Backward Books - Bücher mit dem Buchrücken zur Wand stellen?
Online habe ich schon viel von dem Trend namens "Backward Books" gehört, bei dem die Bücher mit dem Buchrücken zur Wand gestellt werden. Auf Instagram und auch sonst im Netz gibt es jede Menge Bilder dazu. Auf diese Weise kann man einen einheitlichen Look kreieren, da der Buchschnitt in der Regel weiß beziehungsweise beige ist. Gerade beim minimalistischen Einrichtungsstil soll das beliebt sein.
Ich finde diesen Trend ehrlich gesagt furchtbar. Ich würde niemals meine ganzen Bücher so ins Regal stellen. Ich stehe auf Abwechslung im Bücherregal und habe meine Bücher auch unterschiedlich sortiert. Manche sind sauber mit dem Buchrücken nach vorne aufgereiht und manche gestapelt, aber mit dem Buchrücken zur Wand würde ich meine Bücher nie stellen.
Zum einen gefällt mir die Optik absolut nicht. Viele meiner Hardcover-Bücher haben so ein extrem tolles Design, dass ich sie dekorativ in meinem Regal platziert habe. Da will ich natürlich, dass man das Cover oder zumindest den Buchrücken gut sieht. Zum anderen kann man die Bücher so natürlich absolut nicht mehr voneinander unterscheiden, was ich irre unpraktisch fände. Wie steht ihr zu diesem Trend?
Mit einem Blick auf meine Bücherregale musste ich schmunzeln, denn in diesem habe ich die Bücher nach Größe sortiert und nun würde man, wenn man sie herumdreht nur noch Bücher haben, die absolut gleich aussehen und sich nur noch in ihrer Dicke unterscheiden. Das wäre mir wirklich zu blöd, auch wenn es sicherlich mal anders aussieht und optisch etwas hermachen kann, aber da ich meine Bücher auch lese und nicht nur Dekoration habe, finde ich das eher unpraktisch.
Hm, das Konzept leuchtet mir nicht ein. Die Buchrücken dienen doch auch der Information, um welche Bücher es sich handelt. Wenn ich ein Buch herausholen will, um darin zu lesen oder etwas nachzuschlagen, möchte ich es doch rasch finden können. Das gelingt mir aber doch einfacher, wenn die Buchrücken nach vorn zeigen, oder? Klar kann man das eine oder andere Buch auch anhand des Formats eindeutig erkennen, aber viele Bücher sehen auf der Seite des Schnitts doch sehr ähnlich aus.
Ich lese gerade von diesem "Trend(?)" das erste Mal und finde es sehr befremdlich. Ich liebe Bücher und finde die bringen mit Ihren unterschiedlichen Farben und Designs keine Unruhe in den Raum, sondern trotz der Unterschiede strahlen sie Ruhe aus.
Gerade die Buchrücken und die darauf erhaltenen Informationen laden doch zum stöbern, schmökern und verweilen ein. Vielleicht gerade in einer minimalistisch eingerichteten Wohnung etwas, was mir persönlich sehr fehlen würde.
Ich habe das schon öfter auf Bildern gesehen und finde das rein von der Optik her schon interessant, weil das Bücherregal dann nicht so laut ist und den Raum nicht mit einer wilden Mischung aus Farben dominiert.
Aber in der Realität ist das doch super unpraktisch wenn man mehr als ein paar Dutzend Bücher hat und die auch gerne lesen möchte. Das ist genauso wie mit den Bücherregalen, die nach Farben sortiert sind. Sieht auf Bildern gut aus, würde aber wohl jeden Besitzer einer größeren Sammlung einfach nur unnötig Zeit kosten.
In dem Fall mit den umgedrehten Büchern kommt außerdem noch das Problem dazu, dass die Seiten dann ungeschützt dem Licht ausgesetzt sind. Wer ältere Bücher besitzt weiß, dass das Papier eh nachdunkelt und der Prozess wird durch Lichteinstrahlung deutlich beschleunigt.
Meine Bücher sind richtig spießig nach Alphabet (Nachname der Autoren) und Erscheinungsdatum sortiert und bei den Sachbüchern kommt noch die Sortierung nach Thema dazu. Sieht auf Instagram vielleicht nicht so schick aus, dafür muss ich aber nicht zwanzig Bücher umdrehen oder versuchen mich zu erinnern welche Farbe der Buchrücken von Harry Potter 5 hat.
Ich habe nun mal nach dem Begriff "Backward Books" gegoogelt um mir optisch davon auch einmal ein Bild zu machen. Dabei bin ich auf Artikel gestoßen die teilweise schon zwei bis drei Jahre alt sind. In privaten Haushalten habe ich das ehrlich gesagt noch nie gesehen sodass ich davon ausgehe, dass der Trend sich nicht wirklich durchsetzen konnte. Mir gefällt diese Form der Aufbewahrung von Büchern überhaupt nicht. Ich finde gerade die bunten Buchrücken sehr schön und möchte auch auf den ersten Blick sehen um welches Buch es sich handelt und nicht erst die Hälfte rausziehen müssen wenn ich etwas suche. Ich finde die Ansicht auf die offene Buchseite sieht total unordentlich aus.
Furchtbar finde ich diesen Trend nun nicht wirklich. Kann ja auch jeder machen, was er möchte. Furchtbar unpraktisch finde ich ihn aber schon.
Diese Methode der Bücheraufbewahrung ist vielleicht für Personen gut geeignet, die sowieso eher selten lesen und dementsprechend nicht so häufig in ihrem Bücherregal nach einem bestimmten Buch suchen. Wer aber schnell etwas finden will, der kann das viel einfacher, wenn er die Buchrücken direkt sehen kann.
Ist einem die Mischung der verschiedenfarbigen Buchrücken zu unruhig, gibt es sicher andere Möglichkeiten, dieses „Problem“ in den Griff zu bekommen. Zum Beispiel könnte man eine einheitliche Folie auf den Buchrücken aufbringen und die Bücher in einer einheitlichen Schriftart beschriften. Das ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden und mein Fall wäre das sicher auch nicht, aber man wüsste zumindest, welches Buch an welcher Stelle im Regal platziert ist.
Von diesem Trend habe ich nichts mitbekommen, aber mitgemacht hätte ich dabei sowieso nicht. Ich lese sehr gerne und habe auch einige Bücher, bei denen ich später nochmal etwas nachschlagen möchte oder die ich komplett erneut lesen möchte. Dabei stelle ich mir diesen Trend dann komplett unpraktisch vor. Sicher ist es vielleicht für manche Menschen nicht schön, wie ich meine Bücher im Regal stehen habe, aber das ist eben meine Ordnung.
So finde ich die Bücher einfach schnell wieder, wenn ich sie erneut in die Hand nehmen möchte. Genau das stelle ich mir bei diesem Trend aber schwierig vor, wenn die Bücher mit dem Buchrücken zur Wand im Regal stehen. Mich würde es dann sicher ziemlich nerven, wenn ich zehn Bücher in der Hand hätte, bevor ich dann das finde, was ich eigentlich suche.
Ich habe noch nie etwas von diesem Trend gehört und habe gerade erst einmal gegoogelt. Ich würde meine Bücher nie so aufstellen, weil ich nur Nachteile erkenne. Erstens sind Buchrücken sind leichter abzustauben als die Kanten der Seiten, falls das überhaupt ohne Schäden geht. Zweitens erkennt man nicht auf einen Blick, um welches Buch es sich handelt, Wenn es verschiedene Bände einer Serie sind, dann kann man es gar nicht erkennen. Und drittens ist es viel umständlicher die Bücher aus dem Regal zu holen, ohne sie zu beschädigen. Ich wüsste nicht, wie ich ein Buch da herausziehen sollte, wenn die Bücher dicht an dicht stehen.
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