden ein eher mittelpreisiges Futter zu vertilgen. Daher investieren wir im Monat vielleicht circa 100 Euro ins Futter der Tiere. Wir kaufen nicht das günstigste Futter, aber auch nicht das Teuerste, sondern haben ein gewisses Mittelmaß gefunden, welches auch die Tiere akzeptieren.
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