Wie viele Sachen kauft ihr auf Vorrat?

vom 28.11.2021, 20:35 Uhr

Ich muss zugeben, dass ich jemand bin, der sehr gerne Sachen auf Vorrat kauft. Bei Lebensmitteln habe ich mir das mittlerweile abgewöhnt, da ich hier oftmals die Erfahrung gemacht habe, dass die Produkte dann verdorben sind, weil ich sie schlichtweg im Schrank vergessen habe.

Mittlerweile kaufe ich also nur noch Sachen auf Vorrat, die sich sehr, sehr lange halten und die ich zur Not auch einige Zeit übers MHD hinaus verwenden würde. So haben wir beispielsweise vor einiger Zeit wieder unseren Duschgel und Shampoo Vorrat aufgefüllt und jeweils 50 Flaschen von jedem gekauft. Da wir generell nicht so oft einkaufen fahren, vor allem zu "besonderen" Läden. So kommen wir sehr lange damit aus und müssen nicht jeden Monat oder gar jede Woche wieder dorthin fahren. Mein Partner wollte sogar noch mehr Flaschen kaufen, aber die 50 Flaschen reichen uns mindestens zwei Jahre, dementsprechend fand ich das dann etwas übertrieben.

Welche Produkte kauft ihr auf Vorrat? Achtet ihr da auf die explizite Menge und setzt euch ein Limit (wie beispielsweise bei mir mit den 50 Flaschen)? Oder kauft ihr auch mehr auf Vorrat?

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe auch immer Vorräte da und mag es einfach gewisse Dinge nicht jede Woche wieder kaufen zu müssen. Das mit 50 Flaschen Shampoo, Duschbad und so weiter finde ich durchaus sinnvoll, auch wenn ich selber dann eher etwas weniger auf Vorrat kaufe, aber es ist schon sinnvoll. Es macht mir einfach auch zu wenig Spaß immer wieder loszugehen oder ständig etwas zu bestellen.

Vor allem kann man ja auch gute Angebote nutzen, wenn sie da sind und sich dann eindecken. So gewisse Lebensmittel kaufe ich durchaus auch im Vorrat, einfach damit man ab und zu mal nicht kochen muss, wenn man beispielsweise mal krank ist. Die stehen dann aber auch ewig rum, was aber kein Problem ist, es hält sich ja.

Ich kann dein Einkaufverhalten also durchaus nachvollziehen und mache das gerne auch so. Wobei ich das auch erst machen kann, seit dem wir den Platz dafür haben. Vorher war das nicht möglich, da ich es da nicht lagern hätte können.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Wie schon öfter erwähnt halte ich für mich nicht viel von Vorratshaltung. Eine Drogerie zum Duschgel kaufen ist für mich kein "besonderer" Laden, und alles, was ich zum Leben brauche, gibt es in den drei Supermärkten plus Drogerie, die allesamt in Laufreichweite liegen. Und ich lebe in einer Kleinstadt in der tiefsten Provinz. Wieso sollte ich daher 50 Flaschen Duschgel lagern? Das machen ja nicht mal mehr die Supermärkte und Discounter selber, weil die Lagerhaltung vor Ort zu teuer geworden ist.

Außerdem ist meine Wohnung immer noch nicht gewachsen. Ein Kubikmeter Klopapier als Vorrat wäre ein Kubikmeter Wohnfläche (ok, -volumen), den ich nicht anderweitig nutzen könnte als zur Lagerung von Zellstoff. So viel Platz habe ich einfach nicht übrig, zumal da ich es auch nicht leiden kann, wenn jeder Winkel als "Stauraum" genutzt wird. Hätte ich ein ganzes Zimmer nur für auf Vorrat gekaufte Allerweltsprodukte, würde ich mir vielleicht auch eine eigene Drogerie zulegen und nur noch dreimal im Jahrzehnt Zahnpasta kaufen.

Aber ich finde es für mich einfach angenehmer, wenn vielleicht 5 Tuben Zahnpasta und zwei Packungen Klopapier im Besenschrank vor sich hin stauben. Das reicht mir an Vorratshaltung. Falls Krieg, Inflation und Mangel ausbrechen, müssten wir eben wieder Zementsäcke zum Wischen nehmen - laut meinem Vater geht das auch ganz gut.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich kaufe fast nichts bewusst auf Vorrat. Nur bei so Dingen wie Kaffee, Kaffeefiltern oder Zucker, bei denen es ärgerlich ist, wenn sie ausgehen, habe ich immer eine Portion zusätzlich zu der angebrochenen Packung. Toilettenpapier habe ich immer mehrere Packungen, weil ich für die Gratissachen bei Lidl-Plus die 10- oder 20-Euro-Marke erreichen muss. Die Einkäufe kann ich am besten mit Toilettenpapier, was man ja immer braucht, auffüllen. Ich habe alle Geschäfte fußläufig erreichbar in der Nähe.

Selbst wenn mein Shampoo gerade im Sonderangebot wäre, würde ich nie und nimmer 50 Packungen davon kaufen, vielleicht zwei oder drei. 50 Packungen Shampoo würden mir bis ans Lebensende reichen, weil ich trotz langer Haare nur wenig nehme und mir nicht täglich die Haare wasche. Vielleicht bin ich dieses Shampoo ja auch irgendwann Leid und möchte ein anderes oder meine Haare oder Haut verändern sich so, dass ich ein anderes Produkt brauche.

Unsere Wohnung ist relativ klein und auch der Keller ist nicht für eine große Vorratshaltung geeignet, sodass ich für große Mengen von Artikeln gar keinen Platz hätte. Vielleicht würde ich mehr auf Vorrat kaufen, wenn es weniger Geschäfte in meiner Nähe gäbe. Aber da fällt mir ein, dass ich kürzlich 20 Dosen Alnatura Pastete bei Amazon bestellt hatte. Das lag aber daran, dass ich dadurch die nötige Menge für Amazon Fresh erreichen konnte.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Meine Wohnung ist ziemlich klein (wie in Großstädten aus Gründen der schwierigen Verfügbarkeit von Wohnraum inzwischen üblich), und daher wäre für umfangreiche Lagerhaltung kein Platz. Ich möchte mir meine kleine Wohnung nicht auch noch mit Schachteln oder Lagerregalen vollstellen. Dazu kommt, dass die Geschäfte des alltäglichen Bedarfs nur einen kurzen Fußweg entfernt sind. Ein neues Duschgel etc. ist normalerweise schnell gekauft, und meistens habe ich ja mindestens eine Reserveflasche zuhause, sodass ich nicht unerwartet in die Bredouille gerate, wenn ich in Quarantäne muss. Dasselbe trifft in Maßen auch auf andere Produkte zu: eine (bzw. einige wenige) Reservepackung ist vorhanden, aber nicht mehr.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Wir haben einen großen Kellerraum, der zur Lagerhaltung ideal ist. Da wir drei verschiedene Discounter im Ort haben und alle gut zu Fuß erreichen können, muss Lagerhaltung nicht unbedingt sein. Uns fehlt jedoch ein Drogeriemarkt im Ort. Und die Sachen, die wir brauchen, bekommen wir hier nicht. Aus Allergiegründen brauchen wir leider einige bestimmte Produkte.

Allerdings machen uns gerade die Allergien bei der Vorratshaltung auch einen Strich durch die Rechnung, denn bei mir werden es mit den Jahren immer mehr Allergien. Gerade habe ich eine neue entwickelt und vertrage unser langjähriges Waschmittel nicht mehr. Ich hatte mir im Angebot gerade einen kleinen Vorrat besorgt und habe die drei Flaschen nun an eine Nachbarin verschenken müssen.

Ich wäre bei meinen Allergie-Problemen also recht dämlich, wenn ich mir einen größeren Vorrat an Duschgel, Shampoo etc. zulegen würde. Ansonsten würde ich es wohl tun, wobei mir 50 Flaschen dann aber doch etwas zu viel wären. Ich würde schätzen, dass meine Grenze bei höchstens zehn Flaschen liegen würde. Bis die aufgebraucht sind, kommen wir bestimmt mal wieder zum DM oder Rossmann, um die Vorräte dann wieder aufzufüllen.

Bei Toilettenpapier, Taschentüchern und dergleichen haben wir eigentlich immer einen kleinen Vorrat. Seit Corona gezeigt hat, dass man nicht jederzeit alles bekommt, haben wir den Vorrat vielleicht um ein oder zwei Packungen erhöht, damit wir einen größeren Puffer haben, bis wir auf jeden Fall wieder welches kaufen müssen, aber es ist nicht so, dass wir nun den ganzen Keller damit vollgestopft haben.

Wir haben maximal 5 Packungen Toilettenpapier hier, damit wir auch nicht bei Schnee und Regen diese riesigen Packungen schleppen müssen, sondern über den Winter kommen mit dem Vorrat. Online bekommt man es derzeit ja leider auch eher schlecht bis gar nicht. Ansonsten haben wir solche Sachen wie Nudeln und Reis hier auf Vorrat. Da haben wir aber auch nur eine größere Menge, weil wir sie online im Angebot bekommen haben. Und das hält ja gefühlt ewig.

Obwohl ich auch jemand bin, der gerne ein wenig mehr Vorrat hat, habe ich doch gelernt, mich zu zügeln, sodass es nicht ausartet. Ich würde sagen, dass wir ein gesundes Mittelmaß gefunden haben. Auch mein Freund, der eigentlich totaler Gegner von Vorratshaltung war, kann sich mit diesem Maß anfreunden, weil es uns einfach auch einen gewissen Spielraum gibt und den Stress beim Einkaufen reduziert. Wir müssen nicht in Panik verfallen, wenn wir mal kein Toilettenpapier im Laden bekommen.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Leider haben wir im Moment eigentlich gar keine Möglichkeit, einen richtigen Vorrat anzulegen. Wir bauen um und haben gerade keinen nutzbaren Lagerraum. Aber selbst, wenn wir einen solchen hätten, würde sich der Vorrat in Grenzen halten.

Wir kaufen wöchentlich ein und daher ist es überhaupt gar kein Problem, so etwas wie Shampoo oder Duschgel dann zu kaufen, wenn auch wirklich neues gebraucht wird. Ich würde es auch befremdlich finden, wenn ich gleich so eine große Menge wie zum Beispiel 50 Flaschen im Schrank stehen hätte. Das finde ich reichlich übertrieben, wenn ich ehrlich bin. Ich muss nicht Drogerieartikel für die nächsten zwei Jahre im Haus haben. Und ich möchte ja auch vielleicht mal mein Duschgel wechseln und nicht immer den gleichen Geruch nutzen.

An Vorräten ist also eigentlich nur das im Haus, was auch lange haltbar ist und genutzt werden kann wenn die frischen Lebensmittel aufgebraucht sind. Es gibt die eine oder andere Tütensuppe, für den Fall dass man doch mal nachts einen Hungerschub hat. Außerdem sind eigentlich immer Nudeln im Haus, Mehl Zucker und Haferflocken ebenso. Aber nicht in absurden Mengen, sondern ein oder zwei unangebrochene Packungen. Es gibt ja auch Haushalte, die gefühlt 30kg Mehl im Vorrat haben. So einen großen Vorrat legen wir aber nicht an.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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