Hund in der Wohnung nicht spielen lassen
Von Anfang an habe ich mir einen Grundsatz gesetzt - in der Wohnung darf der Hund nicht spielen, das heißt konkret, dass nicht gerannt und getobt wird. Das mag für viele erstmal “schlimm” erscheinen und sie denken sich, dass der Hund arm dran ist und nichts machen darf. Dabei darf er sich schon beschäftigen und zum Beispiel auf seinem Knochen kauen, bekommt ein Schleckspielzeug wie einen Kong oder eine Schleckmatte und wird mit Kopfarbeit beschäftigt. Da er jedoch ein relativ großer Hund ist, wollte ich von Anfang an nicht, dass er in der Wohnung wie wild umher rennt und dabei die Wohnung sowie die Einrichtung beschädigt.
Das klappt im Großen und Ganzen sehr gut und er weiß, dass er in der Wohnung ruhig zu sein hat. Die meiste Zeit nutzt er dabei zum schlafen oder er beschäftigt sich eben mit seinem Knochen. Da Hunde ein sehr hohes Ruhebedürfnis haben, kommt ihm das sehr entgegen und er kommt auf seinen regelmäßigen Schlaf, was man ihm auch anmerkt. Dafür darf er dann aber draußen umso mehr toben und sich bewegen, auch, wenn wir gemeinsam am Stall sind, darf er im Gelände ordentlich rennen und “die Sau rauslassen”. Damit haben wir beide ein gesundes Mittelmaß gefunden.
Wie ist es bei euren Hunden? Dürfen sie in der Wohnung spielen und rennen oder gilt bei euch auch, dass dort Ruhe zu herrschen hat? Was sind eure Gründe dafür, dass ihr es so handhabt, wie ihr es aktuell tut? Seid ihr zufrieden damit oder würdet ihr gerne etwas ändern?
Ich finde das ehrlich gesagt eine gute Lösung, da dann klar ist, dass da nichts stattfinden wird und man dann wirklich auch Ruhe hat. Da du deinen Hund gut auslastest empfinde ich das als optimale Lösung.
Bei mir war es damals so, dass ich einen kleinen Hund hatte und auch Anfänger war, dementsprechend auch mal etwas falsch gemacht habe und damit durfte mein Hund durchaus ab und zu mal drinnen spielen, wenn ich das angefangen habe. Von sich aus durfte sie das nicht einfordern, da habe ich dann schon drauf bestanden. Ansonsten war es aber für mich kein Problem. Mittlerweile wäre es das wohl und ich würde es auch bei einem kleinen Hund anders machen.
Ich finde, dass ein Hund in der Wohnung nicht spielt, vollkommen normal. Seit über 40 Jahren kenne ich niemanden, der seinen Hund in der Wohnung rumtoben lässt. Erstmal soll Hund da entspannen und nicht den halben Tag seinen Menschen nachlaufen, um bespaßt zu werden. Außerdem hat man in der Wohnung meist Nachbarn, die sich ganz sicher freuen, wenn gefühlt eine Gnu Herde durch die Hütte rast. Meine Jungs wiegen 35 bis 50 Kilogramm und sind zu fünft. I h mag meine Möbel, ich schätze meine Kinder ohne Knochenbrüche und Prellungen. Die Hunde spielen drinnen ganz bestimmt nicht!
Ich finde das immer etwas schwierig so aus dem Stegreif zu beurteilen. Selbstverständlich sollte das Spielen nicht mit dem Spielen von draußen in irgendeiner Weise zu vergleichen sein. Also Ball werfen und holen oder ähnliche Geschichten sollten in der Wohnung schon aus ganz unterschiedlichsten Gründen tabu sein. Auch alles, was das ständige Bellen mancher wahrlich unerzogenen Kleffer angeht, sollte vermieden werden. Es gibt eben auch Nachbarn und Hausregeln, sodass man hier dem Vierbeiner ungewollt keinen Gefallen tut, wenn man alles durchgehen lässt.
Ich kenne jedoch jemanden, die hat nun den zweiten Vierbeiner angeschafft. Der erste ist schon unerzogen wie sonst etwas und nun kommt ein Welpe, der dann angeblich in ihrer Auffassung dazu beitragen soll, dass der andere Hund (1,5 Jahre) ruhiger wird. Beides sind Labradore der Schaulinie. Nun darf der Welpe auch nichts. Weder aus dem Körbchen, wenn Herrchen sowie Frauchen das nicht wollen.
Beide Hunde dürfen im Grunde nur fressen und im Bett liegen. Maximal noch auf dem Sofa, im Körbchen oder auf dem Balkon. Mehr geht eben nicht. Sie dürfen nicht mit quietschigem Spielzeug über eine Zeit lang ( abseits der Nacht- und Mittagsruhe ) spielen oder sonst irgendwas. Das sie jetzt aber ganz normal untereinander spielen, wurde dabei nicht berücksichtigt. Aber auch das gilt es bitte zu unterbinden. Denn eigentlich dürfen sie gar nichts.
So etwas finde ich indes wieder nicht gut. Das jemand wie Cooper ihre Kolosse nicht spielen lässt, versteht sich aus vielerlei Gründen. Möbel, Nacht- und Mittagsruhe, Kinder und natürlich auch die Art des Spielens. Doch ich vermute mal, dass es den Vierbeinern dennoch erlaubt ist, mit ihrem quietischen Spielzeug zwischendrin mal zu spielen.
Meine Hündin durfte durchaus spielen daheim. Natürlich nur anders, als außerhalb der vier Wände. Ein wenig den Ball über den Boden rollen, ging klar. Ein Ziehspielzeug ging auch immer klar, aber mehr Spielrahmen hat man in der Wohnung üblicherweise schon nicht. Doch sie war fernab jeglichen Körbchenhundes, der nichts durfte. Alles daheim halt im Rahmen.
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