Wie lange reichen eure Lebensmittel- und Haushaltsvorräte?

vom 21.12.2021, 13:26 Uhr

Für welche Dauer Vorräte anlegen?

Wenige Tage
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60%
1 Woche
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Keine Stimmen
2 Wochen
1
20%
1 Monat und länger
0
Keine Stimmen
Ich lege kaum Vorräte an
1
20%
 
Abstimmungen insgesamt : 5

Wegen möglicher Versorgungsengpässe wird empfohlen, sich für ein paar Tage oder auch Wochen Lebensmittel- und Haushaltsvorräte anzulegen. Nun ist dieses Hamstern unterschiedlich ausgeprägt und manche legen sich größere Vorräte an und manche können oder möchten das gar nicht. Habt ihr euch schon Vorräte angelegt und für welche Dauer habt ihr denn hierbei kalkuliert?

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» info-hotline » Beiträge: 192 » Talkpoints: 123,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das kann man doch so gar nicht beantworten. Haushaltsvorräte wie etwa Klarsichtfolie, Backpapier oder Aluminiumfolie habe ich teilweise für mindestens ein Jahr, während Bananen nur zwei bis drei Tage halten. Toilettenpapier habe ich für mehrere Wochen. Duschgel, Zahnpasta und Seife reichen auch Wochen oder mehrere Monate.

Die Bundesregierung rät ja schon seit vielen Jahren für den Katastrophenfall, dass man sich Vorräte für mindestens zwei Wochen anlegen soll. Damit sind dann aber so Dinge wie Nudeln, Reis, Mehl und ähnliche Dinge gemeint. Auch Getränke sollten, glaube ich zumindest, für zwei Wochen halten, falls die Wasserversorgung mal ausfällt. Ich denke aber nie so weit und habe keine Wasservorräte. Ich habe lange nicht mehr in den Katastrophenplänen gelesen und kenne den aktuellen Stand nicht.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich kenne auch zumindest ganz grob die Empfehlungen für den Katastrophenfall, die mir allerdings, wie auch meinem gesamten Umfeld, ehrlich gesagt sonstwo vorbeigehen. Prinzipiell halte ich die Idee natürlich auch für sinnvoll, dass sich die Bevölkerung im Katastrophenfall zumindest so lange sprichwörtlich über Wasser halten kann, bis Rettung von außen eintrifft.

Aber wenn ich ganz ehrlich bin, verschließe ich meine Augen doch ziemlich vor der Idee, von der Außenwelt abgeschnitten zu sein und am Ende noch ohne Strom und fließendes Wasser zu Hause ausharren zu müssen, bis Hilfe eintrifft. Zumal da mir "Mehl und Nudeln" auch nicht viel nutzen werden, wenn der Herd nicht funktioniert, und Gaskocher mit Kartuschen für den Notfall, oder am besten gar ein Notstromaggregat wird man bei mir auch nicht finden. Ganz zu schweigen von den 100 Litern Trinkwasser, die zwei Leute in zwei Wochen schon allein zum Trinken und Gesicht waschen brauchen würden. In dieser Hinsicht bin ich also eher fatalistisch.

Und im Alltag ohne Katastrophen ist bei uns die Infrastruktur so gut, dass ich keinen Sinn darin sehe, nennenswert Lebensmittel und Verbrauchsgüter daheim zu horten, wenn im Supermarkt in 200 Metern Entfernung doch so viel mehr Platz ist. Und selbst angesichts der aktuellen mehr oder weniger latent vor sich hin köchelnden Krise mache ich mir keine Sorgen wegen Lebensmittelengpässen. Wenn von 50 Sorten Joghurt mal zwei nicht lieferbar sind, ist das für mich noch kein Versorgungsproblem.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Meine Hauptmotivation, etwa für zwei Wochen Lebensmittelvorräte in der Wohnung zu haben, kommt von der immer noch ständig drohenden "Gefahr", in Quarantäne geschickt zu werden. Und da ich allein wohne, würde mich nicht ohne weiteres jemand von außen versorgen, also muss einiges da sein, damit ich diese Zeit gut überstehen kann. Sollte die Wahrscheinlichkeit für eine Quarantäne wieder stark sinken, werde ich auch meine Lebensmittelvorräte nach und nach aufbrauchen.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



An sich würde ich sehr gerne neben dem täglichen Bedarf Vorräte gelagert haben, mit denen ich im Zweifel mindestens 14 Tage auskomme. Bis zur Flutkatastrophe dachte man ja noch, in einer Notsituation rücken sofort THW, Feuerwehr & Co. an, um umgehend Hilfe zu leisten. Leider hat sich da gezeigt, dass von dieser Seite lange Zeit überhaupt keine Hilfe zu erwarten und man auf sich allein gestellt ist, ggf. tatsächlich 14 Tage oder mehr.

Man stelle sich nur mal vor, die Wasserversorgung bricht zusammen und die Situation ist jene, dass man nicht mehr einkaufen gehen kann. Da steht man aber ganz schön blöd da. Wobei mir gerade aufgeht, dass es ja kaum etwas kostet Leitungswasser zu bunkern, richtige Behältnisse vorausgesetzt. Manchmal ist man echt etwas beschränkt oder zu faul. Auch einen gewissen Vorrat an Konserven hielte ich für so eine Situation für sinnvoll, einen Esbit-Kocher habe ich ja noch von der Bundeswehr, wenn auch Strom und Gas ausfallen. 2-3 Tage könnte ich wohl so spontan durchkommen, aber dann wird es auch schon finster mit den Nahrungsmitteln.

Aber mein Kernproblem hierbei ist nicht, dass ich solche Gedanken verdränge oder das für ausgeschlossen halte. Auch wenn ein Grundvorrat einer Person für 14 Tage für nicht einmal 100 € angelegt werden kann, eigentlich auch leicht für die Hälfte; mein Problem ist ganz einfach, ich habe es nicht übrig und komme nur mit Ach und Krach über den Monat. Was ich einkaufe, verlebe ich auch zeitnah, mehr geht nicht. Ich glaube, das ist für sehr viele Menschen der Grund, warum sie nichts "bunkern" können, so gerne sie es wollten.

Meine Hauptsorge sind da tatsächlich Katastrophenfälle, denn der Staat hat anschaulich bewiesen, dass er bei so etwas offensichtlich handlungsunfähig ist. Ich hätte dann wohl schnell ein echtes Problem.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Der Pandemie sei Dank, habe ich die letzten anderthalb Jahre auch mehr Vorräte als früher, gerade am Anfang, als man noch nicht wusste, was kommt und wie es wird, war ich froh, als ich einen mittleren Vorrat an Lebensmitteln hatte. Wie lange ich damit auskommen könnte? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, weil ich es nie ausprobiert habe. Mal nimmt man etwas aus den Vorräten, mal kauft man ein paar Dinge hinzu, so dass sich hinsichtlich Lebensmitteln eine erkleckliche Summe angehäuft hat. Von Hygieneartikeln oder Putzmitteln ganz zu schweigen, das dürfte eher Jahre als Monate reichen.

Wenn man aber mal so darüber nachdenkt, nützt einem das ganze überhaupt nichts, wenn tatsächlich Strom und Wasser ausfielen. Darüber möchte ich gar nicht nachdenken, denn gerade diese beiden Sachen zusammen mit der wegfallenden Möglichkeit für Heizung und Kochen zu sorgen, ist gruselig. Und was müsste man überhaupt bevorraten? Wo sollte ich in einer kleinen Mietwohnung mehrere Gallonen Wasser lagern? Für ein bis zwei Leute braucht man inklusive der Dusche schon so viel Wasser, dass man mit drei Kanistern nicht sonderlich weit käme.

Einen Generator auf dem Balkon aufzubauen, kommt aus diversen Gründen auch nicht infrage, also sieht es auch an dieser Front ziemlich übel ist. Wenn das alles wirklich ausfiele, nützen mir meine Dosen, die Duschgele, Heftpflaster oder Trockenlebensmittel auch nichts. In Ermangelung, eine Dose zu erwärmen, die Bude zu beheizen oder überhaupt zu duschen dürften die Vorräte wohl ewig reichen. Wenn es nur um quarantäne- oder ähnlich verursachte Maßnahmen geht, dann würden meine Vorräte wahrscheinlich einige Wochen reichen, wenn man frische Lebensmittel ausnimmt.

» Verbena » Beiträge: 4956 » Talkpoints: 0,44 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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