Kürzerer Schlaf-Rhythmus besser und vorteilhaft?
Ich habe gelesen, dass es einige Promis, darunter vor allem Fußballspieler gibt, die einen komplett anderen Schlafrhytmus haben. Der Fußballspieler Ronaldo beispielsweise schläft über den Tag verteilt 4-5x 90 Minuten, anstatt wie normale Menschen die ganze Nacht über. Dieser Rhythmus soll besser für den Körper sein und ein Leistungstief mittags verhindern können.
Ich sehe das skeptisch, für die meisten Menschen ist ein solcher Rhythmus ohnehin nicht umsetzbar, man müsste auch die Möglichkeit haben, auf der Arbeit zu schlafen etc. Ich weiß auch gar nicht, ob mein Körper sich an die 90 Minuten gewöhnen würde. Nachts würde man dann ja auch über einen längeren Zeitraum wachbleiben. Ich kann mir jedoch schon vorstellen, dass einer solcher Rhythmus gut für den Körper ist, früher konnte man auch nicht die ganze Nacht über schlafen, dass wäre viel zu gefährlich gewesen.
Wie seht ihr das? Wie nützlich ist ein solcher Rhythmus für den Menschen wirklich? Würdet ihr es auch einmal selbst testen wollen und was für Vorteile könnten sich daraus ergeben?
Nur mal so aus Neugier: kann es sein, dass Ronaldo nur deswegen so einen seltsamen Schlafrhythmus hat, da er vor kurzem noch einmal Vater geworden ist und es mit Säugling zu Hause gar nicht möglich ist, die Nacht durchzuschlafen? Das hat nicht unbedingt was mit einer gesünderen Lebensweise zu tun, sondern eher mit "Notwehr", weil der Körper seinen Schlaf braucht, egal wann dieser stattfindet. Daher würde ich hier schon differenzieren und die Umstände betrachten. Nicht jeder, der so einen Schlafrhythmus sich aneignet, tut dies freiwillig.
Wenn man Ronaldo heißt kann man das sicherlich gut machen, aber als Normalo ist das so dermaßen unrealistisch. Er kann sicherlich auch einfach sagen, dass er nicht mehr spielen will und gut ist. Verdient hat er ja genug und Training kann man ja auch als guter Spieler nicht immer gleich stark stattfinden lassen. So ein Schlafrhythmus kann funktionieren, aber wer kann das schon testen? Ich finde es am Stück schon sehr erholsam. Jedoch habe ich auch gelernt, dass man das durchaus erlernen kann in kurzen Phasen effektiv zu schlafen.
Die Schlafbedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Mein ältester Sohn brauchte schon seit er ein Säugling war sehr wenig Schlaf. Er schläft nachts schon immer nur fünf bis sechs Stunden und tagsüber nie, während ich durchaus auch nachts zehn Stunden schlafen kann, selbst wenn ich einen Mittagsschlaf gehalten habe.
Man kann das natürlich im Berufsleben oder mit kleinen Kindern oft nicht selber entscheiden, wann und wie viel man schläft. Wenn man aber frei ist, dann sollte man es so machen, wie es einem der Körper sagt. Ich werde demnächst mal Powernapping ausprobieren, weil es mich doch manchmal stört, so oft müde zu sein. Aber grundsätzlich sollte man seinen Schlafbedarf nicht zwanghaft ändern. Ich glaube, dass das auch angeboren ist, so wie manche Menschen Eulen und andere Lerchen sind.
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