Welche Art von Urlaubsreisen mögt ihr ganz besonders?
Eine Urlaubsreise und die Urlaubsaktivitäten kann man sehr individuell gestalten. So hat jeder Mensch so seine Vorlieben und diese spielen in die Urlaubsplanung auch mit hinein. Welche Arten von Urlaubsreisen sind euch denn am liebsten? Braucht ihr eher Ruhe oder Action im Urlaub? Seid ihr eher der Natur- oder der Stadt-Typ?
Früher war ich klar der Städtereisentyp, mittlerweile mag ich Strand sehr gerne, da das auch den Kindern viel Spaß macht. Ich mag es eben auch gerne warm und das ist bei der Städtereise an sich nicht immer der Fall. Eine Mischung aus beidem würde ich sehr gut finden. Wobei ich auch gerne wandere, aber die Kinder können noch nicht so lange am Stück durchlaufen wie ich, deswegen lohnt sich so ein Urlaub für uns noch nicht.
Als die Kinder klein waren, sind wir immer auf einen Campingplatz direkt am Meer in Italien gefahren. Ich mag zwar einen Strandurlaub nicht so gerne, aber für die Kinder war es am besten. Wir fuhren immer auf denselben Platz und mieteten uns dort ein Zelt von Eurocamp oder SelectCamp mit allem Drum und Dran. Dort wurde speziell für Kinder ziemlich viel geboten, wie etwa eine Hüpfburg, Trampolins, Tischtennisplatten und Animation, an der meine Kinder aber nie teilnehmen wollten. Da es immer in den Pfingstferien war, manchmal auch zusätzlich noch Anfang September, haben sie sogar Freundschaft mit anderen Kindern geschlossen, die auch immer um die Zeit dort waren.
Ich glaube, dass es für Kinder schön ist, immer am selben Ort Urlaub zu machen. Wir fuhren früher auch immer zu meiner Oma in den Thüringer Wald und die Vorfreude war groß, weil wir wussten, was uns erwartete, und es auch für meine Eltern stressfrei war, trotz schwierigem Verhältnis zwischen meiner Mutter und ihrer Schwiegermutter.
Wir waren mit dem Ältesten und später mit beiden ältesten Kindern auch öfters mal in Australien, als sie noch nicht zur Schule gingen, einmal sogar ein halbes Jahr lang als Rundreise in einem Caravan. Ich fand das aber eher stressig wegen der Schlangen, Quallen, Blutegel, Sandflys, der Gympie, einer australischen lebensgefährlichen Brennnessel, und was sonst dort alles noch so kreucht und fleucht, und wegen der starken Sonneneinstrahlung. Für die Kinder wäre ein halbes Jahr im Bayerischen Wald am selben Ort wahrscheinlich in der Erinnerung nachhaltiger gewesen.
Wenn ich ohne Kinder verreise, dann mache ich am liebsten Wanderurlaube oder Städtereisen. Auch Bildungsurlaube, wie etwa das einwöchige Studium Generale von der Volkshochschule am Starnberger See, gefallen mir gut und empfinde ich als sehr erholsam. Ich muss nicht weit weg. Mitteleuropa hat so viel zu bieten. Aber vielleicht muss man mal eine Weltreise machen, um das schätzen zu lernen. Unsere Weltreise, die wir nach dem Studium machen wollten, endete schon in Malaysia, unserer dritten Station geendet, weil mein damaliger Freund nicht aufhören wollende Magen-Darm-Beschwerden gleich am Anfang unserer Reise bekam.
Ich finde übrigens, dass die Umfrage zu wenige Alternativen bietet. Da fehlen Kreuzfahrten, Skiurlaube oder allgemein Sportreisen, Kulturreisen (das müssen ja nicht unbedingt Städetreisen sein), Hobbyreisen beziehungsweise Bildungsreisen, wie etwa Töpfern in der Toskana oder Sprachreisen), Work and Travel, Urlaub bei Verwandten und einiges mehr.
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